Franz Schubert komponierte einen der schönsten und eindrucksvollsten Liederzyklen der Musikgeschichte. Die „Winterreise“. In dieser Sendung werden unterschiedliche Interpretationen aller Stimmlagen zum Vorschein gebracht. Ist auch eine Frauenstimme kompatibel für Schuberts Winterreise? Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Ludwig van Beethoven gehört zu den einflussreichsten Komponisten der Musikgeschichte. Er setzte neue Massstäbe für Symphonien. In dieser Sendung wird die Vielfalt des genialen Künstlers dargeboten. Angefangen bei einer Klaviersonate bis zu seiner einzigen Oper „Fidelio“. Wir wagen einen kleinen Blick in seine symphonische Welt und den ersten Liederzyklus der Musikgeschichte. Abgerundet mit einem berauschenden Klavierkonzert.
Giacomo Meyerbeer. Einer der einflussreichsten Komponisten seiner Zeit. In dieser Sendung wird ein Spätwerk von Meyerbeer zu hören sein. Die unbekannte Opéra-comique „Dinorah“ ist der perfekte Zusammenschluss des Belcantos und der Spieloper. Ein besonderer Ohrenschmaus mit einer ganz speziellen Aufnahme, die Sie nur beim Kontrafunk hören können.
Die einzigartige Tonsprache Richard Strauss’ kommt in seinen Tondichtungen der Spätromantik besonders zur Geltung. Es werden berühmte Klänge aus „Also sprach Zarathustra“, der Alpensymphonie und der schelmischen symphonischen Dichtung des Till Eulenspiegels erklingen. Am Ende der Sendung erwartet Sie noch eine besondere Suite.
Franz Schubert komponierte einen der schönsten und eindrucksvollsten Liederzyklen der Musikgeschichte. Die „Winterreise“. In dieser Sendung werden unterschiedliche Interpretationen aller Stimmlagen zum Vorschein gebracht. Ist auch eine Frauenstimme kompatibel für Schuberts Winterreise? Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Im neuen Jahr startet die Musikstunde auf dem Kontrafunk mit neuem Elan durch. Wir haben neu dabei die Unterstützung von Jenifer Lary bekommen. Die Koloratursopranistin aus Wien ist mehrfache Preisträgerin in Wettbewerben. Trotz der noch relativ jungen Karriere kann sie auf eine beeindruckende Zahl an tragenden Rollen in Opernproduktionen an Orten wie der Wiener Volksoper oder den Bregenzer Festspielen verweisen. Sie wird in Zukunft auf ihre Art durch die Musikstunde führen. Lassen Sie sich überraschen.
In ihrer ersten Sendung wird sie ihren Wurzeln auf den Grund gehen. Die Vielfalt der Wiener Musik, von klassischen Wiener Liedern Anfang des 20. Jahrhunderts, mit einem Hauch von Operette bis hin zur zynischen Wiener Kabarettszene der 70er Jahre.
Weihnachtsmusiksendung über die Weihnachtsoper Hänsel und Gretel. Interviewgast: Bettina Meier. Sie ist pensionierte Altistin des Deutschen Nationaltheaters in Weimar. Robert Lehmann unterhält sich mit ihr unter anderem über die Inszenierung dieser Oper, besondere Aufführungen und die Besetzung.
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danke für Ihren anregenden Vortrag, der allerdings bei der Auswahl der Klangbeispiele eine bemerkenswerte Leerstelle aufweist. Die ARD hat (ich meine, in Kooperation mit dem ORF) eine Interpretation der Winterreise mit Thomas Hampson und dem Pianisten Wolfram Rieger produziert, die den Rang eines Vermächtnisses beansprucht. Hampson macht die Seelennöte des Protagonisten, die ihn dem Wahnsinn gefährlich nahe kommen lassen, erschütternd hörbar. So viel ergreifender Durchlässigkeit eines Sängers, solch authentischem Gesang kann man nur sehr selten beiwohnen. Die stimmliche Exzellenz Thomas Hampsons' wurde ohnehin bereits vielfach gewürdigt. Und Wolfram Rieger, sein kongenialer Partner am Klavier evoziert die imaginäre Bühne und die Befindlichkeit des Protagonisten der Winterreise auf unnachahmliche Weise.
Glücklicherwe ise kann man diese einzigartige Interpretation der Winterreise aktuell in der ARD Mediathek (Stand 18.01.2023) erleben.
Danke für diese tiefgründige und auch persönliche Musikstunde. Hat mir die Winterreise wieder neu nahegebracht. Ein Werk, das selten aktueller war als heute. Unglaublich, wie Illusion, Phantasmagorie, das Menschhliche an sich hier verschränken mit dem Unausweichliche n und Unerbittlichen. Im Auskomponieren des Endes wird dieses selbst als Ende transzendiert. Das Festhalten Schuberts am Individuellen wird durch die Musik in einen ganz anderen Bedeutungshoriz ont gehoben. So auch die Texte Müllers, die ungemein aufgeladen werden mit Überzeitlic hem durch die - seltsamerweise höchst artifizielle - Musik. Was mich am meisten berührt hat an Ihrer Sendung, war die Faszination durch dieses Werk, das so viele Zugänge bietet. Schubert nimmt hier mindestens die Psychoanalyse und den Existentialismu s in nuce vorweg. Und weit mehr. Er breitet einen immer noch aktuellen, zeitlosen Identifikations rahmen mit der Not des Menschen aus, der heute leider fast jeden von uns betrifft.
1000 Dank für diese Winterreisenstu nde! Die Aufnahme von Julius Patzak und Jörg Demus war mir eine Entdeckung!
vielen Dank für diese Sendung. Es war ganz interessant, einmal über den Tellerrand zu blicken. Füpr mich kommt trotzdem niemand an Peter Schreier heran, wenn es um Lieder von Schubert geht. Die Winterreise hat er dreimal aufgenommen, es lohnt sich, alle drei anzuhören.
eindruckvollste n, die ich bis heute beim Kontrafunk
verbracht habe. Danke Frau Lary. Mein Gott, wie oft
habe ich mir in meinem Leben schon die Winterreise
"angetan", und immer wieder war und ist es wie ein
erstes Mal. Etwas kam mir in dieser Sendung, die den
Fokus stärker auf die menschliche Stimme gerichtet hat,
allerdings ein wenig zu kurz: die ungeheure Bedeutung
der Musik. Die kommt, oberflächlich betrachtet, wie
nebenbei, wie eine Dienerin und "nur" als Begleitung
des Interpreten daher, sie ist aber im Zusammenspiel
dieser beiden (mindestens) ein gleichberechtig ter
Partner und Medium. Ob Frau Lary diese Sichtweise
eines durch und durch musikalischen Laien teilt, lasse
ich einmal dahingestellt. Noch eine weitere subjektive
Anmerkung: Am stärksten bei "meiner" Winterreise nehmen
mich immer die drei Sonnen ein, übrigens das einzige
Stück, in dem keine Zeile wiederholt wird. "Im Dunkeln
wird mir wohler sein".
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