Auch wenn die Hauptnachrichten nur zögerlich darüber berichten, können die Anzeichen nicht mehr ignoriert werden: Wir stehen vor der grössten volkswirtschaftlichen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Darüber besteht laut Gerald Markel kein Zweifel. Die Frage ist nur noch, wie stark sie uns trifft. Es stehen verschiedene Szenarien zur Diskussion: Stagflation, Rezession oder gar der Systemkollaps. Im Gespräch mit Prof. Thomas Mayer, ehemaliger Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, klärt Gerald Markel was diese Szenarien konkret bedeuten und wo die historischen Parallelen liegen.
Es betrifft jeden Einzelnen. Jeder wird irgendwann in das Alter kommen, in dem zusätzliche Pflege ein Thema wird. Doch obwohl es im Interesse jedes Einzelnen wäre, sich um gute Bedingungen zu kümmern, wird der Notstand im Pflegebereich so gut ignoriert, wie es nur geht. Auch die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Welche Probleme es gibt und was man besser machen könnte, ist leider eher selten Thema in den Medien. Mit der aktuellen Ausgabe von „Backstage Economy“ setzt Gerald Markel seine Serie im Gesundheitswesen fort. Nach dem Einblick in den Krankenhausalltag im Februar spricht Doris Görlich, Pflegefachfrau, über ihre Erfahrungen in einem Beruf, der nicht nur kräftezehrend ist, sondern auch sehr viel gibt.
Hat er nun schon angefangen, oder ist es noch eine Weile hin? Lässt er sich verhindern, oder ist es eine ausgemachte Sache? So präsent er in den Köpfen der Menschen ist, so selten kommt er aber eigentlich vor. Diese Ausgabe von Zaster und Desaster macht ihrem Namen alle Ehre. Es geht um den wirtschaftlichen Untergang. Das ist ein Thema für Menschen mit Nerven wie Stahlseile. René Zeyer nähert sich der Sache von verschiedenen Seiten und mit kompetenter Hilfe: Prof. Dr. Patrick Schüffel hilft dabei, die dem Thema inhärenten Ängste zu analysieren.
In dieser Ausgabe von „Backstage Economy“ hat Gerald Markel einen weitgereisten Gast. Christian Preinfalk, CEO von Switzerland Green Energy, konnte durch seine Arbeit in der Fahrzeugtechnik in den unterschiedlichsten Ländern arbeiten. Im Moment aber liegt sein Schwerpunkt in Indien, bei einem Projekt, bei dem durch Verbrennung Abfall in reine Rohstoffe wie Gas, Benzin oder pharmazeutisches Wachs umwandelt wird. Christian Preinfalks Ziel ist es, führende Technologien marktfähig zu machen, und seine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Technologien ermöglicht damit einen besonders guten Blick hinter die Kulissen.
Währungsreform: ein harmloser Name für eine weniger harmlose Maßnahme. Praktisch bedeutet eine Währungsreform für die Bevölkerung nämlich, dass Guthaben vernichtet werden, Gläubiger rasiert und Schuldner privilegiert werden. Wäre sich die Bevölkerung dessen bewusst, könnte das für Regierungen ungemütlich werden. Doch manchmal sind Währungsreformen auch nötig, denn sie verschaffen einer von galoppierender Inflation gebeutelten Wirtschaft einen erfolgreichen Neustart. Über den Lauf der Geschichte gesehen also eine zwiespältige Angelegenheit. Und verworren obendrauf. Hilfreich bei der Sortierung des Themas ist der wiederkehrende Gast von René Zeyer: Prof. Dr. Mathias Binswanger. Er weiß, wann eine Währungsreform nützt oder schadet.
Das Bild von der Landwirtschaft ist von Mythen geprägt: Viele Leute haben entweder eher eine romantische Vorstellung vom Bauern, der seine lächelnden Kühe eigenhändig melkt, oder sie denken an den Landwirt, der industrielle Massentierhaltung auf engstem Raum betreibt und seine Tiere mit Antibiotika vollstopft. Die Realität liegt wie so häufig im Graubereich zwischen den Extremen. Unabhängig davon, welches Bild beim einzelnen Bürger dominant ist, ist es aber auffällig, wie wenig die Bevölkerung über die Lebensrealität der sehr wichtigen Landwirtschaft weiss. Um diesen blinden Fleck zu beleuchten, hat Gerald Markel für diese Ausgabe den Biolandwirt Engelbert „Bertl“ Neubauer zum Gespräch eingeladen.
Die Welt ist global, vernetzt, und alles ist von allem abhängig. Wenn in China ein Reissack umfällt, kann das eine Hungersnot in Afrika auslösen. Steuern wir ausweglos auf den ganz großen Crash zu? Wird das Finanzsystem unter der Schuldenlast zusammenbrechen? Regiert das Unvorhersehbare, die Krise, zerreißen die Distributionsketten? Darüber unterhält sich René Zeyer mit Dr. Markus Krall, Unternehmensberater, Bestsellerautor und bis vor kurzem Mitglied der Geschäftsführung von Degussa-Goldhandel.
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spannendes Gespräch.
Der Unternehmer Gerald Markel agiert auch im Journalismus wie ein Vollprofi, Prof. Mayers Antworten auf die Fragen sind top.
Eine Frage, die nicht gestellt wurde: Wem schulden die Staaten Geld? Wir, die Steuerzahler, wissen, dass wir, umgerechnet auf das Pro-Kopf-Einkommen den Käufern der Staatsanleihen mehr Geld schulden als die meisten von uns im ganzen Jahr verdienen. Sicher ist - und wird immer wieder wiederholt: "WIR" sind die Schuldner. Aber es gibt keine Schuldner ohne Gläubiger. Wenn man als Schuldner seine Situation analysieren will, muss man wissen: wer sind "unsere" Gläubiger? WARUM borgt sich der Staat Geld bei privaten Investoren und zahlt Zinsen dafür? Solange diese grundlegende Frage nicht gestellt und ergebnisoffen analysiert wird, wird sich das immer wiederkehrende, systemimmanente Problem der Selbstzerstörung des Geldsystems nicht lösen lassen. You can't win a game if you don't know what it is.
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