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    Sonntag, 26. Februar 2023, 6:05 Uhr
    Sonntag, 26. Februar 2023, 6:05 Uhr
    (Wdh.11:05, 15:05, 17:05)

    Stolz, Zorn, Empörung und Hass – Ein Essay von Friedrich Pohlmann

    • Stolz, Zorn, Empörung, Verachtung und Hass sind menschliche Urgefühle, die aber zumeist wenig differenziert bestimmt werden. Was ist ihr genaues Sinnprofil? Welchen Transformationen unterliegen sie bei ihrer Verwandlung von Individual- zu Kollektivgefühlen? Wie sind sie moralisch bewertbar? Welche Rolle spielen sie im politischen Kampf? Ohne eine derart angelegte Philosophie der Gefühle bleiben Philosophien der Politik unzureichend. 

    Kommentare
    Meinenstein
    Vielen Dank Herr Pohlmann für dieses aus meiner Sicht sehr gehaltvolle Essay welches wohl den Finger in die Wunde legt und zur richtigen Zeit die weiteren Beweggründe politischen Handelns oder eben auch Nicht Handelns offenlegt/offen legen kann.
    Ich habe mir das Essay mehrfach angehört und die schriftliche Abhandlung ausgedruckt, welche ja auch noch weitere Ausführungen an zwei Stellen enthält die aber nicht vorgelesen werden.
    Der Text ist in der Tat nicht einfach zu verstehen und manch verschachtelter Satz könnte wohl einfach verständlicher gestaltet werden. Aber gut als Außenstehend er ist Mensch immer schlauer und einen solchen Inhalt in so eine limitierte Essayform zu bringen, puh...
    Hier und dort werden auch Bezüge zum Hier und Jetzt der Akteuere unseres Zeitgeschehens hergestellt. Es könnten meiner Meinung nach sehr viele Gedanken mit Bezug auf unsere Gegenwart noch wesentlich weiter vertieft werden und würden ein großes Potential für weiteren Diskussionsstof f bieten.
    Für mich hat es sich sehr gelohnt mich durch diesen Text, bzw. ihr Essay durchzuarbeiten und ich werde zu vielen inspirierenden Gedankengängen verleitet, die mich das Zeitgeschehen besser und anders verstehen lassen.
    Somit kann ich es nur jedem Höhrer und Leser empfehlen Gleiches zu wagen, es lohnt sich wirklich

    luxpatria
    Einige wenige griffige Aussagen vorhanden, ja. Kann kan so machen, muss man aber nicht. Erinnert mich an die akademische Euphorie meiner Doktorandenzeit . Allerdingsmist es ein Lese-Text,nicht geeignet für's Hören. Für die meisten eine Überforderu ng. Zudem schimmert die Selbstverliebth eit in die Formulierungsku nst durch. Nützt aber kaum jemandem. Mit dem Abstand der Jahre kann ich über solche abgehobenen akademischen Ergüsse lächeln. Da bekommt der Begriff "Geschwätzwissensc haften" eine griffige Bedeutung.
    venabili
    "In unserer Gegenwart werden wir spätestens seit 2015 mit einer Kette empörender politischer Machtakte überzogen, die die Substanz unseres Zusammenlebens zerstören. In ihnen erweist sich die politische Macht in ihrem rechts- und verfassungsbrec henden Furor als exakt derjenige Extremist, als den sie seine empörten Opponenten diffamiert."
    Sehr konzise Beschreibung der Entwicklung. Ich fürchte, dies wird sich nur unter äußerstem Druck ändern, sprich: unmittelbar lebensbedrohend e Not!


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