Thekengespräch mit Daniele Ganser und Martin Haditsch
In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir heute ein Gespräch, das der in Thailand tätige Infektiologe und Kinderarzt Thomas Ly mit Martin Haditsch und Daniele Ganser geführt hat. Ly möchte mit dem Format der „Thekengespräche“, die vor Publikum stattfinden, eine neue Kultur des Miteinanderredens etablieren. Martin Haditsch ist Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin. Am Krankenhaus der Elisabethinen in Linz baute er ab 1991 ein Institut für Tropenmedizin auf. In Hannover leitet er ein virologisches Labor. Haditsch plädiert für eine Versöhnung der gespaltenen Gesellschaft und bittet beide Lager um Verständnis für das Handeln und die Haltung der jeweils anderen Seite. Der Schweizer Historiker Daniele Ganser sieht sich in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit Versuchen konfrontiert, seine Vorträge zu unterbinden. Der Vorwurf: Er sei kein Historiker, sondern ein „umstrittener Redner“ und „fragwürdiger Experte“. Das Gespräch wurde am 9. März 2023 aufgezeichnet.
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Hans-Georg Maaßen: „Wenn in der Politik die Vernunft verliert...“
Erstausstrahlung: 03.06.2023 14:05 Uhr
Im „Tondokument“ hören Sie diesmal eine Veranstaltung des Hayek-Clubs Berlin. Am 23.Mai sprach der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Vorstand der Werteunion der CDU Hans-Georg Maaßen. Der Titel seines Vortrags lautete: „Wenn in der Politik die Vernunft verliert und durch Ideologie und religiösen Wahn ersetzt wird“.
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Tondokument: Liebeslieder von Mendelsohn bis Elton John
Erstausstrahlung: 27.05.2023 14:05 Uhr
Liebeslieder – wer kann nicht aus dem Stegreif eines nennen oder gar singen? Das ganze Leben dreht sich doch um die Liebe. So liegt es nahe, sie für ein Konzert zum Thema zu machen. Komponisten aller Epochen wie auch aktuelle Songwriter haben unzählige Werke und Balladen über die Liebe geschrieben. Das Trio Urban Frey und Freunde – mit Urban Frey (Panflöte), Tabea Frei (Violine) und Paolo D’Angelo (Akkordeon) – ist auf thematische Konzertprogramme spezialisiert, die tief gehen und den Horizont erweitern. Die Liebe zeigt sich vielfältig. Entsprechend erklingen die Arrangements der drei Solisten. Das Ensemble besteht aus Virtuosen, die seit 2011 miteinander spielen und sich perfekt ergänzen. Entstanden ist dabei ein vielschichtiges und abwechslungsreiches Programm, querbeet durch die Jahrhunderte bis hin zu berühmten Popsongs.
Aufzeichnung in der evangelischen Kirche Steckborn durch Leu TV. Mehr über die Künstler: www.urbanfrey.ch -
Der 3. Zukunftskongress des Professorenforums
Erstausstrahlung: 20.05.2023 14:05 Uhr
Der 3. Zukunftskongress des Professorenforums, der am 22. April in Kassel stattfand, stellte die Frage: „Ist Deutschland noch ein Rechtsstaat?“ Der Wissenschaftsphilosoph Michael Esfeld führte in seinem Beitrag „Was kann Wissenschaft wissen und was nicht?“ aus, dass es in der Naturwissenschaft darum gehe, Fakten empirisch zu untersuchen und daraus Schlüsse zu ziehen. Dazu sei Freiheit eine unabdingbare Voraussetzung. Das Professorenforum wurde 1996 als ein Netzwerk von Hochschullehrern gegründet, das sich zum Ziel gesetzt hat, den respektvollen und toleranten Umgang in der akademischen Kultur – trotz möglicherweise gegensätzlicher Meinungen – zu pflegen. Dabei wird die Verbindung von Forschung und Lehre mit Weltanschauung, Glauben und sinnstiftenden Werten gesucht.
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Eva Demmerle: Gender – wie Nonsens zur Wissenschaft wurde
Erstausstrahlung: 13.05.2023 14:05 Uhr
In unserer Sendereihe „Tondokument“ bringen wir den Mitschnitt einer Veranstaltung des Dialogforums Augsburg. Am 3. Mai hielt Eva Demmerle in der Augsburger Stadtbibliothek einen Vortrag mit dem Titel: „Gender – Wie Nonsens zur Wissenschaft wurde. Abschied von der Vernunft – Die Abschaffung der Weiblichkeit“. Demmerle war von 1995 bis 2011 Büroleiterin und Pressesprecherin von Dr. Otto von Habsburg. Heute ist sie mit einer eigenen Fundraising-Agentur selbständig. Darüber hinaus engagiert sie sich in zahlreichen Initiativen zur Stärkung der Zivilgesellschaft. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher und Lehrbeauftragte für Wirtschaftspsychologie.
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Thekengespräch mit Daniele Ganser und Martin Haditsch
Erstausstrahlung: 06.05.2023 14:05 Uhr
In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir heute ein Gespräch, das der in Thailand tätige Infektiologe und Kinderarzt Thomas Ly mit Martin Haditsch und Daniele Ganser geführt hat. Ly möchte mit dem Format der „Thekengespräche“, die vor Publikum stattfinden, eine neue Kultur des Miteinanderredens etablieren. Martin Haditsch ist Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin. Am Krankenhaus der Elisabethinen in Linz baute er ab 1991 ein Institut für Tropenmedizin auf. In Hannover leitet er ein virologisches Labor. Haditsch plädiert für eine Versöhnung der gespaltenen Gesellschaft und bittet beide Lager um Verständnis für das Handeln und die Haltung der jeweils anderen Seite. Der Schweizer Historiker Daniele Ganser sieht sich in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit Versuchen konfrontiert, seine Vorträge zu unterbinden. Der Vorwurf: Er sei kein Historiker, sondern ein „umstrittener Redner“ und „fragwürdiger Experte“. Das Gespräch wurde am 9. März 2023 aufgezeichnet.
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Tondokument: Who is WHO?
Erstausstrahlung: 29.04.2023 14:05 Uhr
In unserem „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Dr. Wolfgang Wodarg. Die „Stattzeitung“ hatte am 15. April nach Owingen am Bodensee geladen, und 400 Menschen waren dieser Einladung gefolgt, um den bekannten Corona-Maßnahmen-Kritiker Wolfgang Wodarg zu hören. Wolfgang Wodarg ist Internist, Sozial- und Umweltmediziner. Er ist Facharzt für innere Krankheiten, Pneumologie, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin sowie Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen, Sozialmedizin. Thema des Abends war: „Who is WHO?“ – oder auf Deutsch: Wer ist die WHO, und welche sind ihre Strategien dafür, Einfluss auf unseren Alltag zu nehmen?
Aus diesem Grunde ist die Idee einer Corona-Aufarbeitung im Stil eines Tribunals oder einer Art Wahrheitskommis sion leider völlig unrealistisch. Nicht nur besteht bei den Verantwortliche n in Politik, Medien und Institutionen nicht das geringste Schuldbewusstse in – auch in der breiten Bevölkerung ist nur eine sehr kleine Minderheit der Meinung, dass in der Coronazeit strukturelles Unrecht geschehen sein. Im meinem Bekanntenkreis ist nach wie vor fast jeder davon überzeugt, dass wir es nur der Impfung zu verdanken haben, so glimpflich davongekommen zu sein.
Die Abrechnung mit den Verantwortliche n des Nazi- und des DDR-Systems war nur möglich, weil die Systeme komplett zusammengebroch en sind, die Eliten ihre Macht verloren haben und jeweils eine Siegermacht von außen für die Aufarbeitung gesorgt hat. An so etwas ist heute nicht zu denken. Wir müssen unbeirrt weiter für Dialog und Aufklärung kämpfen – ohne uns dabei aber illusionen über die Macht- und Mehrheitsverhältnisse zu machen.
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