Zaster und Desaster mit René Zeyer: „Die Lust am Untergang“
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Die Welt ist global, vernetzt, und alles ist von allem abhängig. Wenn in China ein Reissack umfällt, kann das eine Hungersnot in Afrika auslösen. Steuern wir ausweglos auf den ganz großen Crash zu? Wird das Finanzsystem unter der Schuldenlast zusammenbrechen? Regiert das Unvorhersehbare, die Krise, zerreißen die Distributionsketten? Darüber unterhält sich René Zeyer mit Dr. Markus Krall, Unternehmensberater, Bestsellerautor und bis vor kurzem Mitglied der Geschäftsführung von Degussa-Goldhandel.
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Backstage Economy mit Gerald Markel: Baustelle Justiz – Abrissbirne oder Sanierungsplan?
Erstausstrahlung: 22.09.2023 14:05 Uhr
Auch die beste Wirtschaftsform kommt ohne Regeln nicht aus, und diese müssen als durchsetzbar gelten. Ohne dieses Vertrauen in Durchsetzbarkeit können die täglichen Verträge, die jeder Mensch eingeht, nicht funktionieren. Deswegen ist das Justizsystem auch aus wirtschaftlicher Perspektive immer wieder auf seine Funktionalität hin zu betrachten. Insbesondere da einige gerichtliche Entscheidungen in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit den Zweifel haben aufkommen lassen, dass das System nicht mehr zuverlässig nachvollziehbare Entscheidungen trifft. Um diesen Eindruck zu prüfen, hat Gerald Markel in dieser Ausgabe von „Backstage Economy“ mit dem Rechtsanwalt Markus Haintz gesprochen.
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Zaster und Desaster mit René Zeyer: Und täglich scheitert eine Bank
Erstausstrahlung: 15.09.2023 14:05 Uhr
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es sich hier um ein Naturgesetz handelt: Banken scheitern immer wieder grandios, die Politiker sind unfähig, diese richtig zu retten, und die Entscheidungsträger in den Bankhäusern kommen grundsätzlich ungeschoren davon. Dieser finanztechnische Dreisatz begleitet das Bankwesen, seit es die Banken gibt. Zuletzt konnte er im Zusammenhang mit dem Untergang der Credit Suisse anschaulich beobachtet werden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob es sich wirklich um ein Naturgesetz handelt und die Tragödien nicht doch vermeidbar wären. Dieser Frage geht René Zeyer in dieser Ausgabe von „Zaster und Desaster“ nach. Zu Hilfe kommt ihm der Ökonom und Publizist Beat Kappeler.
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Backstage Economy mit Gerald Markel: Für Deutschland genügen vier Ministerien
Erstausstrahlung: 08.09.2023 14:05 Uhr
Der heutige Gast von Gerald Markel ist gerade in den alternativen Medien ein bekannter Mann. Sein Fachwissen ist sehr gefragt. Es vergeht wohl kaum eine Woche, in der er nicht in einem neuen Video zur Lage der deutschen, europäischen oder weltweiten Wirtschaft befragt wird. Die Analysen von Markus Krall werden aufgrund ihrer Klarheit auch auf Kontrafunk geschätzt. Aus diesem Grund hat Gerald Markel ihn zu einem Gespräch der anderen Art eingeladen. Statt dass Markus Krall darüber spricht, was falsch läuft, hat er eine knappe Stunde Zeit, zu beschreiben, was er anders machen würde. Der Auftrag lautet: Markus Krall, übernehmen Sie!
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Zaster und Desaster mit René Zeyer: Vermögenssicherung in Kriegszeiten
Erstausstrahlung: 01.09.2023 14:05 Uhr
Bis Anfang 2022 war in Europa die Vorstellung weit verbreitet, dass die europäischen Völker die Sache mit den Kriegen hinter sich gelassen hätten. Der Beginn des Krieges in der Ukraine hat in dieser Hinsicht so manchen wachgerüttelt. Dieses Kapitel der Menschheit ist also auch hierzulande nicht abgeschlossen. Kriege haben neben den Auswirkungen auf dem Schlachtfeld auch weitreichende ökonomische Auswirkungen. Sie kosten viel Geld und führen zu einer zusätzlichen Verarmung der Bevölkerung. So stellt sich nun für viele Menschen die Frage, wie man sich davor schützen kann und welche Vorkehrungen dafür zu treffen sind. Um den Weitblick auf mögliche Entwicklungen zu schärfen, hat René Zeyer Dietmar Peetz, einen Experten für Vermögenssicherung und Systemtheorie, zum Gespräch eingeladen.
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Backstage Economy mit Gerald Markel: Die Ruhe vor dem Banken-Bilanz-Sturm
Erstausstrahlung: 25.08.2023 14:05 Uhr
In den letzten Jahren lief die Immobilienbranche auf vollen Touren. Dafür haben die tiefen Leitzinsen in Europa und den USA seit der Immobilienkrise in den Jahren 2007 und 2008 gesorgt. Im Glauben daran, dass Inflation der Vergangenheit angehört, wurde die Geldmenge massiv erhöht. Nun hat die Realität wieder zugeschlagen, und die Leitzinsen sind als Reaktion auf die Inflation in die Höhe geschnellt. Die Steigenden Hypothekarzinsen stellen eine erhebliche Belastung für die Bilanzen der Banken dar, denn die Immobilienbesitzer laufen Gefahr, einerseits die Zinsen nicht mehr zahlen zu können und andererseits eine stark entwertete Immobilie zu besitzen. Was das für die Banken, für die Immobilienbesitzer und für die ganze Wirtschaft bedeutet, bespricht Gerald Markel in der dieser Ausgabe von „Backstage Economy“ mit Prof. Thomas Mayer.
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Zaster und Desaster mit René Zeyer: Die Ehe als wirtschaftlicher Faktor
Erstausstrahlung: 18.08.2023 14:05 Uhr
Spätestens seit die Ampel-Regierung in Deutschland die „Verantwortungsgemeinschaft“ angekündigt hat, ist es nur allzu offensichtlich: Ehe und Familie als Kern der Gesellschaft, und damit auch der Wirtschaft, werden zum Auslaufmodell degradiert. Der zuständige Minister lässt verlauten, dass mit diesem innovativen Projekt Antworten auf eine veränderte Gesellschaft gegeben würden. Doch ist das wirklich so? Oder ist das ein weiteres, ideologiegetriebenes Projekt der Regierenden? Und sollte sich die Gesellschaft in den innersten Beziehungsstrukturen gewandelt haben: Was heisst das für die Wirtschaft? René Zeyer wendet sich mit diesen Fragen an Prof. Reiner Eichenberger. Er hält die Ehe für ein Erfolgsmodell.
"Insolvenzen" sind ja nur eine bestimmte Form des Unternehmensunt ergangs.
Blickt man auf die Zahl der Unternehmen, sieht man das aber sofort.
Während bis 2019 die Zahl der Unternehmen ständig gestiegen ist, sind von 2019 auf 2020 263T Unternehmen und damit 7% des Bestandes verdampft. Die Zahlen für 21 liegen noch nicht vor.
Die "Systeme" ändern sich in der Regel eh nicht besonders schnell, jedenfalls nicht im Verhältnis zur Lebensspanne.
"Plan- und Staatswirtschaf t" eliminert übrigens nicht den Markt (Markt ist immer), sondern den Kunden. Oder genauer gesagt, er monopolisiert ihn.
Während der großen Depression waren 75% der Bevölkerung in der lokalen Versorgung beschäftigt. Arbeitslosigkei t damals bei ca. 25%. 1950 ernährte ein Bauer 10 Menschen. Heute ca. 120. Lokale Bäcker müssen laut Kontrafunk-aktuell gerade fast alle schließen. Wenn die nächste Depression zuschlägt kommt es zu einer Arbeitslosigkei t von 80% oder mehr und es werden keine Lebensmittel mehr geliefert, weil es viel zu unsicher wird. Schon heute werden in den USA Supermärkte von Zeltstadtbewohn ern systematisch in "Gruppen-Einsätzen" beraubt, weil die Leute nichts zu essen haben.
Wer meint, eine solche Krise locker auf sich zu kommen lassen zu können, denkt nicht gerade weit.
Die Maya und die Zivilisation der Caral sind vergleichbar mit plötzlich auftretenden Hungersnöten untergegangen. Damals sind Adlige, weil sie es sich dank Vermögen leisten konnten, rechtzeitig aus der Hauptstadt geflohen, so wie Superreiche heute wieder Schutzbunker kaufen.
Alles was Herr Krall beschrieben hat ist richtig. Die Kompetenz von Herrn Zeyer muss man aber zunehmend infrage stellen. Wer noch nicht verstanden hat, das Öl knapp werden wird, wenn Saudi-Arabien ab 2030 zum Erdöl-Importeur werden muss, der hat nicht aufgepasst.
Außerdem erfordern die neuen Energie-Förder-Technologien den Einsatz von viel mehr Energie, also die Netto-Energieförderung sinkt dramatisch.
Damit sollte der Zufluss von (privatem) Auslandsgeldern gebremst werden ...
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