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    Erstausstrahlung: Freitag, 21. Juli 2023, 14:05 Uhr
    (Wdh.17:05, 19:05)

    Zaster und Desaster mit René Zeyer: Wieviel mehr Wirtschaft erträgt der Planet?

    • Die Wirtschaft und damit ihr Verbrauch an Ressourcen wird zunehmend in Verbindung mit dem Klima gebracht. Aus dieser Perspektive ist die Sache einfach: Je mehr Ressourcenverbrauch, desto schlechter ist das für die Umwelt. Nur stellt sich dabei die Frage, ob dieser Zusammenhang so einfach gemacht werden kann. Und wenn ja, welche Indikatoren sind dafür zu verwenden? Darüber unterhält sich René Zeyer in dieser Ausgabe von „Zaster und Desaster“ mit Katharina Michaelowa. Sie ist Professorin für Politische Ökonomie und Entwicklungspolitik an der Universität Zürich und am Center for Comparative and International Studies (CIS) von ETH und Universität Zürich.

    Kommentare
    Spielberg
    Zu meinem vorangehenden (also hier folgenden) Kommentar ein Auszug aus Otto Waalkes "Wort zum Sonntag":

    "Muss uns das nicht zu denken geben? - ich würde sagen: Nein!"

    Spielberg
    Mein Leserbrief von 2022 zum Thema:

    Luisa Neubauer lässt in ihrem Gastbeitrag für die BNN folgende Behauptung einfließen: "Deutschland verantwortet etwa 5,7 Prozent aller globalen Emissionen." Damit sind offensichtlich alle Emissionen seit 1850 gemeint. Allerdings ergibt sich dafür ein deutlich geringerer Anteil von nur 3,5 Prozent, wenn man alle Treibhausgase berücksichtigt , insbesondere auch die durch "Entwaldung", die bis etwa 1970 die Emissionen aus fossilen Brennstoffen übertrafen. Betrachtet man diese Gesamtemissione n seit 1850, rutscht Deutschland in der Liste hinter Brasilien und Indonesien auf den 6. Platz (siehe www.carbonbrief.org). Betrachtet man die aktuellen Gesamtemissione n eines Jahres, liegt Deutschland mit weniger als 1,3 Prozent auf Platz neun, nicht nur hinter Indonesien und Brasilien, sondern auch noch hinter dem Iran. Betrachtet man die Pro-Kopf-Emissionen, liegt Deutschland aktuell auf Platz 47, weit hinter einem der ärmsten Länder der Welt, der Zentralafrikani schen Republik auf Platz 15. Betrachtet man nun die "klimagerechten" Pro-Kopf-Emissionen seit 1850, liegen die folgenden Länder auf den ersten 20 Plätzen, wenn man auch die jeweiligen Einwohnerzahlen der früheren Jahre berücksichtigt : Neuseeland, Kanada, Australien, USA, Argentinien, Katar, Gabun, Malaysia, Republik Kongo, Nicaragua, Paraguay, Kasachstan, Sambia, Panama, Elfenbeinküste, Costa Rica, Bolivien, Kuwait, Trinidad und Tobago, Vereinigte Arabische Emirate (siehe www.carbonbrief.org).

    venabili
    Da muss ich meinen Vorrednern zustimmen. Hat Herr Zeyer noch bei den Voraussagen des Club of Rome die Nietenaussagen genüsslich betont, bleibt er beim CO2 merkwürdig willfährig. Genauso unkritisch lässt er Prof Michaelowa über unbedingt sofort und alternativlos ausführbare Massnahmen referieren. Kein Infragestellen der Prämissen...na, Zweck hätte es wahrscheinlich keinen gehabt, aber einen kritischeren Interviewer hätte ich da schon gern gehört als "kontrafunker"!
    GrumpyAcid
    Zaster und Desaster mit René Zeyer höre ich mit am liebsten bei Kontrafunk. Aus diesem Grund muß ich mich doch arg wundern über einige Thesen in dieser Folge. Das der Klimawandel ausschliesslich von Menschen verursacht wird ist lediglich eine These. Andere Ursachen werden schlicht nicht untersucht und wenn es doch einmal ein Wissenschaftler wagt wird er verleumdet und verliert seine Reputation.
    Wenn wir also richtig hören, das die Vorhersagen des Club of Rome allesamt nicht eingetroffen sind, können wir vermuten das auch aus der Klimawandelhyst erie nichts dran ist. Insofern repitiert Frau Michaelowa hier keine Wissenschaft sondern politischen Aktivismus - vielleicht auch um ihre Stelle nicht zu verlieren. Neutrale und objektive Erkenntnisse können wir von ihr nicht erwarten.


    elcorrado
    Ich hätte im Kontrafunk ja schon ein bisschen mehr 'Kontra' gegen die Klimawandel-Thesen von Frau Michaelowa erwartet. Das bloße Wiederholen von Mainstream-Narrativen ("nur noch wenige Jahre Zeit, immer mehr Extremwetterere ignisse, noch nie eine so schnelle Erwärmung....") ersetzt nicht wissenschaftlic he Diskussion. Vom Moderator hätte zumindest der Hinweis auf andere existierende wissenschaftlic he Meinungen zum Klimawandel kommen müssen. Schließlich sind gerade im Kontrafunk auch schon mehrfach kritische Wissenschaftler zu Wort gekommen.
    Denken ist Glückssache
    Gibt es eigentlich nur noch physikalische Analaphabeten? In diesem Universum kann man nämlich nichts "verbrauchen". Und den ersten Hauptsatz der Thermodynamik kann nun wirklich jeder Depp verstehen dessen intellektuelles Niveau das einer Blaualge zumindest minimal übersteigt.

    Ich habe noch einen: Man kann die "Umwelt" nicht "schädigen", man kann sie nur verändern (zweiter Hauptsatz der Thermodynamik). Und die permante Veränderung ist die einzige konstituierende Eigenschaft evolutionärer Systeme. Unveränderlich ist nur der Tod. Weshalb die Ökosekte eben auch eine Todessekte ist. Und wenn die endlich mal die persönlichen Konsequenzen aus ihrer Ideologie ziehen würde, könnte sich der Rest der Menschheit wieder den Freuden des Lebens zuwenden.

    miafri
    Sehr treffend formuliert, vielen Dank!
    miafri
    Interessante Sendung, vielen Dank.
    Während des Interviews wird natürlich klar, warum Frau Michaelowa ihre Karriere an der ETH vorerst zur Blüte bringen kann, mit freundlicher Unterstützung des unvermeidlichen Herrn Knutti. Ich weiss nicht, wie Sie darüber denken, aber ich fände es einfach himmeltraurig, den eigenen Erfolg allein auf Ideologie und Modellrechnunge n zu gründen.

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    Die Klimawissenscha ft hat sich mittlerweile in eine religiöse Glaubensgemeins chaft verwandelt, in der keine sachlichen Argumente mehr gehört werden. Vielmehr werden immer die gleichen Modelle zitiert, die sich bereits in den letzten Jahrzehnten als unzutreffend erwiesen haben.
    Gorgsi
    Für sehr problematisch halte ich die versteckten indirekten Andeutungen des Interviews. Als Kritiker des Klima-Narrativs wird der Journalist und Politiker Köppel genannt. Weshalb das? Dies bietet jedenfalls die Vorlage, jede Sachdiskussion der nicht hinterfragten Rahmenvorausset zungen dieses Interviews sogleich im Keime ersticken zu lassen: Das sei ja kein seriöser Wissenschaftler ... Als gebe es nicht genügend Kritik am Narrativ aus den Reihen der Wissenschaftler selbst, etwa hier: https://www.youtube.com/watch?v=Ks_cS6NxMwk oder hier https://tkp.at/2023/07/12/physik-nobelpreistraeger-john-clauser-keine-klima-krise/ . Zudem wäre die Frage zu stellen, wie überhaupt im Rahmen eines finanzkapitalis tischen Systems noch freie wissenschaftlic he Forschung so möglich ist, dass einer Mehrheit von Forschern und Wissenschaftler n mit rationalem Recht zu vertrauen ist, wo sich Mehrheiten natürlich dort versammeln, wo die Forschung durch mächtige Geldgeber unterstützt wird. Das war schon in Fragen Corona so, wie sich nun deutlich zeigt, weshalb sollte es beim Klima anders sein? Konkreter: Weshalb sollten die Wissenschaftler des IPCC, mit der Mehrheit ihrer Forschungsergeb nisse (ja gar nur mit einer einzigen öffentliche n Verlautbarung) an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen? Offenbar lassen sich die Bürger leicht durch wissenschaftlic he Modelle irreführen, ohne zu bemerken, dass das Ausschließen unzähliger alternativer Modelle in der Regel vor allem politischen Interessen folgt...

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    • Backstage Economy mit Gerald Markel: Baustelle Justiz – Abrissbirne oder Sanierungsplan?
      Erstausstrahlung: 22.09.2023 14:05 Uhr

      Auch die beste Wirtschaftsform kommt ohne Regeln nicht aus, und diese müssen als durchsetzbar gelten. Ohne dieses Vertrauen in Durchsetzbarkeit können die täglichen Verträge, die jeder Mensch eingeht, nicht funktionieren. Deswegen ist das Justizsystem auch aus wirtschaftlicher Perspektive immer wieder auf seine Funktionalität hin zu betrachten. Insbesondere da einige gerichtliche Entscheidungen in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit den Zweifel haben aufkommen lassen, dass das System nicht mehr zuverlässig nachvollziehbare Entscheidungen trifft. Um diesen Eindruck zu prüfen, hat Gerald Markel in dieser Ausgabe von „Backstage Economy“ mit dem Rechtsanwalt Markus Haintz gesprochen.

    • Zaster und Desaster mit René Zeyer: Und täglich scheitert eine Bank
      Erstausstrahlung: 15.09.2023 14:05 Uhr

      Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es sich hier um ein Naturgesetz handelt: Banken scheitern immer wieder grandios, die Politiker sind unfähig, diese richtig zu retten, und die Entscheidungsträger in den Bankhäusern kommen grundsätzlich ungeschoren davon. Dieser finanztechnische Dreisatz begleitet das Bankwesen, seit es die Banken gibt. Zuletzt konnte er im Zusammenhang mit dem Untergang der Credit Suisse anschaulich beobachtet werden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob es sich wirklich um ein Naturgesetz handelt und die Tragödien nicht doch vermeidbar wären. Dieser Frage geht René Zeyer in dieser Ausgabe von „Zaster und Desaster“ nach. Zu Hilfe kommt ihm der Ökonom und Publizist Beat Kappeler.

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      Erstausstrahlung: 08.09.2023 14:05 Uhr

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    • Zaster und Desaster mit René Zeyer: Vermögenssicherung in Kriegszeiten
      Erstausstrahlung: 01.09.2023 14:05 Uhr

      Bis Anfang 2022 war in Europa die Vorstellung weit verbreitet, dass die europäischen Völker die Sache mit den Kriegen hinter sich gelassen hätten. Der Beginn des Krieges in der Ukraine hat in dieser Hinsicht so manchen wachgerüttelt. Dieses Kapitel der Menschheit ist also auch hierzulande nicht abgeschlossen. Kriege haben neben den Auswirkungen auf dem Schlachtfeld auch weitreichende ökonomische Auswirkungen. Sie kosten viel Geld und führen zu einer zusätzlichen Verarmung der Bevölkerung. So stellt sich nun für viele Menschen die Frage, wie man sich davor schützen kann und welche Vorkehrungen dafür zu treffen sind. Um den Weitblick auf mögliche Entwicklungen zu schärfen, hat René Zeyer Dietmar Peetz, einen Experten für Vermögenssicherung und Systemtheorie, zum Gespräch eingeladen.

    • Backstage Economy mit Gerald Markel: Die Ruhe vor dem Banken-Bilanz-Sturm
      Erstausstrahlung: 25.08.2023 14:05 Uhr

      In den letzten Jahren lief die Immobilienbranche auf vollen Touren. Dafür haben die tiefen Leitzinsen in Europa und den USA seit der Immobilienkrise in den Jahren 2007 und 2008 gesorgt. Im Glauben daran, dass Inflation der Vergangenheit angehört, wurde die Geldmenge massiv erhöht. Nun hat die Realität wieder zugeschlagen, und die Leitzinsen sind als Reaktion auf die Inflation in die Höhe geschnellt. Die Steigenden Hypothekarzinsen stellen eine erhebliche Belastung für die Bilanzen der Banken dar, denn die Immobilienbesitzer laufen Gefahr, einerseits die Zinsen nicht mehr zahlen zu können und andererseits eine stark entwertete Immobilie zu besitzen. Was das für die Banken, für die Immobilienbesitzer und für die ganze Wirtschaft bedeutet, bespricht Gerald Markel in der dieser Ausgabe von „Backstage Economy“ mit Prof. Thomas Mayer.

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      Spätestens seit die Ampel-Regierung in Deutschland die „Verantwortungsgemeinschaft“ angekündigt hat, ist es nur allzu offensichtlich: Ehe und Familie als Kern der Gesellschaft, und damit auch der Wirtschaft, werden zum Auslaufmodell degradiert. Der zuständige Minister lässt verlauten, dass mit diesem innovativen Projekt Antworten auf eine veränderte Gesellschaft gegeben würden. Doch ist das wirklich so? Oder ist das ein weiteres, ideologiegetriebenes Projekt der Regierenden? Und sollte sich die Gesellschaft in den innersten Beziehungsstrukturen gewandelt haben: Was heisst das für die Wirtschaft? René Zeyer wendet sich mit diesen Fragen an Prof. Reiner Eichenberger. Er hält die Ehe für ein Erfolgsmodell.