Skip to main content
  • Die aktuelle Nachrichten­ausgabe

  • Die Mittagsausgabe

  • Die Morgenausgabe

    Erstausstrahlung: Dienstag, 20. Juni 2023, 10:05 Uhr
    (Wdh.16:05, 21:05)

    Gesellschaft 3.0 mit Kenneth Anders: Verbrauchen und Gebrauchen

    • In unserer Sendung „Gesellschaft 3.0“ liest der Kulturwissenschaftler Kenneth Anders aus seinem Buch „Verbrauchen und Gebrauchen. Annäherung an zwei Kulturtechniken“. Erschienen ist es im Aufland-Verlag. Kenneth Anders publiziert regelmäßig zu Themen des ländlichen Raums. Er ist Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft und Leiter der Provinziale, des Filmfestes Eberswalde. Ob bei den Umweltthemen Waldnutzung, der Ausbeutung von Bodenschätzen oder dem Recycling: Kenneth Anders will für genauen Sprachgebrauch sensibilisieren, um so das Verhältnis des Menschen zur Natur neu zu ordnen. Dafür unterscheidet er die Begriffe Source und Ressource: Wann wird von uns etwas Naturgegebenes wirklich verbraucht, wann wird es verwendet und gebraucht? Ein Plädoyer für mehr Dankbarkeit und für weniger Schuldgefühle gegenüber der Natur.

    Kommentare
    Besmer
    Guten Tag in die Runde, und guten Tag Herr Anders, was sind das bloss für gehässige Kommentare? Was ist denn ein politischer Normalo, wenn ich fragen darf? Einer der im Einfamlienhaus sitzt, mit Steingarten und Rasenroboter vielleicht, wenn es hoch kommt, steht da noch ein Insekten Hotel, als Beitrag zur Biodiversität? Wie dem auch sei, aus meiner Sicht gutes Essai das zum Nachdenken anregt (Herr Anders, Wir hatten schon mal Kontakt und ihr Gedicht "die forstliche Kunst" schätze ich sehr). Frustrierte politischen Normalos lade ich gerne ein, mit mir zusammen einen Baum zu fällen und aufzuarbeiten, man kann dabei ganz gut über Nachhaltigkeit nachdenken. selbst als Akademiker.
    Mimatt
    Hallo Herr Kenneth Anders,

    Sie ehaben so ziemlich alle Fehler eines abgehobenen Intellektuellen gemacht.
    Wenn Sie den überbezahlt en Job Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft und Leiter der Provinziale, des Filmfestes Eberswalde aufgeben und sich erst mal politisch mit dem Normalo erden, dann können Sie wieder mal was sagen.
    Ihre nutzlose Belehrungsorgie taugt nur zur Wutförderung derer die wirklich arbeiten müssen."

    Ju52
    „Kenneth Anders will für genauen Sprachgebrauch sensibilisieren …“:
    Sorry, aber das ging gehörig in die Hose.
    Erstens spricht man „Resource“ nicht mit o, sondern mit u: [ʀɛˈsʊʀsə].

    Und noch abartiger klingt das Kunstwort „Sorce“, das es im deutschen Sprachraum überhaupt nicht gibt: Es ist die Quelle.



    Kantapperkantapper
    Huiii, Ju52,
    na, dem haben Sie's aber jetzt mal so riiiiichtig gegeben!
    Wo kann ich Ihre Bücherwerke kaufen?
    Gibt's da welche?
    Und wenn, sind die auf Deutsch, Englisch, Französisch oder auf Abartig verfasst?
    :-)

    Mimatt
    Hallo,
    das war meine NAtwort unten aufgeführt:
    "Hallo Herr Kenneth Anders,

    Sie ehaben so ziemlich alle Fehler eines abgehobenen Intellektuellen gemacht.
    Wenn Sie den überbezahlt en Job Programmleiter des Oderbruch-Museums Altranft und Leiter der Provinziale, des Filmfestes Eberswalde aufgeben und sich erst mal politisch mit dem Normalo erden, dann können Sie wieder mal was sagen.
    Ihre nutzlose Belehrungsorgie taugt nur zur Wutförderung derer die wirklich arbeiten müssen."


    Melde Dich zum Kommentieren im Login-Bereich an, um kommentieren zu können.

    • Gesellschaft 3.0 mit Doreen Mechsner: Briefwechsel
      Erstausstrahlung: 26.09.2023 10:05 Uhr

      Während Corona die Menschen rund um Hannelore und Nora spaltet, wird das Virus für die beiden Frauen zum bindenden Element. Es ist die Frage ihres zehnjährigen Enkels Max, „Oma, glaubst du eigentlich, dass Corona so wichtig ist, dass die Kinder später in den Geschichtsbüchern darüber lesen werden?“, die die 74-jährige Hannelore dazu veranlasst, Freunde und Bekannte zu bitten, deren Gedanken und Meinungen zur Corona-Krise aufzuschreiben. Eine der Adressatinnen ist die 47-jährige Nora. Zwischen der jungen Autorin und Hannelore entwickelt sich ein reger Briefwechsel. Obwohl die beiden Frauen durchaus konträre Sichtweisen auf die von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufene Pandemie und die damit verbundenden Maßnahmen haben, zeigen sie auf frappierend einfache Art, wie man miteinander im Gespräch und sich dabei wohlgesinnt bleiben kann. Ganz nebenbei sammeln sie die Meinungen und Gedanken ihrer Freunde und weben diese in ihren sehr bewegenden Briefwechsel ein.

    • Gesellschaft 3.0: Solidarität mit Impfgeschädigten
      Erstausstrahlung: 19.09.2023 10:05 Uhr

      Solidarität mit Impfgeschädigten ist diesmal das Thema bei Gesellschaft 3.0. Camilla Hildebrandt berichtet von der Demonstration vom 9. September 2023 in Berlin, organisiert von der Initiative #friedlichzusammen. Wie reagiert die Regierung? Berichtet die Presse als vierte Säule der Gewalt? Zu Wort kommen unter anderem Dr. Erich Freisleben aus Berlin, Betroffene, Synchronsprecher Michael Pan, Felicia Binger, Notfallmediziner Tristan Thoring, Psychoneuroimmunologe Prof. Christian Schubert aus Innsbruck und die Mitorganisatorin der Demonstration Tina-Maria Aigner.

    • Gesellschaft 3.0 mit Uwe Jochum: „Wie wir dank der Bücher zu Personen wurden.“
      Erstausstrahlung: 12.09.2023 10:05 Uhr

      In unserer Reihe „Gesellschaft 3.0“ senden wir den Essay „Wie wir dank der Bücher zu Personen wurden.“ Der Buch- und Bibliothekshistoriker Uwe Jochum erklärt, warum das Buch über Jahrtausende hinweg wichtig war und bis heute wichtig ist: nicht nur, indem es kulturell bedeutsame Texte fixiert, sondern, indem es dabei auch die Namen der Personen festhält, die für den Text verantwortlich sind. Das gilt seit den Quittungen auf Tontafeln und Papyrus – bis heute. Damit ist die Geschichte des Buches in ihrem Kern auch Verantwortungsgeschichte. Der Preis dafür war und ist freilich die staatliche Kontrolle, der die namentlich bekannten Personen seitdem unterworfen sind. 

    • Gesellschaft 3.0: Haltung zeigen
      Erstausstrahlung: 05.09.2023 10:05 Uhr

      „Haltung zeigen“ ist diesmal das Thema bei „Gesellschaft 3.0“. Camilla Hildebrandt spricht mit der Tierärztin Dr. med. vet. Imke Querengässer aus Königsbach. Ihre beeindruckende Geschichte während der Corona-Zeit bis jetzt, September 2023, hat sie in Form ihrer Brief- und Mailwechsel mit Politikern, Schulen, Krankenkassen und Verbänden festgehalten. In ihrem Leserbrief, veröffentlicht in der „Pforzheimer Zeitung“ am 24. Juni 2023, schrieb sie zum Beispiel: „Gestehen wir uns ein, dass in der Corona-Krise etwas ganz gewaltig schiefgelaufen ist. Kümmern wir uns um die Folgen, helfen wir den Betroffenen. (…) Denn eins ist sicher: Weigern wir uns hier, aus der Geschichte zu lernen, wird vermeidbares Leid erneut unvermeidbar. Stellen wir uns der gründlichen Aufarbeitung, auch wenn sie wehtut! „Aus der Geschichte lernen? So ein Volk es tut, geht es ohne Schmerz nicht ab.“ (Zitat: Willy Brandt)

    • Gesellschaft 3.0: Filmen nur noch für Geimpfte?
      Erstausstrahlung: 22.08.2023 10:05 Uhr

      „Filmen nur noch für Geimpfte?“ Das ist das Thema heute bei „Gesellschaft 3.0“. Im Gespräch ist Camilla Hildebrandt mit der österreichischen Schauspielerin Eva Herzig, unter anderem bekannt geworden durch ihre Auftritte in TV-Serien wie „Doppelter Einsatz“, „Soko“ oder Steirerkrimi. Schlagzeilen hat Herzig zuletzt dadurch erlangt, dass sie die Corona-Maßnahmen kritisiert und zudem deutlich gemacht hat, sie lasse sich nicht impfen. „Der Spiegel“ schrieb am 6. Juni 2021: „Nein zu Coronaimpfung – TV-Rolle weg. Die Schauspielerin Eva Herzig will sich nicht gegen Corona impfen lassen. Beim nächsten ‚Steirerkrimi‘ darf sie deshalb nicht mehr mitspielen.“  Und aktuell, 2023, ist alles wieder wie vor der Pandemie?

    • Gesellschaft 3.0: Die Ameise als eusoziales Wesen
      Erstausstrahlung: 15.08.2023 10:05 Uhr

      Insbesondere sind es die eusozial lebenden Insekten, wie Bienen, Wespen, Termiten oder Ameisen, die das Interesse des Menschen auf sich ziehen. Warum, ist nicht schwer zu erraten. Einerseits ist es die grundsätzliche Fähigkeit zur Staatenbildung, andererseits der geradezu utopisch anmutende Organisationsgrad der eusozialen Gesellschaften. Innerhalb der Gruppe staatenbildender Insekten nehmen wiederum die Ameisen eine Sonderstellung ein. Sie treiben die Perfektion auf die Spitze. In ihren Nestern scheint die ideale Gesellschaft Gestalt anzunehmen. Kein Wunder also, wenn sich seit alters her Philosophen und Theologen immer wieder mit der Ameise beschäftigen. Im 20. Jahrhundert gesellen sich noch Ideologen dazu, die in den perfekt funktionierenden Formicidaestaaten das Ideal für ihre anthropologischen Revolutionen zu erkennen glauben. Mit den entsprechenden Folgen. Ein Essay des iranischen Publizisten und Filmemachers Parviz Amoghli.