Das Radio des bürgerlichen Mittelstands
Erstausstrahlung: Dienstag, 14. Februar 2023, 20:05 Uhr
Wiederholungen: 23:05

Paul Brandenburg live #26: Queer-Ideologie: Politischer Missbrauch von Homosexuellen

Paul Brandenburg im Gespräch mit Ali Utlu

In der grünen Ideologie kann das Geschlecht so frei gewählt werden wie die sexuelle Neigung. Beides unterläge allein unserer Willensentscheidung. Als vermeintliche Kronzeugen dieser Weltsicht müssen immer wieder Schwule und Lesben herhalten. Als größte sexuelle Minderheit bilden sie – angeblich – mit allen Nicht-Heterosexuellen eine große Gemeinschaft sogenannter queerer Menschen. Diese postulierte Gemeinschaft gelte es zu verteidigen gegen eine angebliche Intoleranz der Hetero-Mehrheit. Die Queer-Ideologie benutzt Homosexuelle so für politische Ziele. Was genau aber sind ihre Ziele? Um wessen Interessen geht es tatsächlich? Paul Brandenburg diskutierte mit einem Mann, der sich seit langem damit beschäftigt: Ali Utlu, Menschenrechtsaktivist.

Kommentare
Marschall
Die Queertheorie wurde begründet von dem männerhassen den und psychisch zerrütteten Feminismus-Postergirl Simone de Beauvoir schon 1949. Damals ging es im Kern nur um soziale Rollen, später kam noch der Sexualforscher Foucault. Letztlich wurde von Judith Butler 1988 alles unter Dach und Fach gebracht, die Identität ist in jeder Hinsicht abgekoppelt von der biologischen, die Geburt der Queertheorie. Queer ist, wer nicht normativ ist, also die Existenz eines natürlichen Normalzustands ablehnt, wie auch immer er aussehen mag. Qua Definition ist die Queertheorie postmodern und zerwolft die Realität in einem unsäglichen Dekonstruktivis mus, bis nichts mehr übrig ist.

Alles als "rechts" zu brandmarken ist keine neue Strategie zur Diffamierung der Opposition, die Kommunisten haben die "Antifaschisten" ja erschaffen als sie im Konflikt mit den Nationalsoziali sten standen. In der Frankfurter Schule wurde das Prinzip dann für die linken Ideologien unter der Bezeichnung "Repressive Toleranz" 1965 von Herbert Marcuse geprägt: Alles tolerieren was nur vage nach links zeigt, alles vollkommen ablehnen was auch nur vage nach "rechts" geht, Demokratie erzeuge keine Toleranz.

Mal ganz unter uns: Die Homosexuellen haben es sich bei den Feministen gemütlich gemacht und wurden von ihnen als Vorzeige-Opferlämmer genutzt. Und das hat den politisch aktiven auch gepasst, bis sich das Rad eben weitergedreht hat und sie jetzt auf der Abschussliste stehen. Selber Schuld, meidet apokalyptische Kulte.

Kabra
Es nervt. Jeden Tag werden neue Schubladen aufgemacht, das Problem ist, dass sich jede Schublade für die Kommode hält. Ich persönlich finde, dass die sexuelle Orientierung reine Privatsache ist. Als Lebenskategorie würde mir persönlich Mensch reichen. Mittlerweile habe ich Angst, morgens aufzuwachen und zu hören, dass ich nun als postmenstruelle r Mensch bezeichnet werden muss.
Eidgenosse
Ich habe kein Problem damit, wenn Lehrer oder Eltern ihren Kindern erzählen, dass es auch homosexuelle Männer und Frauen gibt und diese wie alle anderen Menschen auch zu respektieren sind. Ich finde es aber diesbezüglich nicht in Ordnung, wenn die Schule den Kindern sagt, was normal ist und was nicht. Das muss nämlich jeder selber ( spätestens als Erwachsener) herausfinden und darf nicht von der Schule vorgekaut werden. Ob es normal ist wenn Männer Männer und Frauen Frauen lieben obliegt nicht einer Wertung durch Lehrer und Lehrrinnen. Den Kindern erzählen das es eben auch solche Menschen gibt ja, aber keine Werturteile und Präferenzen abgeben!

Und so wie man auch homosexuelle Menschen zu respektieren hat, gilt es auch AfD-Anhänger zu respektieren. Doch leider wird dies in der queren Szene oftmals nicht respektiert und das eine mit dem anderen vermischt. Etwas mehr Respekt und Sachlichkeit würde man auch von dieser Ecke erwarten. Toleranz erwarten und selber Intoleranz predigen geht gar nicht. Gewisse LGTB-ler erweisen ihrer Szene nämlich einen Bärendienst, indem sie Andersdenkende, AfD-ler und Konservative diffamieren, für das was sie sind.

Rechts ist rechts und bürgerlich, aber nicht rechtsextrem. Sonst müsste man die SPD auch als linksextremen bezeichnen. Aber das scheint vielen Deutschen nicht in ihren Dickschädel zu passen. Von 99,9% der AFD-ler haben Homosexuelle auch nichts zu befürchten, im Gegensatz zu vielen Mitbürgern aus dem Nahen Osten und dem Orient.



Breckert
Schön, auch einmal Ali Utlu, den ich von Twitter her kenne (der aber seinen GETTR-Account sträflich vernachlässigt; und nur da kann ich kommentieren), stimmlich wahrzunehmen.
Im Prinzip sehe ich (hetero) das so wie er.

Ich möchte aber feststellen, daß sich die schwule Community ganz schön bedeckt gehalten hat, als es "gegen rechts" , gegen Ungeimpfte, staatlich verordnete Massenmigration und auch gegen Leute ging, die sich allgemein gegen Wokeness aussprachen.
Erst als man ihnen queer an den eigenen Karren gefahren ist, gibts jetzt den ersten lauen Protest.

Ich finde; schwul oder nicht; entweder ist man an einer demokratischen und toleranten Gesellschaft interessiert.........oder aber eben nicht.
So was kann nicht davon abhängen, was für einen selbst dabei herausspringt.

Und daß die Migration bestimmter Kulturen zuerst bei den Schwulen und den Leuten Probleme macht, die aussehen wie einige grüne Politiker*innen , wenn die Gesellschaft kippt, sollte auch mit Hauptschulabsch luß klar gewesen sein, als die Katastrophe 2015 ihren Anfang nahm.
Von daher sehe ich das Problem der Schwulen mit Queer als ausschließlich ihres an.

Da bin ich mittlerweile ziemlich angefressen.

Witwesk
Verzeihung, mein Kommentar sollte bei Burchardt und Christs Philosophieren landen - ich habe es gestern dort schon versucht, doch er kam nie an. Also heute nochmals. Jetzt ist er hier gelandet. ~ Offenbar ist die Kommentar-Funktion des Kontrafunks noch unausgereift.
Witwesk
Bisher habe ich Ihre philosophischen Gespräche mit Gewinn gehört. Doch hier bewegen Sie sich m.E. nur auf der Oberfläche. So widmen Sie dem Verlust von Dingen etwa 2/3 oder gar 3/4 der Sendungszeit, dem Verlust von Menschen entsprechend weniger – und Sie äußern sich allein über den Verlust der Eltern (Ihrer Väter, mein Beileid).
Nur im letzten Lied lassen Sie einen der beiden Verluste „l/Laut“ werden, die einem Menschen jegliches Welt- und Selbstvertrauen nehmen können: den Verlust des Kindes (ihn habe ich nicht erlitten, sondern den anderen) und den Verlust des Geliebten, des amîs unde man, des Lebensmenschen, den er als seinen Tod und (in unserem Falle) ich auch als unseren in vergleichsweise jungen Jahren erlitt (und als er starb, war mein Vater bereits 10 Jahre tot; ich maße mir also eine vergleichende Einschätzung an).

Über beide ‚Verlustty pen‘ verlieren Sie kein Wort.

Stattdessen ergehen Sie sich, wenn Sie über den Verlust von „geliebten Menschen“ sprechen, in den handelsüblichen Aufhübschungspa rolen à la „Trost durch Beisichtragen“ und „Identitätsstärkung“.

Schade. Aber völlig normal bei Menschen, die bislang nur alters- sowie in den letzten 3 Jahren gesellschaftsen twicklungsgemäße Verluste erlitten.

Letztere sind mir übrigens ein größeres Grauen als der Tod meines Lebensmenschen, und nie hätte ich für möglich gehalten, dass es für mich ein größeres Grauen gibt.
Seither bin ich auf der Straße, auch für den menschenwürdigen Tod, den wir am Ende im Arm hielten.

Tina63
Ich halte die durch diese angeblich bestehende queere Comunity zur Schau zu stellende Freiheit für eine verordnete Freiheit, die zum Verlust der echten Freiheit beiträgt und gleichzeitig eben diesen Verlust vernebelt, indem sie definiert, was Freiheit ist, zur Verunsicherung und zur Spaltung der Menschen ihren Beitrag leistet und somit dem Vorgehen "Teile und herrsche" Vorschub leistet.Dieses Konzept bietet die Möglichkeit des von sich selbst losgelösten Beitritts, der freien Wahl. Die Biologie, der Körper und die Natur sollen keine Rolle mehr spielen.Unser Inneres soll schweigen, nichts wird mehr "aus dem Bauch"gemacht. Ganz schrill, bunt und angeblich wild in einer Reihe, beliebig in Bezug auf uns selbst mit Homosexuellen als vorübergehende s Schutzschild und Irreführung.Solches eignet sich zur Kontrolle, mindestens, und ebnet vielleicht dem Transhumanismus ein Stück Weg.
Rotkäppchen
Erst mal vielen Dank für die erfreulich wenig tabubesetzten Wahrheitsfindun gsversuche. Problematisch ganz allgemein finde ich das Format der Hörereinbezi ehung in Sendungen. Bietet es doch Raum für die Präsentation der eigenen Wichtigkeit und ist in der Regel wenig geistreich. Zum Inhalt der Sendung: Den Standpunkt von Ali Utlu teile ich mehr oder weniger. Vielleicht liegt es am Alter und der Erfahrung des lustigen Lebens in den 80er Jahren. Wo schwul sein bei den Mutigen Subkultur war und keiner meiner schwulen Freunde sich irgendwie gesellschaftlic h zugehörig fühlte. Und das nicht im Sinn von den Heteros abgelehnt werden, sondern sich in einem äußerst witzigen, lustvollen und durch und durch unangepassten Lebensstil sich überlegen fühlend gegenüber spießigen Kleinfamilien und sich selbst unterdrückenden Lebensentwürfen. Ein Opfer-Täter-Schema war nicht Gegenstand, gleichwohl jeder seine eigene zumeist leidvolle Familiengeschic hte mitgebracht hat. Wenn heutzutage "queere" Männer in Kitas mit ihren lackierten Fingernägeln vermeiden ihrem heterosexuell gezeugten Nachwuchs das Geschlecht absprechen und schon auf die Frage "ist es ein Junge oder ein Mädchen" beleidigt reagieren, beschleicht mich das ungute Gefühl einer neuen Bürgerlichke it gegenüberzustehe n, die dogmatischer und reaktionärer ist als meine Erfahrungen im streng evangelischen Kindergarten. Was all den Leuten fehlt ist Humor und Sinnlichkeit. Geschenke der Natur, die man nicht kaufen, nicht einfordern kann.
Eichwolf
Punktlandung - 100 für Rotkäppchen - aber auch für dieses Sendeformat - die Pädos schleichen sich wieder an - mit den entsprechenden Verbänden als dümmliche Hilfstruppen.

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