Skip to main content
  • Die aktuelle Nachrichten­ausgabe

  • Die Mittagsausgabe

  • Die Morgenausgabe

    Erstausstrahlung: Montag, 17. Oktober 2022, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Kontrafunk kontrovers: „Prostitution – eine Dienstleistung wie jede andere?“

    • Wird Sexarbeit wirklich aus freien Stücken gemacht? Oder werden Frauen aufgrund widriger Lebensumstände dazu getrieben? Gehört die Prostitution verboten? Darüber diskutieren die Sozialpädagogin und Frauenrechtlerin Simone Kleinert und die Kulturanthropologin, Journalistin und Sexarbeiterin Aya Velazquez. Es moderiert Jasmin Kosubek.

    Kommentare
    Kairosina
    Es gibt Fälle wie Frau Velasques, aber das ist die absolute Ausnahme. Das klingt dann immer schillernd und interessant, und deshalb sind das die Frauen, die gerne in Talkshows eingeladen werden, und Bücher schreiben. Und: das sind genau die, die den Interessen der Bordellbetreibe r und Menschenhändler in die Hände spielen. Von daher würde ich die These aufstellen, dass solche Fauen auch "unterstützt" werden, in die Öffentlichk eit zu kommen, um ein geschöntes Bild der ganzen Branche zu erzeugen.
    h4se
    Die männliche Position in dieser Debatte hat gefehlt.
    h4se
    In der Runde fehlt eine männliche Sichtweise. Maximilian Pütz hätte diese Debatte sehr gut ergänzt.
    Leila


    Diese Diskussion war für mich nicht aufschlussreich . Sie bleibt im üblichen Format und wie schon so oft gesehen in den Mainstreammedie n. Eine selbsternannte „Sexarbeit erin“ (eine durchaus ideologische Positionierung- und damit wissen wir, ergo- sie macht es gerne und es ist für sie nur „Arbeit“), wie eine Sozialarbeiteri n (die mit den Folgen und dem Leid kämpft) gegenüberzustell en.
    Ich würde mir wünschen, dass das Thema Geld in dieser Hinsicht genauer beleuchtet wird. Ganz klassisch nach dem Motto „Follow the money“. Welche Finanzspritzen erhalten die sogenannten „Roten Regenschirme?“. Welche Finanzspritzen gab es denn für Amnesty International und Human Rights Watch bevor sie ihre Haltung klar Pro-Sexarbeits-Gedöns positionierten? Und dem die Finanzspritzen, die es gegenüber Vereinen von Prostitutionsau sstiegshilfe und Pro- Sexkaufverbot gegenüberzustell en.
    Dieses Format bietet nicht den Rahmen, um dieses Thema zu diskutieren, soviel ist klar. (999 Zeichen ist maximun)

    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
    Erstmals danke an alle - das Gespräch war interessant.
    Allgemein fand ich diese Diskussion interessant, weil sie typisch für die Welt von heute ist. Eine Seite argumentiert gezielt, trocken, basiert auf Fakten und akzeptiert auch, daß es andere Ansichten als ihre eigene gibt. Die andere erlaubt sich alles so zu verdrehen wie es gerade paßt und spricht meist nur die Gefühle an. Das beste Beispiel sind mMn: die 2 Schicksale: ein in Schweden und ein in D. Der deutsche Fall war schrecklich und repräsentativ für alle, der Fall in Schweden war dafür nur ein Einzelfall und man weiß sowieso nicht genau, was da los war. Zu dem Schema paßt auch die ewige Opferrolle der Frau und der ewig böse Patriarchat.
    Daß mancher Freier einfach über Sex oder Leben sprechen will, kommt einer der Damen nicht in Sinn. Solche Art zu diskutieren, erinnert mich an etwas unschönes.
    Trotzdem Danke an die beide Damen! Es war diese Paar Minuten Wert!

    Marcus Izac
    Zu den aufgrbrachten Punkten „Die Frauen haben erst nach dem Ausstieg bemerkt, dass sie das eigentlich gar nicht freiwillig getan haben“:

    Es wäre mal spannend zu wissen, wie viel davon eine psychologische Schutzbehauptun g ist, um mit schlechten Erfahrungen aus der Zeit umgehen zu können. Das ist ja ein durchaus aus anderen Situationen bekanntes Phänomen.

    Generell finde ich die daraus abgeleitete These, Frauen *könnten* das *unter keinen Umständen jemals* freiwillig machen *wollen* schon ziemlich steil. Man spricht den Frauen quasi die Fähigkeit ab, eigene - eventuell auch individuell schlechte - Entscheidungen treffen zu können.

    Aber das ist im Feminismus durchaus nicht unüblich.

    Marcus Izac
    Eine Machtposition meinerseits spielte dabei niemals eine Rolle. Die grenzen werden durch die Frau gesetzt, nicht durch mich. Der überwiegend e Teil der Freier agiert so.

    Ich würde mir wünschen, wenn die Gesellschaft eher den umgekehrten Weg gehen würde. So wie ich Kurse und Studios besuchen kann, um Dinge zu lernen, zu trainieren oder auch um mich persönlich weiterentwickel n kann, sollte es etwas ganz normales sein, diese Dienstleistunge n anzubieten und auch anzunehmen. Das kann durchaus positive Auswirkungen auf das Sexualleben haben.

    Nur wenn wir dieses Thema vollkommen enttabuisieren, erwachsen damit umgehen und aus der gesellschaftlic hen Schmuddelecke holen, kann man sowohl Frauen als auch Männern wirklich helfen.

    Schlussendlich finde ich es erschreckend, dass Frau Kleinert anderen Frauen quasi die Entscheidungsfr eiheit abspricht. Ein Kriminalisierun g der Freier kommt einen Berufsverbot für die Frauen gleich.

    Novacella71006
    Für mich hat Frau Velásquez die besseren Argumente gebracht und wesentlich besser differenziert. Zusätzlich drückt sie sich sehr gewählt aus, woraus ich schließe, dass ihre Aussagen wohl durchdacht sind.

    Wenn Frau Kleinert sagt "Darüber brauchen wir nicht weiter zu reden" dann scheinen die richtigen Argumente zu fehlen, um auf bestimmte Aussagen zu antworten.

    Zusätzlich ist mir mittlerweile schon häufiger aufgefallen, dass unsere ausländischen Mitbürger sich mit der deutschen Gesetzeswelt um einiges besser auskennen als wir selbst. Das muss natürlich nicht auf alle Sex-Arbeiterinnen zutreffen, aber es liegt im Bereich des Möglichen.

    Des Weiteren wird Frau Kleinert - was sicher in der Natur der Dinge liegt - selten mit den Frauen zu tun haben, die glücklich über diese Form der Arbeit sind. Es geht auch niemand zum Arzt um ihm zu sagen, dass er gesund sei.

    Marcus Izac
    Das Thema liegt mir tatsächlich sehr am Herzen, auch wenn das in dem Zusammenhang für einige Ohren eventuell komisch klingt.

    Der Kommentar von Annika ist da leider typisch für diese Diskussionen und spiegelt lediglich die Argumentation von Frau Kleinert wieder.

    Ich weiß gar nicht ob mein Text in einen einzelnen Kommentar passt:

    Meine Erfahrungen in dem Bereich decken sich weitestgehend mit den Schilderungen von Frau Velazquez. Man merkt auch als Suchender schnell, ob etwas freiwillig ist oder nicht. Ich finde es spannend, dass Frauen Männern konsequent diese Feinfühligkeiten absprechen wollen.

    Ebenso habe ich auch viele Frauen kennengelernt, die das einfach aus Spaß machen und um sich damit etwas zu finanzieren. Sowohl Deutsche als auch Ausländerinnen.

    Auch den Aspekt des gesellschaftlic hen Kitts, den Frau Velazquez ansprach, kann ich nur so bestätigen. Die Gespräche die man stellenweise führen kann haben schon beinahe etwas Therapeutisches .

    Jakob Geyer
    Grundsätzlich fand ich die Debatte interessant, allerdings war das Ganze aus meiner Sicht eher einseitig:

    Während Frau Velazquez regelmäßig auf die Punkte von Frau Kleinert einging, hat Frau Kleinert einfach ihre Behauptungen aufgestellt, verallgemeinert und die persönlichen Erfahrungen von Frau Velazquez als nicht repräsentativ hingestellt. Auch die Anmerkung von Frau Kosubek, ob man den Prosituierten nicht schaden würde, wenn man die Nachfrage nach Prostitution durch Kriminalisierun g der Freier reduzieren würde, wurde ignoriert.

    Während Frau Velazquez differenzieren wollte (Prostitution aus Überzeugung , Armutsprostitut ion und Menschenhandel) gab es für Frau Kleinert nur die Prostitution, bei der Männer die Frauen ausnutzen und dafür kriminalisiert gehören.

    Das war aus meiner Sicht eher eine vergebene Chance, ich hoffe, dass die Moderatoren bei zukünftigen Sendungen darauf hinarbeiten, dass die Gegenseite auch auf die Argumente eingeht.

    ExFAZAbo
    Annika sagte :
    Der Standpunkt von Frau Kleinert ist völlig richtig. Männer kaufen sich Macht über die Frau. Sex ist keine Arbeit. Diese Ansicht ist in meinen Augen ein "Schönreden".


    Dass Sex keine Arbeit ist, ist Ihre Ansicht. Ist Psychotherapie mit all seinen (intimen) Facetten auch keine Arbeit? Und kauft sich nicht jeder Arbeitgeber die Macht über die Arbeitskraft seines Arbeitnehmers?

    Annika sagte :
    Es ist doch nicht das gleiche, ob ich jemanden die Haare schneide,oder meinen Körper verkaufe. Die Ansichten von Frau V. sind realitätsfremd.


    Warum sollten das nicht die Frauen (und Männer) selbst entscheiden?

    Annika sagte :
    Im Übrigen: wenn es so eine tolle "Arbeit" ist, warum gibt es dann keine Laufhäuser, in denen Männer "arbeiten"?


    Wäre das die Definition von "Arbeit", wären Kanalarbeiter, Stahlgießer und Maurer (Frauenanteil 0,..%) ebenfalls keine Arbeiter. Im Übrigen müssen sich Frauen Sex seltener kaufen. Callboys gibt es aber doch.

    Annika
    Man muss das nur umgekeht betrachten: was wäre, wenn es überall Häuser oder Wohnungen gäbe, wo Frauen in der Mittagspause oder nach der Arbeit hingehen und sich einen jungen Mann kaufen? Warum gibt es das nur für Männer? Und was bedeutet es für eine Gesellschaft, für alle Frauen? Es ist schlichtweg frauenverachten d. Ein bekannter Bordellbetreibe r, der in einer Talkshow seine Laufhäuser beworben hat, wurde gefragt, ob er seine Töchter dort auch arbeiten ließe. Da schaute er irgendwie ganz komisch. Mir fällt auch der Fall einer Grünen-Politikerin (4 Töchter) ein, die Sex auf Rezept wollte. Die soll ihre Töchter doch dafür "ausbilden", ist doch ein toller Beruf. Dass Freier die kruden Ansichten von Frau Velazques gut finden, ist natürlich aus deren Sicht nachvollziehbar .
    Jonas Zünder
    Ich wüsste nicht, was Ihr umgekehrtes Beispiel an der Argumentation ändern würde. Warum es (zum größten Teil) nur in Ihrer Fantasie stattfindet, liegt in der Tatsache begründet, dass auch die objektiv gesehen unbegehrtesten Frauen relativ problemarm an Sex kommen, ohne dafür zahlen zu müssen. Warum kriegen Pornodarsteller innen für dieselbe Szene ein x-faches von der Bezahlung ihres männlichen Gegenparts? Angebot und Nachfrage klaffen hier eben weit auseinander.

    Auch hat der Bordellbesitzer (Jürgen Rudloff) bei Maischberger damals nicht "irgendwie ganz komisch" geschaut, er meinte, dass ihm das Herz brechen würde. Fragen Sie mal den Besitzer eines Reinigungsunter nehmens, wie es ihm damit ginge, wenn seine Tochter für wenig Geld in seinem Betrieb anheuern müsste - die Antwort wäre wahrscheinlich dieselbe.

    Und dass Sie versuchen jeden als Freier zu "brandmarken", der die Argumentation von Frau Velazquez überzeugend er findet als die von Frau Kleinert, spricht ebenfalls nicht für Sie.

    Annika
    Nachtrag: es ist weder eine Arbeit, noch ein Beruf!!!
    Berggeist
    Natürlich ist es eine Arbeit und für Frauen wie Frau Velazquez ist es eine Berufung und damit ein Beruf. Ob man das nun mag oder nicht, ist ein anderes Thema.
    Ich bin auch der Meinung, das sich die allermeisten Männer eine Dienstleistung erkaufen und nicht irgendwelche Macht über Frauen. Das ist m.E. eine abwegige Vorstellung. Natürlich üben Männer Macht über Prostituierte aus, wenn wir über Zwangsprostitut ion sprechen und Zuhälter jeder Art sprechen, das ist keine Frage und diese Form der Prostitution gehört verurteilt und auch bestraft. Aber zu glauben, das damit die Prostitution verschwände ist naiv und Frau Velazquez ist dafür ein gutes Beispiel.

    Annika
    Der Standpunkt von Frau Kleinert ist völlig richtig. Männer kaufen sich Macht über die Frau. Sex ist keine Arbeit. Diese Ansicht ist in meinen Augen ein "Schönreden". Es ist doch nicht das gleiche, ob ich jemanden die Haare schneide,oder meinen Körper verkaufe. Die Ansichten von Frau V. sind realitätsfremd. Im Übrigen: wenn es so eine tolle "Arbeit" ist, warum gibt es dann keine Laufhäuser, in denen Männer "arbeiten"?
    h4se
    Zum Verständnis sollten sie sich mit sexuellem Marktwert auseinandersetz en und zu ihrer Abschlussfrage mit der Nachfrage der beiden Geschlechter bzgl. des Sexualtriebes...
    Novacella71006
    Möglicher Weise liegt es in der Anatomie der Männer begründet, dass nicht viele diese Arbeit ausüben? Ich denke, da haben es Frauen wesentlich einfacher. Natürlich könnten sich die Männer die blauen Pillen zulegen, allerdings sind die auch nicht gerade günstig zu haben.
    Franz
    Haben wir nicht schon genügend Ideologen die sich sich in Deutschland Gehör verschaffen. Die kruden Vorstellungen der Radikal-Emmanze waren nur schwer zu ertragen. Weniger abgehobene Themen, die den "normalen" Bürger interessieren wären angebrachter.
    miafri
    Ein spannendes Thema sehr schön moderiert! Ich persönlich tendiere zu Frau Velazquez‘ Meinung, aber auch Frau Kleinert trägt gute Argumente vor… Die Prostitution wird immer ein gutes Thema/Problem bleiben, ein ewiges Thema, solange es Menschen gibt. Besten Dank allen Damen!

    Melde Dich zum Kommentieren im Login-Bereich an, um kommentieren zu können.

    • Kontrafunk kontrovers: „750 Milliarden Euro - Das Bundesverfassungsgericht sagt Ja zu Europa“
      Erstausstrahlung: 12.12.2022 20:05 Uhr
    • Kontrafunk kontrovers: „Fleischeslust - Genuss ohne Reue?“
      Erstausstrahlung: 05.12.2022 20:05 Uhr

      Fleisch- oder Pflanzenkost: Wie macht mans richtig? Darüber diskutieren Michael Wertsch und Andrea Siemoneit. Michael Wertsch ist landwirtschaftlicher Mitarbeiter und lebt seit 10 Jahren strikt und gerne vegan. Andrea Siemoneit ist Gymnasiallehrerin für Physik und Mathematik. Seit fast vier Jahren genießt sie eine carnivore Ernährung. Die reine Pflanzenkost ist für Siemoneit eine Gefährdung der eigenen Gesundheit. Jasmin Kosubek moderiert die Sendung.

    • Kontrafunk kontrovers: „Die Jagd – Mord oder Naturschutz?“
      Erstausstrahlung: 28.11.2022 20:05 Uhr

      Jagen ist „in“ – nicht nur unter Förstern und Pächtern, sondern auch als Lifestyle-Phänomen. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Jagdscheininhaber kontinuierlich gestiegen. Für die einen ist die Jagd ein wichtiger Beitrag zu Naturschutz und Landschaftspflege, für die anderen ein brutales und überflüssiges Hobby. Warum töten wir Tiere? Wie tun wir das? Und was hat das Jagen mit unserer Ernährung und der Landwirtschaft zu tun? Darüber diskutieren Anthony Lee, Landwirt und Jäger, und Peter Hübner, ehemaliger Metzger und überzeugter Tierrechtler. Am Mikrofon ist Carlos Gebauer.

    • Kontrafunk kontrovers: „Fußball - geistlos oder kunstvoll?“
      Erstausstrahlung: 21.11.2022 20:05 Uhr

      Die schönste Nebensache der Welt. So wurde der Fußball früher genannt. Inzwischen haben Geld und Gier die Leidenschaft verdrängt. Oder doch nicht so ganz? Fußball ist noch immer ein Massenphänomen, das sich längst nicht nur auf den Sportseiten, sondern auch im Feuilleton breitmacht. Wer begeistert sich warum für den Ballsport? Und warum springt bei manchen der Funke nicht über? Darüber diskutieren Paul Ingendaay, Schriftsteller, Journalist und Fußballfan, und Walter van Rossum, Publizist und Fußballabstinenzler. Am Mikrofon ist Ludger K.

    • Kontrafunk kontrovers: „Digitaler Euro: Chance oder Gefahr?“
      Erstausstrahlung: 14.11.2022 20:05 Uhr

      Ist das digitale Zentralbankgeld unser Geld der Zukunft? Ist der digitale Euro ein „Wachstumsmotor, der zu einem Innovationssprung“ führt, wie Finanzminister Lindner erst kürzlich twitterte, oder ist die digitale Währung ein potenzielles Überwachungsinstrument? Darüber diskutieren Cyrus de la Rubia und Norbert Häring. Cyrus de la Rubia ist Experte für Kryptowährungen und Autor des Buches „Vielfalt des Geldes“. Er sieht im digitalen Euro eine Chance. Norbert Häring ist Wirtschaftsjournalist und Buchautor, zuletzt erschien „Endspiel Kapitalismus“. Er sieht das Problem nicht in der Technologie, sondern in den wenig vertrauenswürdigen Institutionen. Es moderiert Jasmin Kosubek. 

    • Kontrafunk kontrovers: „Bildung im freien Fall?“
      Erstausstrahlung: 07.11.2022 20:05 Uhr

      Brauchen wir Alternativen oder können wir weiterhin auf staatliche Schulen setzen? Darüber diskutieren Thomas Becker und Josef Kraus.  Thomas Becker ist Bildungsaktivist und Gründer des Vereins „Aktion Gute Schule“. Er vertritt die Ansicht, dass alternative Schulkonzepte besser für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Josef  Kraus ist Psychologe, war 30 Jahre lang Präsident des deutschen Lehrerverbands und hat ein Gymnasium in Bayern geleitet. Er verteidigt den klassischen Frontalunterricht und erkennt von einer Montessori-Schule höchstens den pädagogischen Wert an. Jasmin Kosubek moderiert die Sendung.