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    Erstausstrahlung: Montag, 10. Juli 2023, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Philosophieren #27 - „Dichten II"

    • Schweifend und streifend durchqueren Alexander Christ und Matthias Burchardt das Rätsel des Dichtens. Und weil sie sich im ersten Teil dabei lustvoll verlaufen haben, setzen sie ihre Erkundung nun in einem zweiten Teil fort. Wer hätte gedacht, dass die sparsamste literarische Gattung so viel Anlass zum kontroversen Gespräch bietet? Am Beispiel von Peter Rühmkorf geht es unter anderem darum, ob Lyrik politisch sein kann, ohne dabei künstlerische Einbußen hinnehmen zu müssen. 

    Kommentare
    miafri
    In meinen Mann musste ich mich unbedingt „auf den ersten Blick“ verlieben, als er in kleinem Kreis, aber nicht für mich, vor vielen Jahren einmal seine eigenen Gedichte vortrug…Erschüttert. Und immernoch.
    Lieben Dank für diese wunderschöne Sendung!

    IngeZH
    Spannend zu hören, wie Gedichte anderer Menschen entstehen.
    Mir 'fliegen' sie oft 'zu', entstehen aus einem Wort, einem Gefühl, einem Moment innerhalb kurzer Zeit, wenn ich Muße habe. Meistens bleiben sie so wie sie im ersten Entwurf geraten, nur selten wird noch ein Wort verändert oder ein Satz umgestellt:
    "Dichtkunst (ca.2011)
    Manchmal fallen mir Gedichte vor die Füße
    wie Schneeflocken von verschneiten Bäumen:
    Ich brauche sie nur noch aufzulesen.
    Ein anderes Mal sammle ich fleißig Wort um Wort
    - wie kleine Mosaiksteinchen .
    Doch wie ich mich auch mühe,
    sie wollen kein Bild ergeben.
    Sag, wo liegt die Kunst?"
    In meinen Augen haben alle Gedichtformen und -themen ihre Berechtigung, denn was mich nicht anspricht, gefällt anderen Menschen.
    Ein Wermutstropfen an der schönen Sendung: Es kamen wieder nur Männer zu Wort. Aber das liegt sicher nicht am generischen Maskulinum "Dichter"....?
    [Übrigens mag ich sehr gerne auch Gedichte von Männern, z.B. Kästner, Heine, Erich Fried, Matthias Burchardt... ;-) ]


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    • Philosophieren #34: „Sehen“
      Erstausstrahlung: 25.09.2023 20:05 Uhr

      Einäugige Kanzler, Blinde, die Blinde führen und prompt in die Grube stürzen, Schattenspiele, die Unwissende für die wahren Dinge halten, eine Operation am offenen Auge, das göttliche Licht der Sonne – wie hängt all das zusammen? In dieser Folge von „Philosophieren“, der Camera obscura im Kontrafunk, sprechen Matthias Burchardt und Alexander Christ über das Sehen und eine persönliche Erfahrung, die zu weitreichenden philosophischen Betrachtungen führt.

    • Philosophieren #33: „Blicken"
      Erstausstrahlung: 18.09.2023 20:05 Uhr

      Gaffen, stieren, beobachten – oder einfach nur blicken. Das Blicken ist oftmals in Gefahr, über- oder falsch interpretiert zu werden. Gibt es etwa einen „typisch männlichen Blick“? Darüber sprechen die beiden Männer Matthias Burchardt und Alexander Christ, natürlich mit einem ganz subjektiven Blick auf dieses Thema. Dabei wagen sie eine vielleicht überraschende These: Es geht darum, nicht die Frau auf ihre Sexualität zu reduzieren, sondern die reduktionistische Dinglichkeit und Funktionalität der Welt im Licht des Weiblichen zu überwinden. Es geht also jeweils darum, die Welt im Licht der Geschlechter zu sehen.

    • Philosophieren #32: „Modellieren“
      Erstausstrahlung: 11.09.2023 20:05 Uhr

      In Folge 32 von „Philosophieren“ ist der Mathematiker Prof. Dr. Bernd Simeon zu Gast bei Matthias Burchardt. Die beiden diskutieren über die Macht und Erkenntniskraft von mathematischen Modellen. In der wissenschaftlichen Diskussion werden Möglichkeiten und Grenzen der Computersimulation sorgfältig abgewogen. In der Politik dagegen mutiert diese zu einem Herrschaftsmittel zur Absicherung von Ideologien und der sachzwanghaften Durchsetzung radikaler Eingriffe in das Leben der Bürger. Was wird aus der Mündigkeit der Menschen, wenn sie blind den Orakelsprüchen der Maschine vertrauen? Was bleibt vom Politischen, wenn wir alle zu Modellinsassen degenerieren? Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil. 

    • Philosophieren #31: „Heimkehren“
      Erstausstrahlung: 04.09.2023 20:05 Uhr

      Nach dem Sommerfestival kehren Matthias Burchardt und Alexander Christ zurück ans Mikrofon und philosophieren über ebendieses „Heimkehren“. Nicht immer glückt nämlich die Heimkunft, wie schon Odysseus und Franz Kafka wussten, denn nicht die Überwindung des Raumes allein trägt dazu bei, sondern auch das Wiedereinflechten der eigenen Geschichte in das Gewebe des Zuhauses muss vollbracht werden. Was aber, wenn es keinen Ort gibt, an den ich gehöre? Und keinen Kreis von Menschen, denen ich zugehöre?

    • Sommerfestival – Philosophieren: Berühren
      Erstausstrahlung: 28.08.2023 20:05 Uhr

      Best of „Philosophieren“: Berühren

      Die Philosophie vermag über das Alltägliche zu staunen. Welches Wunder geschieht uns in der Berührung? Alexander Christ und Matthias Burchardt erkunden die Weise, wie wir miteinander und mit der Welt in Kontakt kommen, und stoßen dabei auf bemerkenswerte Einsichten über den Körper und den Leib, unsere Sehnsucht nach der Berührung und die Tristesse des „Social Distancing“.

    • Sommerfestival – Philosophieren: Schweigen
      Erstausstrahlung: 21.08.2023 20:05 Uhr

      Best of „Philosophieren“: Schweigen

      „Wenn du geschwiegen hättest, so wärest du ein Philosoph geblieben“, so lautet ein dem Boethius zugeschriebener berühmter Ausspruch. Bedeutet dies auch für Matthias Burchardt und Alexander Christ, sie hätten besser geschwiegen? Vielleicht aus Ehrfurcht vor all den klügeren Stimmen der Tradition oder aus Respekt vor dem Anspruch der jeweiligen Sache? Warum sagen wir überhaupt etwas und nicht etwa nichts? Schweigen kann vielerlei Beweggründe haben, zum richtigen Moment eingesetzt, wird es jedenfalls beredt und enthält selbst eine Aussage. Wir denken über die Ästhetik des Schweigens nach und differenzieren zwischen den Begriffen Schweigen, Stille und Ruhe. Schließlich wenden wir uns der Un-Kultur unserer heutigen Zeit zu, im Gerede mit vielen Worten nichts zu sagen, und stellen dem eine Kultiviertheit des Zuhörens und des Schweigens entgegen.