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    Montag, 23. Januar 2023, 20:05 Uhr
    Montag, 23. Januar 2023, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Philosophieren #3: „Träumen“

    • Träume sind ein rätselhaftes Phänomen, weil sie nicht nur ein Teil unserer Wirklichkeit sind, sondern eine Wirklichkeit eigener Art stiften. Was bedeuten sie für unser Leben? Manche verfolgen uns in düsterer Bedrohlichkeit, andere geben uns Kraft in schweren Zeiten. Enthüllt sich im Traum unser wahres Selbst, oder werden nur Möglichkeitsräume aufgezeigt? Philosophieren Sie mit uns und wagen Sie zu träumen!

    Kommentare
    Maphiju
    Beinahe wäre mir dieser traumhafte Beitrag entgangen. Ein Thema, das mich total fasziniert. Ich nehme meine Träume erstmal unvoreingenomme n hin. Über Träume, die mich verwirren, denke ich manchmal tagelang nach, ohne sie interpretieren zu wollen. Es arbeitet dann einfach etwas in mir und manchmal verstehe ich sie dann auch. So mancher Traum war für mich auch einfach das notwendige Handwerkszeug, um in die Transzendenz zu gelangen und dadurch Dinge abschließen zu können. Was für ein tolles Konstrukt unser Gehirn doch ist…
    Vielen Dank für Ihre tollen Beiträge. Es ist jedesmal ein Genuss, zuzuhören.

    IngeZH
    Wer hätte gedacht, dass ich noch einmal zu 'Traumschiff-Fan' werde... Danke für diese traumhaft schöne Sendung und eines meiner Lieblingslieder als Abschluss.
    Für mich sind Träume ein ambivalentes Thema. Als Kind hatte ich oft Alpträume und deshalb bis ins junge Erwachsenenalte r Angst vorm Einschlafen, was dazu geführt hat, dass ich mein Schlafpensum jahrelang auf ein absolutes Minimum beschränkt habe. In der Zeit war ich morgens die Erste, die wach war und abends die Letzte, die ins Bett ging, was für mich den angenehmen Effekt hatte, dass ich in den 3-4 Stunden Schlafenszeit nach meinem Gefühl so tief und erschöpft schlief, dass sich keine Träume einstellten oder ich mich zumindest nicht daran erinnern konnte.
    Das heißt aber nicht, dass ich nicht träume. Nur sind es eher Tagträume, in denen ich mir eine Wunsch-Realität ausdenke, Gespräche mit nicht anwesenden Personen führe oder Zukunftspläne mache.

    luxpatria
    Wieder einmal ein hochkarätiger Dialog zweier Intelektueller im besten Sinne des Wortes. Wenn Denksport seine Exemplifizierun g sucht, so ist sie hier gefunden. Unzählige Aspekte reihen sich assoziativ aneinander, gleichsam einem diskursiven Traum. All das ist bestens gelungen und dazu auch noch unterhaltsam, dieser Denksport macht einfach Spaß, ist aber nicht für ein beiläufiges Hintergrundraus chen geeignet. Man muss schon genau zuhören, sich hineinversenken in das Geschehen.
    Was mich selbst schon lange beschäftigt: wie verhalten sich Traum und Bewusstsein zueinander ? Wissen wir, was Bewusstsein überhaupt ist ? Welche Rolle spielt die Quantenmechanik dabei ? Können wir das Traumgeschehen überhaupt begreifen, wenn wir noch nicht wissen, was das Bewusstsein ist ? Das ist natürlich ein anderer Diskurs, wäre es aber wert, einmal angestoßen zu werden. Quantenphysiker , Neurologen und Seelenforscher, die darüber sprechen. Wäre das nicht etwas ?
    Danke für diese überaus niveauvolle Sendung!

    luxpatria
    "Intellektueller " muss es natürlich heißen, pardon.
    Halkrah
    Ach, was war das wieder für eine schöne Folge! Zum Hineinfallenlas sen und zum Mitdenken. Und der Schlussatz "Träum weiter" passte ganz hervorragend zum letzten Lied, dass mich sofort in eine Zeit versetzte, die - aus Erzählungen bekannt - mir tröstlich und besser scheint. Und dieser friedvollen Trauminseln bedarf ich immer öfter in der irren Realität, aus der das Gute und Vertraute sukzessive verdrängt wird.
    luxpatria
    Sehr schön und treffend kommentiert, darin finde ich mich ebenfalls wieder !
    fa
    Natürlich kann man sich gegenseitig bei der Traumdeutung helfen, in dem man darüber spricht, auch darüber was bestimmte Symbole für Assoziationen in einem dritten hervorrufen.
    fa
    Ein sich ständig wiederholender Traum könnte auch darauf hindeuten, dass ich die Nachricht, die mein Unterbewußtsein mir mitteilen will, noch nicht verstanden bzw. umgesetzt habe.
    fa
    Die eigenen Träume kann man nur selbst deuten, da jeder seine eigene persönlichr Traumsprache hat. Auch sind die Personen, die im Traum erscheinen nicht unbedingt diejenigen aus der Realität. z.b. kann meine Mutter im Traum, einen Teil in mir oder jemand anders representieren, den sie darstellt. Die Symbolik ist nicht immer ein-eindeutig, z.b. müssen Zähne nicht unbedingt für Willen stehen, sie könnten auch für Kraft, Geld, Vergänglichkeit , ....jeder hat eben seine EIGENE Traumsysmbolik. Auf jeden Fall spricht mein Unterbewusstsei n in Form eines Traumes zu mir. dIe Nachricht ist sicher bedeutsam.

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