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Erstausstrahlung: Donnerstag, 1. September 2022, 20:05 Uhr
Donnerstag, 1. September 2022, 20:05 Uhr
Wdh.23:05

Unter Freunden: Der Verrat an der Wahrheit, am Leser und an Julian Assange

In der Corona-Krise haben die Medien – auch die Qualitätsmedien – von Anfang an versagt. Der Jurist und Journalist Milosz Matuschek, der für die angesehene Neue Zürcher Zeitung Kolumnen geschrieben hat, zieht in seinem Buch „Wenn’s keiner sagt, sag ich’s" eine bittere Bilanz, der man kaum widersprechen kann: Die Presse war keine Hilfe, sie war ein bedeutender Teil des Problems. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als eine funktioniere Presse so nötig gewesen wäre, wie nie zuvor. Es wird einen harten Aufprall geben. Wir brauchen dringend die Wahrheit: gimme the truth!

Kommentare
Renegado
Wie immer eine erkenntnisreich e Sendung. Vielen Dank! Aber, dass ihr euch traut, im Teaser das Wort "Qualitätsmedien" ohne An- und Abführungszeic hen zu schreiben, ist erschütternd. ;-)
fa
Vielen Dank an Bernhard Lassahn und an Milosz Matuschek für das spannende, kurzweilige und wahrhaftige Interview! In der Tat, es gibt so viel in der Medienbranche aufzuräumen, aber nicht nur in dieser Branche oder Berufsgruppe. Eigentlich ist jetzt Ärmelaufkre mpeln mit großen Kehrwochen angesagt, statt auf den großen Knall zu warten.
Thomas Hechinger
Auch ich bin in die NZZ geflüchtet, meine persönliche "Westzeitung". Diesen Sommer habe ich mit ihr gebrochen. Die NZZ hat zwar immer wieder gegen die schlimmsten Auswüchse der Corona-Maßnahmen die Stimme erhoben, aber kritiklos die Impfkampagne unterstützt. Das habe ich eine Zeitlang ertragen. Nachdem man mir aber ein paarmal Online-Kommentare ohne Begründung einfach gelöscht hat, übrigens gar keine Kommentare zur Corona-Politik, war Schluß. Wenn man meine Stimme nicht hören will, braucht man auch mein Geld nicht.

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  • Unter Freunden: Das Glück der Künstler: Sie tun, was sie lieben
    Erstausstrahlung: 25.05.2023 20:05 Uhr

    Was haben sie an sich, dass wir uns für ihre Kunst begeistern? Manfred Eichel wollte es wissen. Er hat über 500 Gespräche mit Künstlern aus den unterschiedlichen Sparten geführt und daraus Sendungen für die ARD und das ZDF produziert. Obendrein hat er seit 50 Jahren regelmäßig zu allem, was ihn beeindruckt hat, persönliche Notizen gemacht. Es waren glückliche Jahre in der Nähe von großen Talenten, von denen einige sogar seine Freunde wurden. Gerne denkt er zurück an Miles Davis, Peter Ustinov, Achim Freyer, Ulrich Eckardt, György Ligeti, Hermann Rauhe oder Pat Metheny. Um so bedauerlicher ist es, dass sich die Kulturlandschaft so sehr verändert hat. Doch er hofft, dass die „Dummköpfe, die uns heute vorschreiben wollen, was wir aussprechen dürfen“ bald wieder in der Versenkung verschwinden.

  • Unter Freunden: „Die Kinder werden nicht untergehen“
    Erstausstrahlung: 18.05.2023 20:05 Uhr

    Wenn ein Kind schwimmen lernt, ist es ein elementarer Schritt, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln und Ängste zu überwinden. Schwimmen bedeutet im übertragenen Sinne so viel wie „das Leben bewältigen“. Vera Wellmer leitet in Weingarten im Landkreis Karlsruhe die Schwimmschule am See. Sie berichtet, wie das Chaos der Corona-Maßnahmen, die immer noch nachwirken, die Entwicklung der Kinder beeinflusst hat, und versichert uns, dass sie dennoch weiterhin davon überzeugt ist, dass in den Kindern so viel an Widerstandskraft und Überlebenswillen steckt, dass wir als Erwachsene davon lernen können, und dass uns die Kinder „erden“ können, wie sie es nennt.

  • Unter Freunden: Krieg und Frieden aus australischer Perspektive
    Erstausstrahlung: 11.05.2023 20:05 Uhr

    Wolfgang Mann ist Maler, Schriftsteller und Weltreisender, den es nach Sydney geführt hat. Er vermisst die deutsche Sprache und redet gerne. Seine Studenten nennen ihn daher auch den „Paganini der Abschweifungen“. Man spürt es sofort – auch über eine Entfernung von 36.084 Kilometern. Er plaudert lässig über die Besonderheiten Australiens und schweift dann ab zu ernsthaften Gedanken zum Krieg. Das Gespräch wurde am 25. April aufgenommen, dem nationalen Gedenktag für die Opfer der Schlacht von Gallipoli im Jahre 1915. Wolfgang Mann erklärt, welche Bedeutung dieser Tag immer noch hat und welche Rolle Deutschland heute im Krieg in der Ukraine spielen sollte.

  • Unter Freunden: Ein Nachtwächter sagt uns, was die Stunde geschlagen hat
    Erstausstrahlung: 04.05.2023 20:05 Uhr

    Früher sorgte ein Nachtwächter für Sicherheit. Heute ist er eine Touristenattraktion und gibt uns Nachhilfe in Heimatkunde. Martin Harzenmoser sieht sich als Geschichtenerzähler, der ein fröhlich-gruseliges „Gassen-Cabaret“ veranstaltet mit erstaunlichen Erzählungen von Enthauptungen, von der Pest, von zahnlosen Frauen und von verbotenen Liebschaften. Mit seinen Geschichten, die er mit aktuellen politischen Spitzen würzt, will er den ruhelosen Menschen von heute zum Schmunzeln bringen, damit er mit der Vergangenheit versöhnt und ihm die Angst vor den dunklen Seiten des Lebens genommen wird.

  • Unter Freunden: Georg Kreisler und das Böse im Menschen
    Erstausstrahlung: 27.04.2023 20:05 Uhr

    Im letzten Jahr hätte man seinen hundertsten Geburtstag feiern können. Die „bösen Lieder“, wie er sie selber nennt, hallen immer noch nach und konfrontieren uns weiterhin mit der unangenehmen und stets aktuellen Frage, woher das Böse kommt und wie man am besten damit umgeht. Victor Plumettaz ist ein leidenschaftlicher Verehrer und Interpret von Georg Kreisler und sieht es als seine Lebensaufgabe, dieses „Geschenk an uns alle“ lebendig zu halten und den zugrunde liegenden Humanismus, den er trotz der immer wieder zur Schau getragenen Boshaftigkeiten darin erkennt, in Livekonzerten zu verbreiten: „Wenn nicht Liebe, was sonst? Etwa Bomben?“

  • Unter Freunden: Waren Männer auf dem Mond?
    Erstausstrahlung: 20.04.2023 20:05 Uhr

    Nach einer verdächtig langen Pause von fünfzig Jahren, die das Apollo-Projekt eingelegt hat, soll mit dem Artemis-Projekt ein neuer Versuch gewagt werden, einen Mann auf den Mond zu bringen. Damit wird die Frage beantwortet, ob so etwas überhaupt möglich ist – und damals schon möglich gewesen wäre. War es das etwa nicht? Gab es in Wahrheit nur aufwendige Inszenierungen, nur gigantische Täuschungsmanöver, nur geschickte Kriegspropaganda, die der Kalte Krieg hervorgebracht hat, aber keine echten Mondlandungen? Robert Stein, „der größte Fan der Raumfahrt“, hat in Hunderten von Videovorträgen und Interviews, die wiederum von Millionen von Menschen angeklickt wurden, quälende Fragen aufgeworfen und wäre glücklich, wenn sie beantwortet würden.

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