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Erstausstrahlung: Donnerstag, 19. Januar 2023, 20:05 Uhr
Wiederholungen: 23:05

Unter Freunden: Julian Assange – die offene Wunde der westlichen Werte

Jens Fischer Rodrian, der in den USA das Musikgeschäft kennengelernt und in Deutschland seinen eigenen Stil gefunden hat, musste sich bisher drei Bewährungsproben stellen, so wie es in letzter Zeit alle Künstler, für die Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit weiterhin gültige Ideale sind, tun mussten. Wie sollte er sich zu Corona verhalten? Wie zum Krieg in der Ukraine? Wie zum Fall Julian Assange? Er berichtet vom Widerstand im Lockdown, von seiner Aktion „Friedensnoten“ und von den Konzerten für Julian Assange ­– der offenen Wunde der westlichen Werte.

Kommentare
Joama
Sie beklagen zurecht, dass diejenigen Künstler, die in den vergangenen Jahren aus ihrer vermeintlich „kritische n“ Haltung ein Geschäftsmodell gemacht haben, zu Corona entweder geschwiegen oder sich sogar vehement auf die Seite des offiziellen Narrativs geschlagen haben.

Dazu muss man sich klar machen, dass diese Leute nie etwas riskiert haben und immer mit dem Strom geschwommen sind. Der Mainstream in den Medien und in der Kulturszene ist schon lange links-grün. Sich verbal gegen „Nazis“, „Kapitalis mus“ und Donald Trump, für Flüchtlinge, „Diversität“ und „Klimaschu tz“ zu engagieren – dazu gehört weiß Gott kein Mut! Man kann sich großartig fühlen und bekommt Applaus von den Eliten, von den Medien und vom linientreuen Publikum. Bei Corona war das etwas anderes. Da wäre wirklich Urteilsvermögen, Mut und Konfliktbereits chaft nötig gewesen, um das herrschende Narrativ in Frage zu stellen und Demokratie einzufordern. Beim Thema Ukraine-Krieg ebenso. Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt.

fa
Das war eine ganz tolle sendung! mit einem wunderbaren menschen, künstler und Intellektuellen , jens fischer Rodrian verehre ich sehr. Danke dafür.

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