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    Erstausstrahlung: Sonntag, 5. November 2023, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Yoyogaga 63: Demokratie 8 – Die Agenda der Rückgratlosen

    • Wären Politiker Ärzte, würden sie Krankheiten nicht kurieren, sondern verbieten. Die Fehler passieren nicht im Volk, sondern im Parlament. Seine eigene Stimme kann man weder wirkungsvoll missbrauchen noch zu Geld machen. Die Stimmen der Wähler hingegen schon. Das Parlament ist ein Überbleibsel der Aristokratie. Andreas Thiel dringt vor zum Kern des Problems.

    Kommentare
    Freund
    Für mich haben Sie, Herr Thiel, für Aufhellung gesorgt und das Vorbild Schweiz ins rechte Licht gerückt. Interessant, dass auch in der Schweiz so viel falsch und schief und schräg läuft. Das hätte ich vorher nicht vermutet. Danke dafür!
    P.S: Inhaltlich stimme ich Ihnen in Sachen Demokratie/ Oligoarche (Aristokratie) voll zu.
    Auch das Wählen am App oder PC ist eine gute Idee, WENN es technisch umsetzbar wäre.
    Die Griechen hatten übrigens eine gute, praktische Idee Demokratie ohne Parteien durchzuführen. Aber dazu vielleicht mehr, wenn's Sie interessiert.

    Miguel
    Der Fehler liegt nicht am Parlament. Der Fehler liegt leider bei Herrn Thiel persönlich, weil er will nicht zur Kenntnis nehmen, dass Demokratie von den Engländern und später auch den Franzosen und letztlich überall auf der Welt anders definiert wurde.

    Es ist einfach unsinnig so zu argumentieren, dass die Definition von Demokratie, wie sie z.B. das Grundgesetz festlegt, nicht richtig ist. Wir haben eine Demokratie. Nur ist das keine Volksherrschaft , wie sie vielleicht mal im Wortsinn gelegen haben mag, vor mehr als 2000 Jahren.
    In dieser Folge wird das Eigeninteresse der Parlamentarier festgestellt. Natürlich haben und hatten die ein Interesse den Begriff umzudefinieren, in ihrem ganz egoistischen Sinn. Das ist doch völlig logisch und das war und ist eines der Haupt-Beherrschungsmi ttel.

    Aber durch den Fehler von Herrn Thiel seine historische Definition von Demokratie zu verwenden, die dem aktuellen Gebrauch total widerspricht, geht leider in den letzten Folgen alles durcheinander. Es wäre vertretbar gewesen, wenn er "meine Demokratie" oder "die ursprüngliche Demokratie" oder "Volksherrschaft " verwendet hätte, aber den Begriff entgegen der üblichen Definition zu verwenden, und sich darüber aufzuregen, dass es nicht zur eigenen, längst überholten Definition passt...
    Wenn man in Deutschland liest, "der Spiegel hat gesagt", dann weiß jeder, man spricht von dem Magazin und nicht von seinem Spiegel zu Hause an der Wand, außer man heißt Andreas Thiel.
    Sonst super tolle Sendung!!


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    • Yoyogaga 67: Was ist neu am Neuen Testament? Und was ist alt am Alten?
      Erstausstrahlung: 03.12.2023 20:05 Uhr

      Warum strickende Omas logischer denken, Bienen Buddhisten sind, Shiva eine Schlange hat und Jesus mehr als nur ein Wort ist. Andreas Thiel begibt sich auf die Suche nach der weihnachtlichen Frohbotschaft.

    • Yoyogaga 66: Demokratie 11 – Die Politik des Nichteintretens
      Erstausstrahlung: 26.11.2023 20:05 Uhr

      Thiels Schlussbetrachtungen über die Demokratie: Während sich das Parlament für jede Ideologie instrumentalisieren lässt, zeigt das Volk ein gesundes Desinteresse an Ideologien. Deshalb muss in einer demokratischeren Zukunft das Parlament ersetzt werden durch das Volk. Wenn sich eine Mehrheit der Stimmbürger der Stimme enthält, dann gehört die entsprechende Abstimmungsvorlage vom Tisch genommen. Ist die Stimmenthaltung grösser als die Zustimmung, dann ist das Stimmvolk auf die Vorlage nicht eingetreten. In der Schweiz lag die Wahlbeteiligung bei der letzten Parlamentswahl deutlich unter 50 Prozent. Würde das Parlament das Mehrheitsprinzip respektieren, wäre ihm aufgefallen, dass eine Mehrheit der Wähler kein Parlament gewählt hat.

    • Yoyogaga 65: Demokratie 10 – Der Staat braucht Konkurrenz
      Erstausstrahlung: 19.11.2023 20:05 Uhr

      Was machen die alten Freiheitskämpfer auf gut bezahlten Verwaltungsposten? Wie anarchistische Punks zu frustrierten Staatsangestellten wurden. Mit Angestellten, deren Motivation, für den Staat zu arbeiten, nicht der Wunsch ist, dem Bürger zu dienen, sondern für viel Geld und quasi unkündbar keine Verantwortung tragen zu müssen, ist kein Staat zu machen. Eine solche Verwaltung gehört ins reinigende Bad des Wettbewerbs getaucht. Auch der Staat braucht Konkurrenz dazu, sich weiterzuentwickeln.

    • Yoyogaga 64: Demokratie 9 – Evolution statt Revolution
      Erstausstrahlung: 12.11.2023 20:05 Uhr

      Wer oder was ist der Staat? Die Loyalität des Bürgers gilt weder Politik noch Verwaltung, sondern der Gesellschaft, die er mitträgt und welche ihn mitträgt. Die Loyalität von Politik und Verwaltung hingegen gilt nicht der Gesellschaft, sondern dem Staat. Weder Politiker noch Verwaltungsangestellte sind tragende Elemente der Gesellschaft. Sie werden vielmehr von der Gesellschaft getragen. Weder Politik noch Verwaltung sind staatstragend. Staatstragend ist die Gesellschaft. Politik und Verwaltung stellen eher eine Gefahr dar für die Gesellschaft und somit für den Staat an sich. Trotzdem würde deren Zerschlagung ins Chaos führen. Nicht Revolution bringt die Gesellschaft weiter, sondern Evolution.

    • Yoyogaga 63: Demokratie 8 – Die Agenda der Rückgratlosen
      Erstausstrahlung: 05.11.2023 20:05 Uhr

      Wären Politiker Ärzte, würden sie Krankheiten nicht kurieren, sondern verbieten. Die Fehler passieren nicht im Volk, sondern im Parlament. Seine eigene Stimme kann man weder wirkungsvoll missbrauchen noch zu Geld machen. Die Stimmen der Wähler hingegen schon. Das Parlament ist ein Überbleibsel der Aristokratie. Andreas Thiel dringt vor zum Kern des Problems.

    • Yoyogaga 62: Demokratie 7 – Der Fehler im System ist das Parlament
      Erstausstrahlung: 29.10.2023 20:05 Uhr

      Ein Volk, das sich selbst beherrscht, kann nicht viel falsch machen. Dank der Trägheit der Masse bleibt eine Demokratie stabil, solange die Macht gleichmäßig auf alle Bürger verteilt bleibt. Der einzige Fehler, den ein Volk begehen kann, ist es, die Macht zu delegieren. Mit der Schaffung eines Parlaments gibt das Volk die Macht aus der Hand und schafft die Demokratie ab. Die Parlamentsherrschaft ist eine klassische Aristokratie. Unsere als Demokratie verkleidete Aristokratie hängt ihrerseits an den Fäden der Bürokratie. Die wahre Macht liegt heute bei der Verwaltung. Und diese wählt sich selbst.