Lesestunde: „Über alle Gräben hinweg“ von Cora Stephan
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In unserer Lesestunde bringen wir Auszüge aus dem Roman „Über alle Gräben hinweg“ von Cora Stephan. Vor dem Hintergrund der Geschichte zweier Familien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet sich die Freundschaft zwischen dem deutschen Gutsbesitzersohn Alard von Sedlitz und dem adeligen Schotten Liam Broedie. Stets die Verbindung haltend, wird der eine Diplomat in Berlin, der andere Mitarbeiter des britischen Auslandsgeheimdienstes. Gemeinsam versuchen sie, die heraufziehende große Katastrophe der Menschheit aufzuhalten und die Feindschaft ihrer Herkunftsländer zu überwinden. Cora Stephan ist seit vielen Jahren freie Autorin und schreibt Essays, Kritiken, Kolumnen und Romane.
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Lesestunde: „Die wunderbare Reise des Herrn Maria“ von Eugen-Maria Schulak
Erstausstrahlung: 28.09.2023 14:05 Uhr
In unserer Lesestunde liest der österreichische Schriftsteller, Philosoph und Musiker Eugen-Maria Schulak aus seinem Roman „Die wunderbare Reise des Herrn Maria“. Nach seiner letzten botanischen Expedition sitzt Herr Maria, von einer tödlichen Krankheit bedroht, in Quarantäne. Die ihm verbleibende Zeit will er dazu nutzen, wichtige Momente seines Lebens noch einmal eingehend zu betrachten. Diese werden von einem angeheuerten Philosophen gedeutet, so dass der Protagonist am Ende sich selbst und die Welt ein bisschen besser versteht. „Die wunderbare Reise des Herrn Maria“ ist 2022 im Amalthea-Signum-Verlag erschienen.
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Lesestunde: „Liquid“ von Herbert Genzmer
Erstausstrahlung: 21.09.2023 14:05 Uhr
In der Lesestunde liest der Schriftsteller und Übersetzer Herbert Genzmer aus seinem Thriller „Liquid“. Die Biochemikerin Madeleine Alberti arbeitet im Jahr 2029 als Forscherin in einer künstlich erschaffenen Agrarstadt mitten in der Wüste New Mexikos. Tatsächlich aber wird im Geheimen an diesem Ort mit neuartigen bargeldlosen Zahlungsmethoden experimentiert. Ein liquider Chip wird dabei in die mexikanischen Landarbeiter implantiert und dient fortan als Kredit- und Informationsträger. Als Madeleine die wahren Hintergründe bewusst werden, flieht sie aus den USA und findet zunächst Zuflucht bei dem Chef eines mexikanischen Drogenkartells. Allmählich wird auch ihm die Bedeutung und das Ausmaß der Forschung für sein Leben und das aller Menschen deutlich.
Herbert Genzmer studierte Linguistik, Anglistik und Kunstgeschichte unter anderem an der University of California, wo er mit einer sprachwissenschaftlichen Dissertation zum Thema „Lügenstrategien in Deutsch, Englisch und Spanisch“ promovierte. Seit 2015 arbeitet er als Dozent am CIEE Global Institute Berlin. Genzmer hat über dreißig Bücher veröffentlicht. Sein Thriller „Liquid“ ist 2022 im Verlag Solibro erschienen. -
Lesestunde: „Keine Träume“ von Nikola Schröder-Liefring
Erstausstrahlung: 14.09.2023 14:05 Uhr
In unserer Lesestunde hören Sie heute einen Auszug aus dem noch unveröffentlichten Roman „Keine Träume“ der ehemaligen Ärztin Nikola Schröder-Liefring. Das Manuskript ist der vierte Roman aus einer Serie, in der medizinische und psychologische Zusammenhänge anhand spannender Geschichten szenisch aufbereitet werden. Die Autorin absolvierte vor rund zwei Dekaden ein Schriftstellerstudium. Sie publiziert seit 2019 unter dem Pseudonym Ben A. Deyval. Mit ihrem neuen Roman versucht die Autorin, das komplexe Geschehen in der Corona-Zeit auch aus medizinischer Sicht zu bearbeiten. Die alte Chirurgin Nero aus Berlin errichtet auf Mallorca eine kleine Containerklinik am Strand und sieht sich mit interkulturellen Missverständnissen konfrontiert. Das vorliegende Manuskript bezieht sich auf das Jahr 2019, in dem für Mediziner und Banker bereits der kommende Sturm sichtbar war. Es liest Nikola Schröder-Liefring.
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Lesestunde: „Waidwund“ von Max Stadler
Erstausstrahlung: 07.09.2023 14:05 Uhr
In der Lesestunde liest der Schriftsteller und literarische Übersetzer Max Stadler aus seinem Kriminalroman „Waidwund“. Darin wird der wohlhabende, einflussreiche oberpfälzische Landwirt Nübler ermordet. Da der Verstorbene nicht gerade sehr beliebt war, mangelt es nicht an Verdächtigen. Dabei geraten auch Umweltaktivisten ins Blickfeld. Sie bekämpfen die Großbauern im Landkreis, da diese der Politik der Klimawende anhängen, Windräder aufstellen lassen und damit den Erhalt der Wälder gefährden. Schnell wird klar, dass der Mord einen politischen Hintergrund haben könnte. Polizist Leitner soll den Fall aufklären. Er selbst war allerdings kein Freund des Mordopfers, sondern steht auf der Seite der Umweltschützer.
Max Stadler studierte Sinologie, Geschichte und Skandinavistik in Berlin, Straßburg und Stockholm und arbeitet seit 2005 als literarischer Übersetzer. Er hat über fünfzig Bücher aus dem Englischen, dem Französischen und dem Schwedischen übertragen. Er ist Mitinitiator der Bürgerinitiative für vernünftige Energiepolitik „Vernunftkraft“.
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Sommerfestival – Lesestunde: „Simonettas Schatten“ von Ludwig Drahosch
Erstausstrahlung: 31.08.2023 14:05 Uhr
Best of „Lesestunde": Ludwig Drahosch - „Simonettas Schatten“
In unserer Lesestunde liest der österreichische Autor Ludwig Drahosch aus seiner aktuellen Erzählung „Simonettas Schatten“. Der alte Maler Giorgio lebt zurückgezogen in Florenz. Jeden Abend sitzt er vor seinem Lieblingscafé und beobachtet die Schatten der Passanten. Eines Nachts sieht er einen ganz besonderen Schatten, der ihn an die Renaissance-Schönheit Simonetta Vespucci erinnert. Daraus gewinnt Giorgio neue Inspiration und macht sich auf Spurensuche. Ludwig Drahosch, 1969 in Wien geboren, ist Maler, Filmemacher, Schriftsteller und Dozent an der LIK Akademie für Foto und Design in Wien. Seine Erzählung „Simonettas Schatten“ erschien im Oktober 2022.
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Sommerfestival – Lesestunde: „Die Nacht von Madrid“ von Paul Ingendaay – Teil 2
Erstausstrahlung: 24.08.2023 14:05 Uhr
Best of Lesestunde: Paul Ingendaay - „Die Nacht von Madrid“ Teil 2
In unserer Lesestunde bringen wir eine Erzählung von Paul Ingendaay mit dem Titel „Die Nacht von Madrid“. Sie stammt aus seinem gleichnamigen Band mit Erzählungen, die im Jahr 2016 im Piper-Verlag erschienen sind. Ingendaay, 1961 in Köln geboren, hat viele Jahre als Schriftsteller, Journalist und Literaturkritiker in Madrid gelebt. 1997 erhielt der den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik. Zuletzt erschien von ihm das Buch „Gebrauchsanleitung für Andalusien“ und der Roman „Königspark“. Die Erzählung „Die Nacht von Madrid“ passt thematisch ein wenig in diese Wochen der Fußballweltmeisterschaft.
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