Zum Start von Kontrafunk: Eröffnungsansprache von Burkhard Müller-Ullrich
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Guten Morgen liebe Hörer, hier spricht Burkhard Müller-Ullrich.
Es ist 6 Uhr am Dienstag, dem 21. Juni 2022 und das ist der Moment, auf den Sie vielleicht gewartet, auf den wir jedenfalls seit Wochen hingearbeitet und hingefiebert haben. Wir – das ist die Mannschaft vom Kontrafunk: ein Dutzend Journalisten, die hier versuchen, mit einfachsten Mitteln ein Radio auf die Beine zu stellen, das dem milliardenteuren Verlautbarungsapparat der Regierungssender Paroli bietet.
Sie finden meine Wortwahl vielleicht übertrieben oder gar aggressiv? Ich weiß, daß jetzt auch einige Leute zuhören, die ganz anderer Meinung sind und denen wir ein Dorn im Auge sind. Deshalb möchte ich kurz erklären, worin das Versagen des Mainstream-Journalismus und der öffentlich-rechtlichen Sender besteht – und bitte verzeihen Sie mir die Anmaßung, daß ich nach 45 Jahren Tätigkeit als Rundfunkautor und Redakteur und Moderator mir die Urteilsfähigkeit auf diesem Gebiet von niemandem absprechen lasse.
Gerade hat der Bundesparteitag der AfD stattgefunden, einer Partei, die immerhin eine ernstzunehmende Größe im bundesdeutschen Politbetrieb geworden ist. Die Berichterstattung in Radio und Fernsehen war von A bis Z durch Antipathie gekennzeichnet. Nun muß man als Journalist keineswegs mit der AfD sympathisieren, aber dann sollte man auch zu allen anderen Parteien kritische Distanz wahren; und das ist mitnichten der Fall. Ich könnte ganze Sendestunden mit der Aufzählung öffentlich-rechtlicher Jubelarien auf Programm und Personal der Grünen und der Roten füllen. Die Einseitigkeit ist eklatant und unbestreitbar; sie ist sogar wissenschaftlich belegt.
Ein anderes Beispiel: Wir haben zweieinhalb Jahre bodenlos falscher Nachrichtengebung im Zusammenhang mit der sogenannten Corona-Virus-Pandemie hinter uns. Alle öffentlich-rechtlichen Sender sind nicht nur den Regierungsmaßnahmen gefolgt, sie haben auch ausnahmslos aktiv Gegenpositionen unterdrückt und denunziert, auch und gerade, wenn diese wissenschaftlich sehr wohl begründet waren.
Inzwischen wird jeden Tag deutlicher, wie sehr die Kritiker recht hatten. Sowohl die weitgehende Wirkungslosigkeit der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus als auch die Schädlichkeit des Maskentragens, des Impfens und der kaltschnäuzigen Abschaltung des Gesellschaftslebens, von den wirtschaftlichen Folgen ganz zu schweigen – all dies wurde von den Altmedien und hochmögenden Afterjournalisten nicht nur nicht thematisiert, sondern diese haben sich geradezu wollüstig an einer betonharten Widerspruchsverhinderung beteiligt.
Es ist klar, daß dieses Verhalten sämtlichen Beteiligten eines Tages auf die Füße fallen wird. Erste Anzeichen, erste Versuche des Zurückruderns sind ja schon unübersehbar. Und wir hier beim Kontrafunk tun unser Möglichstes, um diesen Prozeß der Umkehr, der Aufklärung und, jawohl, auch der Anklage und Aufarbeitung, zu unterstützen und zu beschleunigen. Die Pandemie soll nach dem Willen unserer Machthaber noch Jahre dauern; die Zeit, die jetzt dahingeht, ist unsere Lebenszeit.
Es gäbe noch viel mehr Beispiele für die skandalöse Abkehr vieler Redaktionen vom journalistischen Grundsatz: „Sagen, was ist.“ Verschwiegen wird nämlich, daß die meisten Migranten uns keineswegs bereichern, daß die Abschaltung von Kraftwerken zur Energiekrise führt, daß der Euro eine Fehlkonstruktion ist, daß die Erzählung von der drohenden Klimakatastrophe äußerst zweifelhaft und die geschlechtliche Aufladung der Sprache Humbug ist.
Das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem in Deutschland verbraucht neun Milliarden Euro pro Jahr und ist geistig bankrott. In Österreich und der Schweiz sieht es nicht anders aus. Wir vom Kontrafunk sind mit einer Million gestartet; unsere Geldgeber sind 36 Privatleute, die uns gerade durch ihre Vielzahl völlige Unabhängigkeit geben. Wir sind das Radio des bürgerlichen Mittelstands, des geistigen Widerstands und des gesunden Menschenverstands. Und wir sind ab jetzt auf Sendung.
Wenn Sie wollen, daß wir auf Sendung bleiben und größer und stärker und – natürlich! – auch noch besser werden, dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Patenschaft oder Spende. Wie das geht, steht auf unserer Webseite kontrafunk.radio; und wenn Sie uns schreiben wollen, dann bitte an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .Danke für Ihre Zuwendungen und Ihr Interesse, danke auch jetzt schon für Ihre Nachsicht, denn es wird hier sicher nicht immer rund laufen, technisch nicht und – das wäre schon schlimmer – vielleicht auch mal inhaltlich nicht. Aber ich kann Ihnen versichern: Wir geben uns wahnsinnige Mühe, weil wir wissen, die Erwartungen sind groß, der Bedarf ist da, und wir sind die ersten, die es wagen.
Na dann auf gutes Zusammenwirken.
Sieginde
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