Sonntag, 24. März 2024, 12:05 Uhr
Sonntag, 24. März 2024, 12:05 Uhr
(Wdh.16:05)
Gemeinschaften: Warum sie wichtig sind, wann sie ungesund werden
Giuseppe Gracia im Gespräch mit Jeannette Fischer
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Wie leben wir Gemeinschaft? Ehe, Familie, Verein, Kirche? Warum brauchen wir das? Wann sind Gemeinschaften in Wahrheit Macht- und Angstgemeinschaften? Warum öffnen wir uns so selten für echte, unberechenbare Begegnungen, obwohl wir uns danach sehnen?
Smalltalk ist angesagt. Ich weiß nicht, ob das die Fans davon auch so ermüdet, mich selbst erschöpft es immens. Vielleicht teilen diese anderen aber auch einfach mehr Themen. Politisch korrekte Themen darf man ja teilen. Meine Themen der letzten Jahre muss ich für mich behalten.
mit großer Neugier, Freude und Begeisterung lausche ich euren Geprächen und freue mich auf die Sonntage. Herzlichen Dank dafür. Heute vermisse ich in Eurem Gespräch die Frage nach der existenziellen Bedeutung der Gemeinschaft für das Individuum. Ohne Gemeinschaf (behaupte ich) ist kein Überleben des Einzelnen möglich. Ohne Gemeinschaft hätten wir keinen Schutz, ich müsste mir mein Essen selber besorgen. Es gäbe kein Dorf, kein Haus, keine Erfindungen, kein Wohlstand etc.... Eine (schützende) Gruppe, Familie, Freunde der ich angehöre, sichert mir meine Existenz. und somit glaube ich, dass der Ausschluss aus einer Gemeinschaft mit einer sehr tiefgreifenden, alten und existenziellen Angst verbunden ist und nicht nur eine Angst vor dem Alleinsein bedeutet. Ich bin abhängig von Gemeinschaft, existenziell. Und möchte deshalb auch nicht ausgeschlossen werden. Was meint ihr dazu ??? Und für die Anerkennung der Differenz der Anderen oder für das Schenken meines Vertrauens in den Anderen, brauche ich ein Gefühl von Sicherheit und darf mein Leben nicht bedroht sehen. Ganz Früher hat mich vielleicht ein giftiges oder hungriges Tier bedroht oder eben auch eine fremde Gruppe/Gemeinschaft von Menschen. War das Fremde nicht schon immer eine Bedrohung für uns und meine eigene Gruppe mein Schutz??? und deshalb existenziell wichtig??? und dann bleibt die Frage nach wieviel Individuum kann ich mir "gönnen" für mein Überleben?
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