Menschenbilder: Tradition des Liberalismus
-
Warum wollen heute so viele den Sozialismus? Ist der Westen freiheitsmüde und depressiv? Was können wir tun auf dem Weg zu mehr Optimismus und Glaube an unsere Freiheiten? Über diese und andere Fragen spricht Giuseppe Gracia mit Olivier Kessler, Direktor des Liberalen Instituts in Zürich, eine Schweizer Denkfabrik in der Tradition des Liberalismus.
-
Menschenbilder: Wie können wir der Leichtigkeit Gewicht geben?
Erstausstrahlung: 26.11.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jennatte Fischer über die Frage, warum uns der Alltag des Lebens oft so schwer vorkommt. Was hat es auf sich mit dem Klischee, wonach das Schwere, Bedeutungsschwangere tiefgründig sei und das Leichte, Gutgelaunte oberflächlich? Was können wir gegen dunkle oder depressive Stimmungen tun? Wie können wir die Dinge leichter nehmen, ohne den Ernst des Lebens zu leugnen?
-
Menschenbilder: Humor und Seelenheil
Erstausstrahlung: 19.11.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeanette Fischer über die Frage, wie wichtig Humor für die persönliche und gesellschaftliche Gesundheit ist. Warum ist Lachen so erleichternd, und wieso werden gute Komödien und Satiren in der Kulturwelt weniger hoch geschätzt als Dramen und schwere Stoffe? Was bedeutet es für eine Kultur, wenn die schweren Themen und Ängste dominieren, wenn der Humor als Mittel der Relativierung und Ausdruck von Lebensfreude abnimmt?
-
Menschenbilder: Tabu Christenverfolgung und Selbsthass des Westens
Erstausstrahlung: 12.11.2023 12:05 Uhr
Martin Kugler ist promovierter Historiker und Präsident der Non-Profit-Organisation „Observatory on Intolerance und Discrimination Against Christians“, die sich der weltweiten Verfolgung von Christen widmet. Im Gespräch mit ihm geht um die Frage, warum der westliche Mainstream sich kaum für das Schicksal von jährlich rund 200 Millionen Verfolgten interessiert. Hängt es mit einem Selbsthass des Westens zusammen? Gibt es auch in Westeuropa eine wachsende Christianophobie? Was können wir dagegen tun? Wie können wir neu aufzeigen, dass das Christentum nicht Gegner, sondern Fundament des Westens ist?
-
Menschenbilder: Sind „links“ und „rechts" veraltete politische Schablonen?
Erstausstrahlung: 05.11.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer. Sind politische Zuschreibungen wie „links“ und „rechts“ heute noch nützlich, um Differenzen in der Gesellschaft zu beschreiben und zu verstehen? Spätestens seit Corona scheinen die Polarisierungen quer durch die Lager zu gehen. Warum ist das so, und ist das auch die Chance auf ein neues Verständnis von Politik und Gesellschaft?
-
Menschenbilder: Bücher in Zeiten des geistigen Widerstands
Erstausstrahlung: 29.10.2023 12:05 Uhr
Giuseppe Gracia im Gespräch mit Dominik Klenk, dem Chef des Fontis-Verlags in Basel. Klenk publiziert zeitkritische Sachbücher und Romane. Früher war er Handballprofi in der Bundesliga, Journalist und Prior einer ökumenischen Kommunität. In der Sendung spricht er über das beschleunigte Leben von heute, die Glättung des Menschen, über den nötigen geistigen Widerstand und Bücher als dicke Freunde.
-
Menschenbilder: Energiepolitik zwischen Vernunft und Klimahysterie
Erstausstrahlung: 22.10.2023 12:05 Uhr
Der Schweizer Journalist Alex Reichmuth ist Spezialist für Klima- und Energiefragen. Reichmuth arbeitete für das Schweizer Radio und Fernsehen, die „Weltwoche“ und heute für den „Nebelspalter“. Ist die aktuelle Klimapolitik eine religiös aufgeladene Ideologie? Warum wird die Kernenergie verteufelt? Wie einseitig sind die Medien wirklich, und was macht Hoffnung auf eine neue Energiepolitik im Dienst von Sicherheit, Stabilität und Wohlstand?
Mein Eindruck ist sehr oft dass bei vielen Menschen nicht das wofür sie sind der eigentliche Antrieb ist, sondern wogegen. Wir haben im Westen ein Feindbild dass derart Fundamental in das Gesellschaftsbi ld einzementiert ist dass viele vor allem diesen Feind verhindern wollen. Die Auseinandersetz ung mit dem wofür scheint nebensächlich. Im übrigen auch bei Klimaklebern zu beobachten. Auch hier ist vor allem das vehindern im Fordergrund. Dieses Narrativ vom Klimawandel ist in dieser Szene so unumstritten dass ihre eigenen Handlungen gar nicht hinterfragt werden. Jedes Mittel ist recht um die Apocalypse zu verhindern. (Von denen mal abgesehen die solche Themen rein pragmatisch aus Finanziellen oder Machtgründen mißbrauchen)
Nicht umsonst wird in der Politik oft ein Feindbild unbedingt gebraucht um Anhänger über den Umweg des Feindes zu generieren. Ohne Feindbild würde die eigene Politik wie ein Kartenhaus zusammenbrechen .
Dazu kommt das eingangs im Gespräch erwähnte vom theoretischen Ideal. Dem Imaginären möglichst Böse definierten Feindbild steht ein möglichst Ideales eigenes Ich gegenüber. Dieses Ideal finden diese Menschen dann z.b. im Sozialismus.
Leider wird der Mensch wie er tatsächlich ist nicht in diese Vorstellung mit einbezogen.
Melde Dich zum Kommentieren im Login-Bereich an, um kommentieren zu können.