Skip to main content
  • Die aktuelle Nachrichten­ausgabe

  • Die Mittagsausgabe

  • Die Morgenausgabe

    Erstausstrahlung: Sonntag, 23. April 2023, 12:00 Uhr
    Wdh.16:05

    Menschenbilder: Wie bewahren wir unsere Freiheit?

    Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Schweizer Schriftstellerin Monika Hausammann über die Bedeutung des biblischen Denkens für den Schutz der Freiheit in einer postchristlichen, technisch getriebenen Gesellschaft. Und über die Frage, wie sich unser Menschenbild seit dem Verdunsten des Christentums verändert hat. Wie bewahren wir unsere Freiheit?

    Kommentare
    venabili
    Das alte Problem mit dem Kind und dem Bade :-)

    Brauchen wir die Bibel um uns als Gemeinschaft organisieren zu können? Sicher nicht als einzige Quelle, und schon gar nicht als heiliges "Absolutum".
    Die nächste Frage wäre dann, ob wir einen Gott oder ein göttliches Prinzip brauchen und hier ist die Antwort m.E. ein klares Nein!

    In dem Moment, wo uns nur ein nichterklärbares transzendentes Prinzip daran hindern soll uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, ist die Sache schon verloren. Der Mensch -muss- danach streben, eine Vorstellung eines transzendenten Prinzips aus eigener Kraft, aus seiner menschlichen Natur heraus, leben zu können.

    Segelferien
    Den Kommentar von Bertram Stämmler kann ich gut nachvollziehen.
    Beide Gesprächsteilneh mer sehen „die Bibel“ als Ursprung und Garant des freien Mensch Seins. Ich halte dies für ein Dogma, und die im Gespräch vorgebrachten Begründungen waren so schwach, dass ich mich in meiner Sicht nur bestätigt fühle. Mir fehlte der klare Diskurs, der echt liberale Denker, der in der Aufklärung die geistige Grundlage des freien Mensch Seins sieht, nicht in einer Ideologie. Das wäre ein spannendes Gespräch gewesen. So aber war es nur ein Schulterklopfen .

    Bertram.E.Stämmler
    Bis auf das neue Testament ist die Bibel, aus meiner Sicht, nicht mehr als ein Geschichtsbuch. Es ist gut, sich etwas damit zu beschäftigen. Doch nur, um zu verstehen, wieso wir es seit Jahttausenden nicht schaffen, in Frieden miteinander zusammen zu leben.
    Das neue Testament und die Lehren Jesu sind so fundamental den Lehren des alten Testament entgegengesetzt . daß, in meiner Welt, nicht beide gleichwertig nebeneinander stehen können.
    Und ich kann sehr gut verstehen, daß viele Menschen sich von der Bibel abwenden, weil sie spüren, daß dieser verurteilende, rechthaberische , stafende Gott, der immer wieder aus dem alten Testament hervor gezerrt wird, nicht die Wahrheit sein kann.
    Und ich selbst bin davon überzeugt, daß wir ein neues Gottesbild brauchen, weil unds das alte umbringt und gegeneinander aufbringt. Denn wenn Gott uns bewertet und aburteilt, wie sollen dann die Menschen sich besser verhalten. Einereits scheint mir der Gott des alten Testamentes (AT) oft geradezu die Karikatur eines egomanischen, selbstgerechten und verbiesterten menschlichen Diktators zu sein. Brutal und empathielos. Wie kann sich ein psychisch auch nur halbwegs gesunder Mensch nicht von so etwas abwenden.
    Die Kirchen jedenfalls orientieren sich noch heute hauptsächlich am AT. In Predigten wird auch regelmäßig auf das neue Testament bezug genommen. Aber die Politik und viele Argumente entsammen weiterhin dem AT.
    Und die Bibel enthält viele Unwahrheiten, die Angst u. Zwietracht säen.wie den Teufel


    Melde Dich zum Kommentieren im Login-Bereich an, um kommentieren zu können.

    • Menschenbilder: Von der gefährlichen Bequemlichkeit des Opportunismus
      Erstausstrahlung: 04.06.2023 12:00 Uhr

      Giuseppe Gracia diskutiert mit der Psychoanalytikerin Jeanette Fischer über die Autoritätshörigkeit des Menschen, mit dem sich das sogenannte Milgram-Experiment beschäftigt. Weiter geht es um die Gefahren einer woken Kultur, die statt auf Selbstverantwortung immer mehr auf Opferkult und moralischen Puritanismus setzt.

    • Menschenbilder: Ohnmacht, Allmacht, Einsamkeit
      Erstausstrahlung: 28.05.2023 12:00 Uhr

      Giuseppe Gracia diskutiert mit der Psychoanalytikerin Jeanette Fischer über die heutige Propaganda der Angst vor Viren, Klimaerwärmung oder Diskriminierung. Über den Zusammenhang von Ohnmachtsgefühlen und Allmachtsfantasien angesichts der Politik. Über die grassierende Einsamkeit und die Frage, wie man aus dem Hamsterrad eines erschöpfenden Alltags herauskommt.

    • Menschenbilder: Wahrheit, Relativismus und Toleranz
      Erstausstrahlung: 21.05.2023 12:00 Uhr

      Im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti geht es um die Frage, ob es so etwas wie eine objektive Wahrheit geben kann, ob der Anspruch darauf schon ein Zeichen für reaktionäres Denken ist, für die Ablehnung einer offenen, toleranten Gesellschaft. Oder ob die Forderung nach Toleranz selber eine absolute Begründung braucht, die in den absolut verstandenen Menschenrechten gründet. Zerfällt eine Gesellschaft ohne klare Wahrheitsansprüche am Ende in reine Macht- und Personeninteressen, so dass statt Toleranz Identitäts- und Interessenskriege herrschen?

    • Menschenbilder: Freiheit und Selbstverantwortung gegen neue totalitäre Gefahren
      Erstausstrahlung: 14.05.2023 12:00 Uhr

      Mathias Müller ist Berufsoffizier bei der Schweizer Armee im Stab des Chefs der Armee. Müller hat Psychologie und Medienwissenschaften studiert und spricht mit Giuseppe Gracia über die Werte des freiheitlichen Denkens und des Liberalismus, über die Gefahr eines neuen, linksgrünen Totalitarismus und was wir dagegen tun können.

    • Menschenbilder: Genderpolitik gegen Frauen und das Muttersein 
      Erstausstrahlung: 07.05.2023 12:00 Uhr

      Der Begriff „Mutter“ ist seit dem Aufkommen der Gendersprache unter Beschuss und soll neu in Bezeichnungen wie „gebärende Person“ umgetauft werden. Giuseppe Gracia diskutiert mit Jeanette Fischer über dieses Phänomen, über Rollenzwänge, die Natur des Menschen und den aktuellen Kulturkampf mit Regenbogenfahne und Genderstern.

    • Menschenbilder: Tradition des Liberalismus
      Erstausstrahlung: 30.04.2023 12:00 Uhr

      Warum wollen heute so viele den Sozialismus? Ist der Westen freiheitsmüde und depressiv? Was können wir tun auf dem Weg zu mehr Optimismus und Glaube an unsere Freiheiten? Über diese und andere Fragen spricht Giuseppe Gracia mit Olivier Kessler, Direktor des Liberalen Instituts in Zürich, eine Schweizer Denkfabrik in der Tradition des Liberalismus.