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    Erstausstrahlung: Sonntag, 30. Oktober 2022, 7:05 Uhr
    Wdh.08:05, 09:05, 12:05, 14:05, 16:05, 19:05, 21:05

    Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich (Flg.43): Fanatiker oder Opportunisten?

    Der Philosoph und Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz und die Berliner Unternehmerin Silke Schröder diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich darüber, von welchem Typus größere Gefahr ausgeht: von den skrupellosen Wendehälsen, die bloß zynisch ihren Machterhalt sichern wollen, oder von den Überzeugungstätern, welche die Welt ihrem Gestaltungswillen unterwerfen wollen. Außerdem geht es um den Ausbau des Gesinnungsstrafrechts unter dem Rubrum Volksverhetzung, um die Aufrüstung der Faktenchecker zu staatlichen Wahrheitskommissaren und um die Übernahme von Twitter durch Elon Musk.

    Kommentare
    Matthias Popp
    Meine Wertschätzung für Herrn Müller-Ulrich ist (seit den Anfängen von indubio) praktisch grenzenlos, aber die Silberzunge von Norbert Bolz finde ich inzwischen unerträglich. Dieses Herumreden um den heißen Brei der Wirklichkeit, diese wortreichen Versuche, die herrschenden Unrechtsverhältnisse nur ja nicht beim Namen zu nennen, tue ich mir nicht mehr an. Hoffentlich haben diejenigen Kommentare unrecht, die den Kontrafunk auf der schiefen Ebene von Tichys Einblick sehen. Diese sich wahrscheinlich als "konservativ-liberal" verstehenden Stimmen können sich aus der unwiederbringli chen Vergangenheit nicht mehr lösen. Zur Beendigung der gegenwärtigen Tyrannei haben sie nichts mehr beizutragen.
    Joachim Mädlow
    Natürlich gibt es intellektuellen Widerstand – in der mittlerweile erstaunlich großen und beglückenden Vielfalt der freien und alternativen Medien, zu denen Kontrafunk gehört. Aber das findet weitgehend unter dem Radar der Öffentlichk eit statt. Alle bedeutenden, mir bekannten alternativen Kanäle haben im Durchschnitt so um die 100.000 Hörer/Leser (nur Wagenknecht hat deutlich mehr). Das mag beachtlich sein – ist aber gemessen an 100 Millionen Bürgern im deutschsprachig en Raum, gemessen an zig Millionen, die unkritisch die Leitmedien konsumierten, ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Die große Mehrheit der Bürger will aus dem „Betreuten Denken“ nicht heraus und sucht nicht nach Alternativen. Manchmal frage ich mich, in wie weit Redakteure und Journalisten, die im Mainstream arbeiten, alternative Medien inhaltlich zur Kenntnis nehmen. Dann fühle ich den missionarischen Drang, Links zu alternativen Medien an alle Redaktionen zu schicken. Aber wahrscheinlich wäre das völlig zwecklos.

    Joachim Mädlow
    Es stimmt, dass der Widerstand der Intellektuellen gegen die verheerenden Entwicklungen in Richtung Orwell-Staat beschämend gering ist. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: wer noch im Job ist und noch eine Karriere vor sich hat, kann der herrschenden Sicht der Dinge nicht widersprechen, ohne erhebliche Nachteile bis hin zum Jobverlust, Ende der Karriere und soziale Ächtung befürchten zu müssen. Nur wer nichts mehr zu verlieren hat, kann sich den Luxus leisten, eine abweichende Meinung öffentlich zu äußern. Darum kommen in den alternativen Medien hauptsächlich pensionierte Experten zu Wort.

    Am schlimmsten finde ich, dass die Mehrheit damit gar kein Problem hat. Für die meisten Menschen – ganz unabhängig vom Bildungsgrad! – ist es völlig normal, mit dem Strom zu schwimmen, mit der Mode zu gehen, Phrasen nachzureden, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen. Außerdem kann die Selbstzensur so weit gehen, dass man nicht einmal mehr zu denken wagt, was man nicht sagen darf.

    Rühwaldner
    Betreffend AfD ist das absolute Minimum meiner Meinung nach, einfach relevante Fakten korrekt wiederzugeben, und bei besagtem "Omnibus Gesetz"
    ist der Fakt, dass die AfD eine Debatte mit namentlicher Abstimmung erzwungen hat, absolut relevant und ich bin mir sicher, dass
    die Diskutierenden das auch sehr wohl wissen.

    In der Tat wäre es sehr bedauerlich, wenn der Kontrafunk den Weg von Tichys Einblick einschlägt, die AfD komplett zu ignorieren,
    Roger Köppel in der Schweizer Weltwoche und Junge Freiheit zeigen, dass (und wie) ein sachlicher Umgang mit dieser noch jungen Partei möglich ist.
    Um Fussballtrainer Otto Rehagel zu zitieren: "Die Wahrheit liegt auf dem Platz."
    In der Politik ist der "Platz" der Deutsche Bundestag und ich beurteile die politischen Parteien nach den Anträgen,
    die sie dort einbringen und den Reden die sie dort halten, sowie ihrem Abstimmungsverh alten.

    Und daran gemessen verdient die Afd einen fairen Umgang, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Huejos
    Richtig! Jede demokratisch gewählte Partei verdient einen "fairen Umgang". Tichy, aber auch die Achse, haben deutliche Kontaktangst mit der AfD. Dies ist wohl Geschäftsinteres sen zu verdanken, ist aber ein Verlust an demokratischer Glaubwürdigkeit. Nicht wenige Blogs haben deutlich mehr Courage. - Auch beim Thema Ukraine-Krieg ist Kontrafunk sehr um Objektivität bemüht. Auch hier ist die Achse nicht vergleichbar an Qualität. Jeder User von KOntrafunk sollte eine regelmäßige Spende überlegen und - auch umsetzen. KOntrafunk ist auf seine Art EINZIGARTIG.
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    Ich stimme Ihnen Herr Professor Bolz zu, dass es Politikern hauptsächlich um die Erhaltung ihrer Macht geht und darum ist ihnen jedes Mittel recht, um ihre Macht zu erhalten. Die meisten Verordnungen und Richtlinien kommen aus der EU aber hier sind es nicht nur die CDU/CSU, die Grünen, sondern leider auch die FDP die unsäglichen Verordnungen und Richtlinien mitträgt. Ich erinnere hier nur an den Rahmenbeschluss zu "Hass und Hetze", über den ja dann auch Tomas Spahn viel geschrieben hat.
    Sehr verehrter Herr Professor Bolz, es gibt in Deutschland eine Institution, die daran arbeitet, nicht nur aufzuklären, (das nur ist keine Abwertung), sondern die auch das Ziel des "Handelns" anstrebt. Ich stehe gerne für Fragen zur Verfügung.

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    Ich bin ein Stammhörer von Kontrafunk Sonntags, so auch schon vorher bei Indubio.
    Herr Professor Bolz konnte ich heute in vielen seiner Aussagen zustimmen, auch das es Politikern um den Machterhalt geht. Und meine Anmerkung hierzu ist, dass den Politikern für die Erhaltung der Macht jedes Mittel recht ist und deshalb wir auch die Zustände haben die Sie Herr Professor Bolz mit Despotie bezeichnet haben.
    Es gibt aber auf jedenfall eine Institution, die daran arbeitet, gegen politische Fehlentscheidun gen die konsequenzlos bisher sind aber unter denen die Bürger massiv leiden, vorzugehen.

    Ortelsburg
    Ich kann leider den Optimismus von Herrn Bolz im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit Deutschlands nicht teilen. Irgendwann geht auch einem Starken die Puste aus. Hier eine Milliarde, dort gleich mehrere, und noch und noch und noch ... Kann ja sein, daß man aus einer Leberwurst immer noch ein bißchen herauspressen kann, aber irgendwann ist wirklich nur noch die Pelle übrig.
    Schmidt
    Ein herzliches Grüß Gott an die „Macher“ des Kontrafunk.
    Das Radio ist für mich, jemand der Deutschland verlassen hat und im nichteuropäischen Ausland lebt, eine gute Quelle für unabhängige Nachrichten, Berichte und Diskussionsbeit räge aus der alten Heimat.
    Aber heute muß ich einmal eine kleine Kritik loswerden.
    In der Gesprächsrunde von Burkhard Müller-Ullrich, den ich schon seit INDUBIO schätze, mit Prof. Bolz und Silke Schröder, wurde ich den Verdacht nicht los, hier schleichen sich Verhältnisse wie in den Qualitätsmedien ein.
    Beim Thema „verschlei ertes, heimliches Durchwinken von Gesetzen“, so genannte Omnibus Gesetze, habe es im Bundestag keine Opposition gegeben, haben alle drei Diskutanten vergessen darauf hinzuweisen das die AfD für die nächtliche Einbringung des Gesetzes eine Debatte mit namentlicher Abstimmung erzwungen hat.
    Will man jetzt beim Kontrafunk die AfD auch totschweigen?
    Ich hoffe ich täusche mich.

    Joachim Mädlow
    Wann immer in alternativen Sendern über die aktuelle Lage gesprochen wird, steht die AfD unausgesprochen als „Elefant" im Raum. Sie ist nun einmal – ob man das will oder nicht – die einzige der im Bundestag vertretenen Parteien, die sich klar gegen die von allen Diskutanten beklagten Missstände ausspricht. Trotzdem tut man sich furchtbar schwer damit, sie dafür zu würdigen. Warum eigentlich?

    Ich finde es richtig, dass der Kontrafunk sich nicht zum Sprachrohr der AfD macht. Aber sie einfach fair zu erwähnen – so wie es jeder anständige Journalist in den Mainstreammedie n auch tun sollte – das ist sicher nicht zu viel verlangt!


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