Yoyogaga: Selbstbeherrschung bedeutet Freiheit und setzt Urteilsvermögen voraus (ABBA)
Wer die Dinge beurteilen können will, muss bereit sein, sie eingehender zu betrachten. Andreas Thiel erklärt, wie man als Veganer mit Verstand Tiere verspeist, alte Schnäpse mit noch älterem Eis kühlt und Konfuzianer mit Tee sokratisch unter den Tisch trinkt.
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Yoyogaga: Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Andreas Thiel beginnt, über Demokratie nachzudenken
Erstausstrahlung: 17.09.2023 20:05 Uhr
Wenn Andreas Thiel über Demokratie nachdenkt, ist das durchaus als Drohung aufzufassen. Auch wenn wir nicht wissen, worauf das hinausläuft, so steht fest, dass alte Gewissheiten fallen werden. Wird er es auch bei diesem Thema wieder schaffen, neue Perspektiven zu erschließen?
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Yoyogaga: Randnotizen zur Wechselwirkung von Humor und Religion
Erstausstrahlung: 10.09.2023 20:05 Uhr
Beim Tibetischen Totenbuch fängt der Humor der Tibeter an, beim Tibetischen Buttertee hört Thiels Humor auf. Nach vierzehn Sendungen über den Humor und das Lachen fügt Thiel mit diesen Fussnoten unter anderem tantrische Betrachtungen über Hitlers Herzchakra hinzu und sinniert darüber, ob Mohammeds mangelnde Zeugungskraft nicht eventuell von einem schwarzen Humor Gottes zeuge. Um der Rache der Humorlosen zuvorzukommen, verliest Andreas Thiel zum Schluss auch gleich selber noch seinen eigenen Nachruf.
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Yoyogaga: Kulturelle und religiöse Aspekte des Humors
Erstausstrahlung: 03.09.2023 20:05 Uhr
Der Deutsche ist entweder richtig lustig oder richtig ernst. Der Österreicher ist eigentlich immer lustig, selbst wenn er ernst ist. Österreichische Ernsthaftigkeit manifestiert sich in einer Mischung aus Spaß und Verachtung. Der Schweizer ist nie wirklich ernst, aber auch nie wirklich lustig. In der Schweiz dient der Humor der Konsensfindung. Österreich erträgt selbst ein Österreicher nur mit Humor. Und in Deutschland ist der Humor grenzenlos, allerdings nur innerhalb erlaubter Spaßzonen. Der Humor wurde von Juden erfunden, von Christen unter die Gürtellinie verlegt und von Muslimen unter Strafe gestellt. Einen atheistischen Humor gibt es nicht, denn Humor ist göttlich.
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Sommerfestival: Best of „Yoyogaga“: Was ist Humor?
Erstausstrahlung: 27.08.2023 20:05 Uhr
Best of „Yoyogaga“: Was ist Humor?
Humor hat nichts mit Lachen zu tun. Insofern ist die „Humor- und Lachforschung“, wie sie an staatlichen Universitäten betrieben wird, ein Witz. Denn Humor ist die Fähigkeit, emotionale Distanz zu gewinnen, wohingegen das Lachen einen unkontrollierten Gefühlsausbruch darstellt. Nicht das Lachen eines Menschen zeugt von Humor, sondern sein Lächeln. Humor bedeutet geistige Flexibilität und beschreibt philosophisch betrachtet sogar die höchste Form von Erkenntnis. Nur wer die Angewohnheit hat, die Dinge aus großer Distanz zu betrachten, sieht sie in einem größeren Zusammenhang und damit vielleicht das Ganze. Das Gegenteil von Humor ist Ignoranz, das Nichterkennen und somit die Frustration. Der Humor ist Teil des Intellekts, und dieser hat nichts mit Intelligenz zu tun. Hier wird eine der bemerkenswertesten Charaktereigenschaften seziert, mit welcher der liebe Gott uns Menschen gesegnet hat.
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Sommerfestival: Best of „Yoyogaga“: Luzides Träumen
Erstausstrahlung: 20.08.2023 20:05 Uhr
Best of „Yoyogaga“: Luzides Träumen
Der praktizierende Schlaf- und Traumyogi belegt in seinem sonntäglichen Kaminfeuergefecht den linguistischen Zusammenhang zwischen Politik und Prostitution, erklärt, wie man über luzides Träumen sein Unterbewusstsein beherrscht und wie man mittels Post-it-Notizen die Erleuchtung erlangt.
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Sommerfestival: Best of „Yoyogaga“: Buddha, Marx und Einstein
Erstausstrahlung: 13.08.2023 20:05 Uhr
Best of „Yoyogaga“: Buddha, Marx und Einstein
Ein philosophisches Denkabenteuer über freie Märkte, transzendentale Sportwagen und die Äquivalenz von Energie und Masse. Was ist Glück? Was ist freie Marktwirtschaft? Und warum hat die Schweiz die beste Schokolade und die höchste Suizidrate? Warnung an staatlich diplomierte Ökonomen und Philosophen: Sie lassen sich beim Zuhören dieser Sendung auf intellektuelle Hochseilakrobatik ohne akademisches Sicherheitsnetz ein.
Da ich selbst viel auf Reisen bin und war, gab es für mich nun in Tansania die Möflichkeit als Vegetarierin, ( 38 jahre) einmal die Gelegenheit meine undogmatische Haltung zu zeigen und Ziegenfleisch einer Gruppe von 4 Vegetatriern, 3 Nichtvegetarier n zu spendieren.
Es war auf einer Safari in Tansania, wo unser persönlcher Koch diese zubereitete. Mit Erstaunen und auch Unverständnis wurde das angwenommen.
In Vietnam hörte ich davon, dass eien Spezialität dort die Reisfeldratte ist. Neben Krokodielen, die dafür gezüchtet werden. Mir wurde es nie angeboten.
WO bei ich dnek, dass Ratte unsere weltweit, die Fleischeslust befriedigen und Ernährungsprob leme lösen könnte.
In China wollte ich einmal Hund probieren, doch das wurde abglehent.
Haben Sie dort Efahrungen machen können?
Nun zu meiner Bitte:zu gern hätte ichIhre Ausführungen auf CD, geht das ?
LG Momo
Lieber Andreas Thiel, eine spannende Unterhaltung mit vielen erhellenden, und für mich weiterbildenden Momenten und Betrachtunen.
Da ich selbst viel auf Reisen bin und war, gab es für mich nun in Tansania die Möglichkeit als Vegetarierin, einmal die Gelegenheit meine undogmatische Haltung zu zeigen und Ziegenfleisch einer Gruppe von 4 Vegetariern, 3 Nichtvegetarier n zu spendieren.
Es war auf einer Safari, wo unser persönlicher Koch dieses zubereitete. Mit Erstaunen und auch Unverständnis wurde das angenommen.
In Vietnam hörte ich davon, dass eine Spezialität dort die Reisfeldratte ist, neben Krokodilen, die dafür gezüchtet werden.
Mir wurde beides nie angeboten.
Wobei ich denke, dass Ratte weltweit, die Fleischeslust befriedigen und Ernährungsprob leme lösen könnte.
In China wollte ich einmal Hund probieren, doch das wurde abglehnt.
Haben Sie dort Erfahrungen machen können?
Nun zu meiner Bitte:zu gern hätte ich Ihre Ausführungen auf CD, geht das ?
LG Momo
Z.B. finde ich die Gegenüberstellun g von zwei Begriffen, wie Freundlichkeit und Höflichkeit sehr spannend. Ich würde immer für Freundlichkeit plädieren.
1. Beispiel:
In diesem Sinne finde ich das Trinken des buddhistischen Buttertees als höflich, wenn er mir ncht schmeckt. Herr Thiel plädierte für das Trinken dieses Tees, um ie Buddhisten nicht zu beleidigen. Ich kann mir gerade bei Buddhisten nicht vorstellen, dass sie so etwas als Beleidigung empfinden.
2.eBpsiiel
Ich weiß gar nicht, ob es ernst gemeint war, dass man aus Respekt oder Höflichkeit als Veganer bei einem Besuch bei Fleischessern, Fleisch mitessen sollte, um Fanatismus zu vermeiden. Auch hier halte ich ein bewusstes vom gesunden Menschenverstan d in Liebe ausgedrücktes Danke, aber nein für ehrlich, angemessen und respektvoll.
Gerne drüber diskutieren!
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