Mittwoch, 27. März 2024, 14:05 Uhr
Mittwoch, 27. März 2024, 14:05 Uhr
(Wdh.17:05, 19:05)
Leib und Speise: Das (Oster-)Ei
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Ostern ohne Eier – das ist wie Weihnachten ohne Tannenbaum. Der Journalist Georg Etscheit steuert einige österliche Eiergerichte bei, während Markus Vahlefeld die andere Seite der Medaille beleuchtet, nämlich das Kükenschreddern als Folge des Effizienzzwangs bei der Frischei-Produktion. Eine kurze Betrachtung der neutestamentarischen Ereignisse der Karwoche im Hinblick auf Essen und Trinken darf zu Ostern natürlich nicht fehlen. Und was hat es eigentlich mit dem Osterzopf auf sich, wie er im deutschsprachigen Raum Tradition ist?
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Kontrafunk im Gespräch mit Carmen Uphoff
Das (Oster-) Ei
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Georg Etscheit
Rezepte mit Ei
In Käfiganlagen erfolgt die "Eierernte" praktisch automatisch. In der Bodenhaltung müssen die Eier (von Frauen) aufgesammelt werden. In einem Stall sind etwa 12.000 Hühner, die legen etwa 10.000 Eier pro Tag, á 60 Gramm = 600 kg Eier, die per Hand in gebückter Haltung von 2 Frauen aufgesammelt werden, von Frauen!. Außerdem muss wöchentlich die Einstreu, ca. 30 cm. hoch, gewendet werden, damit daraus kein Mist wird. Die Eier wären unverkäuflich. Diese Arbeiten machen ? Frauen! per Hand.
Hinzu kommt der Kannibalismus zwischen den Hühnern, die so eng beieinander leben.
Freilandhaltung : Um eine vernünftige Freilandhaltung zu gewährleisten, müssen pro Huhn ca. 5 m² Grünfläche zur Verfügung stehen. Um die Eierversorgung zu gewährleisten braucht es in D 70. Mio. Legehennen x 5 m² ...
Ich kenne alle diese Haltungsformen sehr genau und bin dafür, lieber Hühner im Käfig zu halten, als den Frauen diese Arbeit zuzumuten, zumal die Hühner im Käfig nicht leiden. Anderenfalls würden sie keine Eier legen.
Ich empfehle, mal eine Geflügelschlach thof zu besuchen. Das ist allerdings nur für härtere Typen verkraftbar.
Das ist rein gutmenschliches , emotionales Gesülze. Ein Glück, daß wir solche Probleme haben.
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