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    Erstausstrahlung: Freitag, 24. März 2023, 6:05 Uhr
    (Wdh.07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 15:05, 18:05, 22:05)

    Kontrafunk aktuell vom 24. März 2023

      Am 24. März sprechen wir bei „Kontrafunk aktuell“ über den Münchner Marsch fürs Leben und die damit verbundene Abtreibungsdebatte. Zu Gast ist die Publizistin Birgit Kelle. Mit dem Politikwissenschaftler Dr. Sebastian Chwala blicken wir auf die Lage in Frankreich. Präsident Emmanuel Macron will die Rentenreform auch gegen massive Proteste durchsetzen. Der Verfassungsrat könnte dies jedoch verhindern. Mit der chinesisch-deutschen Journalistin Lea Zhou geht es um den Staatsbesuch von Xi Jinping in Moskau, und die Medienschau dreht sich um neue Aussagen des US-Journalisten Seymour Hersh zu den Nord-Stream-Sprengungen.

    • Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig

      Klimaabstimmung

      Millionärstöchter und Habenichtse in seltener Einheitsfront. Die Klimaaktivisten in Lumpen oder Kaschmir. Das akademische Proletariat und Staatsknete-Empfänger gemeinsam. Die Klimaaktion wird von amerikanischem Geld getragen. Die Parolen auf Pappkarton, ihre Parolen wie Gebete von Wiedertäufern. Gegen die demokratischen Regeln aber für das Klima. Sie eint die Empörung über das System, das kapitalistische natürlich. Die Aktivisten genießen die heimelige Angst vor dem Weltuntergang und dem Klima-Höllenfeuer. Glaube ohne Hoffnung.

      Das Ziel, Berlin in sieben Jahren klimaneutral zu machen, ist eine traumtänzerische Utopie. Kompletter Unsinn. Die Absicht ist eine andere. 

      Die wirtschaftlich unproduktiven Klima-Kids, die Antifa, die Schickeria und allerlei Jugendorganisationen der Linken und Grünen wollen einen anderen Staat. Ein klimaneutrales Berlin soll der Welt Vorbild sein, dass der Traumtanz das Eigentliche ist und die Wirklichkeit vernachlässigt werden kann.

      Ein typisch deutsches Phänomen eigentlich. Der deutsche Klima-Furor ist lästig für die Welt und gefährlich für das eigene Land. Der strenge deutsche Vormund erhebt wieder sein Köpfchen.

      Für die Welt wäre es ein Beispiel, wie eine Stadtgesellschaft politischen, sozialen und wirtschaftlichen Selbstmord begeht. Freiwillig, gewollt und geleitet. Erst die Stadt, dann das Land. Es hört nicht auf. Es braucht bei diesen Klimatisten schon religiöse Gefühle in diesem atheistischen Land.

      Muss man Luisa Neubauer da erwähnen? Leider, man muss. Sie ist das reiche, hübsche, plappernde Köpfchen der Klimabewegung. Sie liebt den Auftritt und den Applaus. Ein Phänomen, das es nur in Deutschland gibt: In der bürgerlichen Presse bekommt sie eine Präsenz, die ihr nicht zusteht. Es gibt keine kritische Berichterstattung. Fordert sie den Rücktritt des Verkehrsministers – das ist einen Artikel wert. Sagt sie etwas zur Kolonialgeschichte – es wird mit einer Ernsthaftigkeit aufgenommen, dass man aus Trotz sein Uniexamen verbrennen möchte.

      Luisa Neubauer ist das „It-Girl“, Darling der umweltbewegten Medien und der straßentaugliche Arm der Grünen-Partei. Was in Berlin zur Abstimmung steht, ist die radikalere Version der deutschen Klimapolitik. Das Land wird auf eine Art und Weise verändert, dass viele es nicht mehr wiedererkennen werden. Windräder fressen Landschaft, verbrauchen Stahl und Beton, Heizungsgesetze machen Bürger mit Wohneigentum arm oder treiben sie in Verschuldung. Bürger, die nicht vom Staat leben, sollen Opfer werden und … sie lassen es zu. Naturschutz und Denkmalschutz werden ausgehebelt um der Welt zu zeigen, wozu wir Deutsche fähig sind. Wieder einmal. 

      Wo das Windrad steht, wird der Boden mit zerhackten Insekten und Vogelleichen gedüngt. Wo das Windrad steht, ist der Boden tot und mit Schmierstoffen vergiftet. Fürchteten die Deutschen sich früher vor dem Herrgott, so fürchten sie sich heute vor dem nächsten Sommer.

      Energieminister Habeck sagte einmal, er könne mit Deutschland nichts anfangen. Das ist nicht wahr. Kein anderes Land und seine Bürger würden sich eine solche Weltrettungspolitik gefallen lassen. Das, was Habeck und Freunde vorhaben, lässt sich nur im besten Deutschland aller Zeiten umsetzen. Und die Steuerbürger bezahlen dafür.

      Der Volksentscheid Berlin, das ist Nebenbühne, nur Ablenkung.

      Auf der Hauptbühne schaffen Habeck und Konsorten derweil die harten Fakten. Ende der Mobilität,  Zerschlagung der Automobilindustrie, Klimaablass im europäischen Maßstab, Umbau der Industrie, Lohnarbeit wird durch Bürgergeld ersetzt. 

      Das alles ist bekannt, es scheint nicht zu stören. Der Bürger kommt schafgleich unter das Messer. Es geht nicht ums Klima – es geht um die Macht. 

      Am Sonntag wird in Berlin abgestimmt. Ausgang offen. Luisa Neubauer lädt vorher ein zum Motivationskonzert vor dem Brandenburger Tor, dem Wohnzimmer der Stadt. Ein Obama durfte dort nicht sprechen, Frau Neubauer schon. Sie hat die Unterstützung  der Stadt – die der Medien hat sowieso.

    Kommentare
    wolfgang.altpeter
    Den Aussagen von Frau Lea Zhou muss ich vehement widersprechen.
    Sie spricht davon, dass 41 Staaten gegen Russland gestimmt hätten, vergisst aber zu sagen, dass 152 Staaten nicht dagegen gestimmt haben. Sie spricht von Isolation Russlands und Chinas. Umgekehrt ist es. Die USA und ihre Vasallen sind isoliert. China und Russland wissen die BRICS-Staaten hinter sich, die sich gerade um 16 Staaten erweitern wollen. Afrika, Südamerika und große Teile Asiens stehen zu diesem Bündnis. Wie kann man einer solchen Person nur eine Bühne liefern. Heute habe ich bei den Nachdenkseiten eine hervorragenden Beitrag von Georg Auernheimer mit dem Titel "Die politische Weltkarte wird neu gezeichnet" gesehen. Dieser steht dem Beitrag von Frau Zhou diametral entgegen. Auch Milena Preradovic hat am 16.03.2023 ein tolles Interview mit Prof.Dr. Wolfram Elsner unter dem Titel "Unser Bild von China ist völlig verzerrt". Auch das Gespräch ist das genaue Gegenteil von dem was Ihr hier abgeliefert habt.
    So gut wie jede Aussage der Chinesin könnte ich widerlegen. Das ist ARD oder ZDF-tauglich, aber dem Kontrafunk nicht würdig.

    Ratio-Kontrafunk
    Die Diskussion um die Abtreibung ist sicherlich ein schwere, weil es sich dabei um Extremsituation en handelt. Insofern sind unterschiedlich e Standpunkte nachzuvollziehe n.

    Ich möchte aber darauf aufmerksam machen, das die Väter der Kinder in dieser Diskussion überhaupt nicht erwähnt werden.
    Das spiegelt die derzeitige gesellschaftlic he Situation in Deutschland wieder.

    Es macht die Situation sicherlich nicht einfacher. Väter aber komplett auszuschließen halte ich für eine Gesellschaft inakzeptabel. Insbesondere, weil eine intakte Familie für ein gesundes Heranwachsen der Kinder erstrebenswert ist.

    Lao_Youtai
    Frau Zhou hat mich, mit gut 20 Jahren Erfahrungen in und mit China, mit ihren Darstellungen zunächst noch überrascht. Dann lass ich in ihrer "Vita": "Korrespondentin für Voice of America und für Deutsche Welle."
    Danach waren ihre "bemerkenswerten " Kommentare natürlich folgerichtig.
    Einzig die Frage danach, warum man so etwas auf Kontrafunk vorgesetzt bekommt blieb.
    Vielleicht gleich Beiträge der Deutschen Welle ins Programm nehmen?

    Steff82
    Zur Abtreibung:
    Ich kam zum Glück nie in die Verlegenheit abtreiben zu müssen, da ich zum Glück nicht ungewollt schwanger wurde.
    Ich war aber während meiner Ausbildung (18-25 Jahren) in einem Zeitraum, in dem ich AUF GAR KEINEN FALL ein Kind hätte, haben wollen. Dazu habe ich verhütet. Wenn die Verhütung nicht funktioniert, warum auch immer, WARUM sollte ich dann ein Kind behalten sollen, das ich ja gar nicht haben wollte (sonst hätte ich ja nicht verhütet)?

    Insofern stimme ich Frau Kelle zu: die ungewollten Schwangerschaft en müssten reduziert (verhindert) werden. Dazu wäre bspw. ein erleichterter Zugang zur Pille danach ein Mittel der Wahl.

    Ansonsten bleiben die Abtreibungen in der Zahl gleich, die Frauen tun das ja nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil das Kind nicht gewollt ist. Würde man legale Möglichkeite n verwehren, suchen sich verzweifelte Frauen andere Mittel und Wege, die sie gesundheitlich - bis zum Tod - schädigen können. Zum Glück leben wir nicht in einem Land, in dem Frauen zu solchen Metzgern müssen!

    Nicht selten ist es nämlich auch so, dass die Gesellschaft die Frauen mit ihren Kindern dann allein lässt, nachdem ihnen die Abtreibung ausgeredet wurde. Die Männer, die nicht wollen, sind so oder so weg. Und welche Frau will ernsthaft mit so einem Mann zusammen sein?

    Andersrum sollte Verhütung immer das erste Mittel der Wahl sein und die Abtreibung kein bequemer Weg für Dummheit und Egaleinstellung .

    Steff82
    Die Prolife-Aktivisten sollten lieber zeigen, dass sie alleinerziehend e Mütter auffängt und nicht im Stich lässt!

    Solange es diesen Leuten egal ist, was mit den Frauen danach ist, empfinde ich solche Einlassungen nur als Hohn!

    Endoro
    Wer was über Schwangerschaft was erfahren will sollte sich mal eine Kinderwunschspr echstunde anschauen. Die Drei-Monats-Regel soll pragmatisch verhindern, dass die Frauen bei Engelmacherinne n verbluten.

    Bei der „Klimaabst immung“ ist es am besten, fern zu bleiben. Luisa Neubauer? Der Alte Weiße Mann frisst Popcorn und freut sich auf's Paradies.

    Frankreich: Rente mit 64 ist doch besser als in Deutschland, wo die "Sozialpartnersc haft" die Gewerkschaften kastrierte. Wieso ist Marine gefährlich? Das ist ein linkes Narrativ. Per Polizei Streiks zu brechen ist Unfug, in Deutschland auch nicht möglich. Das würde mich direkt krank machen.

    Russland ist isoliert? Von ca. 200 Ländern haben sich ca. 35 den Sanktionen angeschlossen. Lea Zhou hat einen seltsamen Blick auf ihr ehemaliges Heimatland. China hat schon Probleme aber die der US sind größer, die müssen sich um den Bestand ihres "Imperiums" kümmern, was ihnen zunehmend schwerer fällt.

    Die "Aktion Andromeda"ist derart lächerlich, dass dazu nichts weiter zu sagen ist. Mal sehen, ob die Blödheit Biden auf die Füße fällt.


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