Kontrafunk aktuell vom 27. Januar 2023
In der „Kontrafunk aktuell“-Ausgabe vom 27. Januar 2022 spricht Benjamin Gollme mit der Journalistin und Korrespondentin Susanne Heger über neue Funde von Geheimdokumenten bei US-Präsident Joe Biden und Ex-Vize Mike Pence. Der Psychologe und Gründer von Corona-Solution Dr. Dirk Seeling will Ärzte zu Impfschäden informieren und Zeichen für eine bessere Aufklärung setzen. Frank Wahlig kommentiert die Kriegsaussage von Annalena Baerbock gegenüber Russland, und die Medienschau dreht sich um die Missbrauchsvorwürfe gegen Schauspieler Florian Teichtmeister.
- Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig
Baerbock und die Kriegserklärung
War das eine Kriegserklärung? War das eine Feststellung und wir sind bereits im Krieg? Hat die Außenministerin schneller gesprochen als gedacht, oder spricht sie aus, was sie will? Oder weiß sie sogar mehr?
Was die Außenministerin so dahinsagt, ist schwerwiegend, wenn man die Frau ernst nimmt. Eines aber ist gewiss: Das ist brandgefährlich. Frau Baerbock, die „loose cannon“ des Kabinetts Scholz und Europas. „We are fighting a war against Russia“ – das war ihr Satz. „Wir führen Krieg gegen Russland.“ Der kann auch nicht aus dem Zusammenhang gerissen worden sein. Der Satz kann nur für Unruhe, ja für Entsetzen sorgen.
Diese Frau braucht keine Stylistin für den perfekten Look, sondern einen politischen Aufpasser, der achtgibt, was sie sagt. Und was das Gesagte bewirken mag. Bismarck hat sie aus ihrem Ministerium gecancelt. Der alte preußische Diplomatenfuchs hat bei der Emser Depesche ein paar kleine Änderungen vorgenommen, und Frankreich musste daraufhin den Krieg erklären. Die Folge: Tausende Tote und eine Reichsgründung.
Geschichte wiederholt sich wenn, dann nur als Farce. Frau Baerbock erklärt im Plapperzustand den Krieg. Was ist, wenn die andere Kriegspartei das so Dahingesagte ernst nimmt: Tote und Länderzerstörung.
Offenbar ist an der Spitze dieser Regierung diese Kriegserklärung angekommen. Im Rahmen seiner sanguinischen Möglichkeiten soll der Kanzler wütend über seine Außenministerin sein. Bei Scholz will das etwas heißen. Der hat keine Lust, sich aus dem Kanzleramt bomben zu lassen. Scholz versteht etwas von abwägender, abwartender Politik und von Diplomatie. Der Kanzler sagt, wir sind nicht im Krieg mit Russland. Was gilt nun?
Die Lieferung deutscher Leopard-Panzer hebt den Konflikt auf eine neue Ebene, warnt der russische Botschafter in Berlin. Deutschland und seine Partner seien nicht an einer diplomatischen Lösung interessiert, stellt der Diplomat fest. Das sei eine äußerst gefährliche Entscheidung.
Jede unbedachte Handlung kann in eine Katastrophe nun führen. Auf dem Parkett der militärischen Auseinandersetzung hat man sich vorsichtig und überlegt zu bewegen. Diese Grünen-Politikerin sorgt buchstäblich für eine Bombenstimmung in Berlin. Sie sorgt für diplomatische Verwicklungen. Ihre Aufgabe aber wäre es, Gesprächskanäle bei aller Hochrüstung offenzuhalten. Doch Baerbock zerstört, womöglich mit Absicht, die letzten Reste von Vertrauen zwischen den europäischen Staaten und Russland.
Mit so einer Außenpolitikerin kann der Kanzler weder planen noch handeln. Aus Moskau heißt es, weitere roten Linien seien nun überschritten. Deutschland sei Kriegspartei. Ein selbstbewusster Kanzler würde diese Person Baerbock unter Kuratel stellen. Das ist im Interesse Deutschlands. Spätestens im Koalitionsausschuss sollte dieser „loose cannon“ mit der Kündigung der Stylistin gedroht werden, wenn sie ihr gefährlich lockeres Mundwerk nicht im Zaum zu halten vermag.
Ob der Kanzler dieser Politikerin überhaupt noch vertrauen kann, diese Frage wartet dringend auf eine Antwort. Die Antwort liegt in deutschem Interesse.
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Wochenrückblick vom 10. Juni 2023
Erstausstrahlung: 10.06.2023 05:05 Uhr
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Kontrafunk aktuell vom 9. Juni 2023
Erstausstrahlung: 09.06.2023 05:05 Uhr
Am 9. Juni spricht Jasmin Kosubek mit dem Arzt und Arzneimittelforscher Jobst Landgrebe über neue Erkenntnisse in Sachen Impfnebenwirkungen und Übersterblichkeit. Ein weiteres Thema sind toxische Bildungsideologien und ihr Wirken an den Schulen. Können deutsche Schüler im internationalen Vergleich noch mithalten? Eine Frage, die wir mit Prof. Dr. Bernhard Krötz untersuchen. Und wir sprechen mit dem Historiker und Buchautor Klaus-Rüdiger Mai über sein jüngstes Werk „Der kurze Sommer der Freiheit: Wie aus der DDR eine Diktatur wurde“.
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Kontrafunk aktuell vom 8. Juni 2023
Erstausstrahlung: 08.06.2023 05:05 Uhr
Am 8. Juni spricht Jasmin Kosubek mit dem Schweizer Publizisten Dr. Peter Hänseler über den Dammbruch in Cherson und die große ukrainische Gegenoffensive. Außerdem nehmen wir den evangelischen Kirchentag zum Anlass und sprechen mit Pfarrer Jürgen Fliege über den spirituellen Tiefflug der Protestanten. Der klinische Psychologe Dr. Michael Klein beschreibt den Niedergang des öffentlichen Raums. Dreckige Innenstädte, Kriminalität und lange Wartezeiten beim Amt oder beim Arzt. Wer trägt hierfür die Verantwortung, und warum werden die Probleme vonseiten der Politik geleugnet? Außerdem ein Kommentar von Cora Stephan.
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Kontrafunk aktuell vom 7. Juni 2023
Erstausstrahlung: 07.06.2023 05:05 Uhr
Am 7. Juni spricht Gernot Danowski mit dem pensionierten Musikprofessor Martin Schlumpf über Atomkraft. Schlumpf verrät, was gegen Solarstrom spricht und wie man als Musikprofessor überhaupt dazu kommt, sich mit Atomkraft auseinanderzusetzen. Der Brückenbauingenieur Ralf Schinköthe erläutert, in welchem Zustand die Brücken in Deutschland sind. Der Journalist Alex Baur berichtet von der Südamerika-Reise von Außenministerin Baerbock und Arbeitsminister Hubertus Heil. Der österreichische Journalist Thomas Oysmüller kommentiert das Wahldebakel des neuen SPÖ-Vorsitzenden, und Tim Krause hat eine Medienschau vorbereitet.
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Kontrafunk aktuell vom 6. Juni 2023
Erstausstrahlung: 06.06.2023 05:05 Uhr
In der Ausgabe vom 6. Juni spricht Moderator Gernot Danowski mit dem Journalisten Wolf Wetzel über den Kosovo und was sich für Parallelen vom Kosovokonflikt zum Ukrainekrieg ziehen lassen. Ein weiterer Konflikt, der immer wieder eine Rolle im politischen Kampf, aber auch im Kampf auf der Straße spielt, ist der Links- und der Rechtsextremismus. Über den politischen Extremismus und den Umgang damit spricht Ulf Küch, er ist der ehemalige Kripo-Chef in Braunschweig. Journalist und Autor Flo Osrainik stellt sein aktuelles Buch vor: „Lügen – Lügen – Lügen“. Frank Wahlig kommentiert den Höhenflug der AfD, und Tom Wellbrock hat die Medienschau zusammengestellt.
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Kontrafunk aktuell vom 5. Juni 2023
Erstausstrahlung: 05.06.2023 05:05 Uhr
Am 5. Juni spricht Gernot Danowski mit dem Publizisten Thomas Maul. Dieser nimmt sich in seinem neuen Buch die Corona-Zeit vor und zeigt auf, „wann man was wissen konnte“. Wie es mit Corona in Italien aussieht und ob es dort so was wie eine Aufarbeitung gibt, das verrät unsere Italien-Korrespondentin Barbara de Mars. Zum Thema Sinn und Unsinn der anstehenden deutschen Krankenhausreform trägt Dirk Schmitz mit seiner Expertise bei. Er ist Seit 2018 Geschäftsführer der Acura-Kliniken Baden-Baden. Über das dringende Bedürfnis Österreichs, technisch eine Vorreiterrolle zu spielen, dabei aber Bürger- und Datenschutzrechte über Bord zu werfen, kommentiert Gudula Walterskirchen. Und Stefan Millius hat eine Medienschau für Sie zusammengestellt.
Vielleicht schaffen Sie es doch noch, diese immer wieder
auftretenden und unschönen Leerstellen innerhalb von Wörtern
zu unterbinden.
um noch bis zu diesem Objekt der Begierde vorzudringen, der muß schon
über einen äußerst gut funktionierende n Bewegungsappara t verfügen. Wir
alle können nur hoffen, daß sie möglichst bald der Sonne nahe genug
gekommen ist, sie hätte nämlich dann - um es in eine Redensart zu packen
- die sehnlichst erwartete Flatter gemacht. Ach, was sind wir heute doch
wieder gehässig. Um aber auch das Erfreuliche nicht zu kurz kommen zu
lassen: Es war höchst angenehm, daß plötzlich der Herr Mozart auftauchte,
wenn auch nur kurz als Überleitung smusik. Aber bei ihm reichen bereits
ein paar Takte, um ergriffen zu sein. O welch ein Glück!
Natürlich ist es gängige Praxis, dass mit jemandem, der "ins Gerede" gekommen ist, nicht mehr zusammengearbei tet wird, um das eigene Image zu schützen. Ich halte das prinzipiell für Opportunismus und für Unrecht. Für die Bestrafung von Verbrechen ist im Rechtsstaat die Justiz da!
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