Unter Freunden: Dr. Wolfgang Epple – Warum ist ganzheitlicher Naturschutz so wichtig?
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„Der Hauptvorkämpfer für die Zerstörung der Wälder bei uns ist Fridays For Future.“ So sieht es Wolfgang Epple, der ehemalige Landesgeschäftsführer des NABU, des Naturschutzbundes Deutschland. Die letzten Schutzgebiete sind in Gefahr, durch einen beschleunigten Ausbau der Windkraft, der durch Richtlinien aus Brüssel befeuert wird, unwiederbringlich geopfert zu werden. Klimaschutz „kannibalisiert“ den Naturschutz, sagt er, und hat es in seinem Buch „Windkraftindustrie und Naturschutz“ ausgeführt. Er möchte der rasanten Naturvernichtung, die vorgeblich das Klima retten soll, seine Vorstellung von einem „ganzheitlichen Naturschutz“ entgegenhalten, von einer allesumfassenden Sichtweise, in der auch das „Argument der Schönheit“ Beachtung findet. Wolfgang Epple lebt das „Mitsein“ in der Natur beispielhaft vor: Er war mit einer Schleiereule „verheiratet“ und sieht sich als Freund der Wölfe und Biber. Sein Credo: „Eher langsam als schnell. Eher nachdenklich als oberflächlich. In die Tiefe und in die Breite gehen.“
Denn Wölfe und Bevölkerungspr oblematik haben gemeinsam, dass bereits ihre Nennung in bestimmten Kreisen Schnappatmung auslöst.
Zu "DerDax":
Ja, echt jetzt - Wölfe waren in Deutschland für eine lange Zeit (ca.1850 bis 1998) ausgerottet. Der hierzulande sprichwörtlich hasserfüllte Umgang mit Arten im Interessenkonfl ikt zeigt sich in hysterischen Reaktionen auf die Rückkehr des Wolfs: In Deutschland wird von weit rechts (AfD, CSU) bis Rot-"Grün" (SPD, Bündnis 90/die GRÜNEN) gehetzt und Stimmung angeheizt. Finstere Zeiten für den Artenschutz. Was allerdings die Pilzsammlerin im Wolfs-/Bärengebiet mit Bevölkerungsdi chte (des Menschen? Slowenien hat 1000 Bären) zu tun hat, bleibt Geheimnis von "DerDax". Mein Dank für seine Bestätigung: Wolfshass ist ein Problem der Mentalität, der Kommentar Zeichen kognitiver Überforderu ng.
Zu "BeFrank":
Zelten auf dem Balkan? Ja, dieses Jahr! Wo vor 50 Jahren schönste Natur frei zugänglich war, zahlt man heute Eintritt, wird von Massen erdrückt. Kein Verlust? Ganzheitlicher Naturschutz behält den Menschen im Mittelpunkt. Nirgends die Unterstellung einer "Schädlingsspez ies". Für die "Anderen" (wilde Tiere/Pflanzen - nannte ich Elefanten?) wird es auf der Erde längst eng. Anthropozentrik er sehen das Alarmierende an der Biodiversitätskrise nicht.
Lesen bildet:
https://wolfgangepplenaturschutzundethik.de/
Wenn es eines Tages wirklich eng wird, dann wegen des Rohstoff- und Standort-Raubbaus für den Neue Energie-Irrsinn. Jedenfalls war das Langzeitprojekt , uns das unterbewußte Selbstverständnis einer expliziten Schädlingsspez ies unterzujubeln, weithin erfolgreich.
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