Kontrafunk aktuell vom 20. Februar 2023
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In der Montagsausgabe von „Kontrafunk aktuell“ hat Moderator Gernot Danowski Elmar Voltz von der Stiftung Rudulin „Restart Democracy“ zu Gast. Mit ihm spricht er über Faktenchecker. Der Journalist und Autor Flo Osrainik stellt sein aktuelles Buch „Chronik einer Abrechnung“ vor. Rechtsanwalt René Kieselmann verrät dem Kontrafunk, warum die mRNA-Injektionen aus seiner Sicht keine Impfungen sind. Hauptstadtkorrespondent Frank Wahlig spricht einen Kommentar zum Umgang mit der AfD, und Tom Wellbrock hat die Medienschau aufbereitet.
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Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig
Der Deutsche Bundestag. Letzte Sitzungswoche
Der Deutsche Bundestag. Letzte Sitzungswoche. Ein Redner der AfD spricht am Pult. Sachlich, engagiert. Ihm folgt eine Grünen-Politikerin. Sie sagt, diese Rede sei Hass und Hetze und jetzt reden wir über die Klimakrise. Was sie auch dann tut. So funktioniert ein religiöses Ritual. Den Fluch aussprechen, reines Geplapper, aber offenbar vorgeschrieben.
Wenn sich Rituale überlebt haben, wirken die Formeln hohl und lächerlich. Im Bundestag ist der Bannfluch noch alltägliches Ritual. Wenn die AfD redet, muss man sagen, dass man nicht hinhört.
Nächster Schauplatz: Ergebnisloser Migrationsgipfel in Berlin. Nun sind sie halt da. Seht zu, wie ihr damit fertig werdet. Wenn die Osterglocken blühen, reden wir noch mal – Innenministerin Nancy Faeser. Das in etwa ist das Ergebnis des Spitzentreffens zwischen Innenministerin Faeser und den Landkreisen und Kommunen. Diese Traute muss man sich erst einmal leisten wollen. Gerade dann, wenn man in Hessen Landeschefin im Herbst werden möchte. Die Innenministerin merkelt vor sich hin. Deutschland soll Hauptanziehungspunkt für muslimische Migranten bleiben, die Grenzen offen. Die Gemeinden wissen nicht mehr, wohin mit all den Menschen. Es geht hier nicht um die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine – überwiegend Frauen und ihre Kinder. Es geht um die anderen, die niemand benennen will. Die jungen, hungrigen Männer, die weiß Gott was erwarten von diesem handlungsunwilligen Land. Seit 2020 sind weit über 6000 abgeschobene Migranten nach Deutschland wieder zurückgekommen. Der Staat wird nicht ernst genommen. 6000 Risikomigranten – mindestens.
Jetzt barmen GRÜNE Landräte und Bürgermeister, es brauche eine andere Migrationspolitik, wenn Zäune an der Außengrenze helfen, dann baut sie. Migranten, da sind die jungen Männer gemeint, sollen zentral untergebracht werden. Es brauche Strenge, Kontrolle, Abschiebung. Sagen Grünen-Politiker. Vor Wochen wäre das reiner AfD-Sprech gewesen. Wo bleibt das Parteiausschlussverfahren? Hört man da etwas davon?
Der Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, fordert Entscheidungen von der Innenministerin, sonst werde der Widerstand in der Bevölkerung gegen Migration zunehmen und der AfD starken Zulauf bringen. Fratzscher ist so etwas wie Berater der Bundesregierung. Wenn er die Regierung warnt, dann sind bereits alle Lichter auf Rot.
Kevin Kühnert, der SPD-Generalsekretär, warnt auch. Der Mann hat ein feines Gespür für gesellschaftliche Veränderungen. Es sei die Verantwortung aller Demokraten, die Brandmauer zur AfD zu stabilisieren. Das Tabu der Zusammenarbeit mit der AfD solle stärker sein als die eigene Machtperspektive. Sagt gerade der. Es gab einmal unter Kanzler Kohl, die berühmte ROTE-SOCKEN-Kampagne. Ein Tabu der Zusammenarbeit mit der PDS, später die Linke. Es war die SPD, die dieses Tabu gebrochen hat. Aus Machtperspektive heraus. Kleiner Kevin, großer SPD-General: Auch Tabus überleben sich, wenn sie keiner mehr braucht.
Bei Landtagswahlen fliegt die FDP aus den Parlamenten, und die AfD nimmt zu. Die eine Partei wird nicht mehr gebraucht, die andere steigt in der Wertschätzung. In Bayern, da sind im Oktober Wahlen, regt MP Söder an, die AfD solle sich von radikalen Elementen trennen, dann…. Ja was dann. Gibt es in der AfD einen Arbeitskreis Reichsbürger, eine Arbeitsgemeinschaft der Querdenker? Kann es sich eine Gesellschaft leisten auf Dauer 15 bis 20% der Wähler auszugrenzen? Die Söders und die Kevins wissen, dass das nicht gut geht.
Die Positionen der AfD finden nicht nur bei der wilden Migration Beachtung. Nur nebenbei: das Verbrenner-Verbot wird kritisiert, die Finanzierung so vieler Vorfeldorganisationen der Regierung wird in Frage gestellt, die Energiepolitik wird gegengerechnet, der Genderkultur wird ihre aggressive Lächerlichkeit vorgehalten, und die Einlassungen zu Krieg und Bundeswehr sind interessant. Das alles geschieht mit Argumenten und Beharrlichkeit und nicht mit Gefühl und Herrenmoral.
Für die merkelgeborene AfD gilt das Wort der langen Kanzlerin: nun ist sie halt da. Es ist eine Frage der kurzen Zeit, bis diese Partei in demokratische Prozesse eingebunden werden wird. Nicht in diesem Jahr. Da ist das Ritual davor. Das bröckelnde Tabu.
Es reicht nicht, wenn Grüne, Union oder SPD einzelne Positionen der AfD klammheimlich übernehmen und meinen, sie kämen damit durch. Der Wähler merkt das. Das Original ist eben origineller. Mit dem Original wird man künftig streiten müssen. Bannflüche sind morgen bereits von gestern.
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Wochenrückblick vom 23. September 2023
Erstausstrahlung: 23.09.2023 05:05 Uhr
Das Beste aus unserem aktuellen Magazin, vorgestellt von Robert Meier.
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Kontrafunk aktuell vom 22. September 2023
Erstausstrahlung: 22.09.2023 05:05 Uhr
Europa in der Migrationskrise. Über überfüllte Unterkünfte, soziale Spannungen und eine hilflos wirkende Politik spricht Benjamin Gollme mit dem österreichischen Verleger Hannes Hofbauer. Um den Bergkarabach-Konflikt geht es in einem Interview mit dem Journalisten Thomas Fasbender. Hat Aserbaidschan auf ganzer Linie gewonnen? Und wir begrüßen den General a. D. des österreichischen Bundesheeres Günther Greindl. Greindl war für die Vereinten Nationen in mehreren Friedensmissionen in leitender Position im Einsatz. Welche Chancen gibt er einer Friedenslösung in der Ukraine?
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Kontrafunk aktuell vom 21. September 2023
Erstausstrahlung: 21.09.2023 05:05 Uhr
Am 21. September spricht Benjamin Gollme mit dem WHO-Kritiker und ehemaligen Chef des LKA Thüringen Uwe Kranz über den geplanten WHO-Pandemievertrag. Die Debatte um die Auslieferung ukrainischer Männer in ihr Heimatland und somit in den Krieg steht im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Friedenspolitiker Reiner Braun. Und die Bauunternehmerin Suzanne Hußmann hat einen geharnischten Brief an den Deutschen Bundestag geschrieben. Sie warnt vor katastrophalen Zuständen in der Bauwirtschaft und ist besonders von der FDP enttäuscht.
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Kontrafunk aktuell vom 20. September 2023
Erstausstrahlung: 20.09.2023 05:05 Uhr
Andreas Peter unterhält sich am 20. September mit der früheren langjährigen künstlerischen Sprecherin des öffentlich-rechtlichen Bayerischen Rundfunks, Beate Himmelstoß, über die Veränderungen, die sie sowohl in ihrem früheren Heimatsender als auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk allgemein wahrgenommen hat. Der Geschäftsführer der deutsch-kanadischen Kerntechnik-Firma Dual-Fluid, Götz Ruprecht, erläutert, worum es sich bei dieser neuen Technologie handelt und warum das afrikanische Land Ruanda fest entschlossen ist, mit dieser neuen Art, Strom zu produzieren, seine Energieprobleme zu lösen, aber warum auch die anderen afrikanischen Staaten, eigentlich sogar die Menschheit davon profitieren könnten. Im Interview mit dem früheren SVP-Mitglied der Regierung des Schweizer Kantons Wallis Oskar Freysinger geht es um den Plan, die Zahl der Wölfe in seinem Kanton radikal zu reduzieren. Und Michael Klein kommentiert den Konformitätsdruck, dem bundesdeutsche Bürger seiner Ansicht nach ausgesetzt sind.
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Kontrafunk aktuell vom 19. September 2023
Erstausstrahlung: 19.09.2023 05:05 Uhr
In der Sendung vom 19. September steht ein religiös motivierter Konflikt im Fokus: Aserbaidschan formiert aktuell Truppen gegen Armenien. Marcel Joppa spricht mit dem Völkerrechtler Prof. Dr. Michael Geistlinger über einen drohenden Krieg im Kaukasus. In einem Interview mit dem niedersächsischen Landwirt Anthony Lee geht es um den drohenden Untergang der deutschen Bauern, bedingt durch die Politik der Bundesregierung. Ukrainisches Getreide verstärkt die Probleme nun noch einmal akut. Im Gespräch mit dem Schweizer Gastronomen Bruno Sutter blicken wir auf die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen: Der Restaurantbesitzer wehrte sich gegen die Auflagen, und nun hat er vor Gericht einen Sieg eingefahren. Für ihn ist der Fall aber noch lange nicht vorbei. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es schließlich um die jüngsten Verfehlungen der deutschen Innenministerin Nancy Faeser.
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Kontrafunk aktuell vom 18. September 2023
Erstausstrahlung: 18.09.2023 05:05 Uhr
In der Ausgabe vom 18. September 2023 spricht Gernot Danowski mit USA-Korrespondentin Susanne Heger über die aktuellen Themen in den USA: den Besuch der deutschen Außenministerin Baerbock, drohende Verfahren gegen den US-Präsident Joe Biden und dessen Sohn Hunter Biden. Der amerikanische Software-Riese Microsoft hat wohl ein Sicherheitsproblem – Hacker haben die Zugangsmöglichkeiten für die sogenannte Azure-Cloud erbeutet – betroffen sind Regierungen, aber auch wir Nutzer. Wie das passieren konnte und was Microsoft dazu sagt, dazu äußert sich IT-Fachmann Günter Born. Der Infektiologe Prof. Matthias Schrappe verrät, wie die Wechselbeziehung zwischen Politik und Wissenschaft funktioniert bzw. nicht funktioniert. Und der Bildungsexperte Josef Kraus spricht den Kommentar des Tages zum Thema Inklusion.
Seit ich die alternativen Medien verfolge, hat sich diese Einstellung natürlich verändert. Dennoch sehe ich mich auch jetzt noch außer Stande, mir als medizinischer Laie aus den extrem widersprüchlichen Behauptungen, die unvermittelt gegen einander stehen, wirklich ein Bild zu machen und ein Urteil zu bilden.
Allerdings gibt es für mich ein starkes Indiz mit Beweiskraft dafür, dass mit der Corona-Politik etwas faul war und ist: die ungekannte Vehemenz, mit der von Anfang an gegen Andersdenkende vorgegangen wurde! Wer dermaßen brutal gegen Kritiker vorgeht, hat etwas zu verbergen! Entlassungen, Verbannung aus dem öffentliche n Diskurs, Lehrverbot, Verleumdung, Rufmord, Löschung von Kanälen, Verweigerung von Bankkonten (!!!) und Veranstaltungsr äumen, brutale Hausdurchsuchun gen, Inhaftierung unter fadenscheinigem Vorwand – das sind die Stasimethoden, mit denen Corona-Skeptiker zur Strecke gebracht werden sollten.
So etwas hätte ich in der Bundesrepublik Deutschland absolut nicht für möglich gehalten! Diese repressiven Maßnahmen, mit denen sich das Corona-Regime für jeden sichtbar ins Unrecht gesetzt hat, sollten in einem Buch lückenlos dokumentiert werden!
Daher Glückwunsch, dass Sie bereit waren hinter die Kulissen zu sehen, auch wenn der Anblick niederschmetter nd ist.
Man stelle sich vor, die AFD steht auf und schunkelt als Antwort auf die rot-grünen Katastrophisten , und dann steht die LINKE auf und schunkelt mit, und dann....
schunkeln wir auf der Straße den Irrsinn davon, auf dass Vernunft und Frohsinn endlich einkehren.
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