Fernruf: Mexiko und Litauen
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In dieser Ausgabe des „Fernrufs“ zieht es uns in ein Land, das mit seinen 126 Millionen Einwohnern immer dann in den Schlagzeilen ist, wenn die USA wieder ankündigen, die Mauern höher zu ziehen: Mexiko. Dort lebt der Schwabe Ingo Schulmeyer mit seiner Frau und seinen beiden Kindern. Er hat seine Arbeit in der Halbleiterindustrie an den Nagel gehängt und arbeitet jetzt als Lifecoach. Er sagt: Einwandern nach Mexiko ist einfach und lohnenswert, auch wenn man ohne persönliche Beziehungen nicht weit kommt. Für das Gespräch mit unserem zweiten Gast richten wir unsere Aufmerksamkeit nach Litauen. Genauer gesagt in den Teil Litauens, der einmal zu Deutschland beziehungsweise zu Ostpreußen gehört hat: nach Polangen/Palanga. Dort lebt der Bandenburger Heiko Roland Kreßin. Er hat eine ganz schöne Reise hinter sich. Über England und Südfrankreich ist er in Polangen gelandet, wo er ein Gästehaus betreibt. Von ihm erfahren wir, wie urtümlich die litauische Sprache ist und was es mit dem Deutschen Kulturverein Memel auf sich hat, dessen Vorsitzender er ist.
Apropos: ich suche immer noch jemanden, der früher als ich im Sommer 94 die Ostsee mit dem Wagen umrundet hat, alle Anrainer einschließlich Kaliningrader Oblast. Durch Palanga bin ich auch gekommen. Beeindruckt hat mich der im Stil eines Englischen Park gestaltete Garten. Wegeführung wie in Stowe, Stourhead oder Muskau, aber nur mit Strandkiefern besetzt. Wie gesagt 30 Jahre her.
Als musikalischen Schlußpunkt hätte ich allerdings gern ein Lied von Alexandra erwartet (Geburtsort Heydekrug)
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