Sonntag, 18. Juni 2023, 6:05 Uhr
Sonntag, 18. Juni 2023, 6:05 Uhr
(Wdh.11:05, 18:05)
Norbert Bolz: Probleme und Paradoxien der Wissensgesellschaft
-
Ein Handy mit künstlicher Intelligenz genügt heute offenbar, um Abitur zu machen. Damit verändern sich unsere Begriffe von Lernen und Bildung fundamental. Was ist wirklich wichtig? Was muss man nicht wissen? Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz benennt die Probleme und Paradoxien unserer sogenannten Wissensgesellschaft. Dabei räumt er auch mit der Illusion auf, wir wüssten heute besser, was die Zukunft bringt. Eher ist das Gegenteil wahr. Je mehr das Wissen unsere Zukunft prägt, desto weniger wissen wir über unser zukünftiges Leben.
Schon gleich zu Anfang hätte dies bei der Verwendung des Informationsbeg riffs des genialen Bateson gut getan; wurde denn sein "Unterschied der einen Unterschied macht", hier 'auf die Schnelle' überhaupt richtig verstanden und eingesetzt , oder eher falsch?
Mir ging das alles jedenfalls zu glatt, zu schnell.
Tja, mögen „böse Zungen“ hinzufügen, das ist der Preis oder Fluch der sog. Aufklärung.
Wobei deren schimärenhaften Charakter die sog. Corona-Krise offenbarte.
Der absolut geniale Bateson war Brite, kein (US-)Amerikaner. Boulding auch nicht. Karl Popper war ein "Sir", aber kein Amerikaner. Mittelstraß, etwa Amerikaner? Luhmann? Simmel? Schleiermacher, Hegel oder Humboldt, Simon, Lübbe, alles Amis? Kant, T. Mann, Amis wie sie im Buche stehen? Sokrates, Epikur ... Amis, wohin man schaut?
Was also reden Sie von "Weltferne" und "Lösung ... von jenseits des Atlantiks"?
Hören Sie Herrn Bolz doch bitte einfach zu.
Oder auch nicht.
Das ist Ihre ganz pers. Angelegenheit.
Klar, bei Letzterem sind Sie "raus".
Schade.
Meine sehr verkürzte Meinung zum Thema "wissensgesellsc haft":
Je mehr "Experten" es gibt, desto schlimmer wird es.
Melde Dich zum Kommentieren im Login-Bereich an, um kommentieren zu können.