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    Sonntag, 18. Juni 2023, 6:05 Uhr
    Sonntag, 18. Juni 2023, 6:05 Uhr
    (Wdh.11:05, 18:05)

    Norbert Bolz: Probleme und Paradoxien der Wissensgesellschaft

    • Ein Handy mit künstlicher Intelligenz genügt heute offenbar, um Abitur zu machen. Damit verändern sich unsere Begriffe von Lernen und Bildung fundamental. Was ist wirklich wichtig? Was muss man nicht wissen? Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz benennt die Probleme und Paradoxien unserer sogenannten Wissensgesellschaft. Dabei räumt er auch mit der Illusion auf, wir wüssten heute besser, was die Zukunft bringt. Eher ist das Gegenteil wahr. Je mehr das Wissen unsere Zukunft prägt, desto weniger wissen wir über unser zukünftiges Leben.

    Kommentare
    HKliebhan
    Ich danke Ihnen Herr Prof. Bolz für diesen Parforceritt durch die Bildungslandsch aft! Da werden dem einen oder anderen die tiefhängenden Äste ihres Essays die Wangen gekitzelt haben😁. So fühle ich mich als Hörer ernst genommen.
    zeno
    Um die Paradoxie, die Herr Bolz sieht und erläutern will (?), den Zuhörern verständlich zu machen, wäre m.E. 'Weniger' mehr gewesen, also kleinschrittige res Vorgehen und weniger Zitate, um die Spannungsbögen die bei Paradoxien immer vorhanden sind, zu entfalten.
    Schon gleich zu Anfang hätte dies bei der Verwendung des Informationsbeg riffs des genialen Bateson gut getan; wurde denn sein "Unterschied der einen Unterschied macht", hier 'auf die Schnelle' überhaupt richtig verstanden und eingesetzt , oder eher falsch?
    Mir ging das alles jedenfalls zu glatt, zu schnell.

    Weiss
    Danke sehr Prof. Bolz. Sehr interessant, Ihre Ausführungen. Ich sag jetzt mal ein Zitat meiner Großmutter; Man kann alt werden wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu. Es ist vielleicht ein "blöder Spruch" Aber mich hat dieser Spruch geprägt. Die Zeiten verändern sich nun mal. Das heißt, Man muss sich auch selbst verändern, ohne zu verlernen zu lernen. Selbst Albert Einstein hat an seinem Lebensende gesagt; Ich weiß, daß ich nichts weiß.sehr bezeichnend für einen so großen Wissenschaftler . Herzliche Grüße aus Sachsen 💞💞💞
    Xaver Huber
    Der letzte Satz der Sendungsbeschre ibung ist auch in Prof. Bolz' vorletzer Monographie enthalten. Und schon bei dessen erstmalioger Rezeption konnte der Verfasser dieser Zeilen sich eines Unwillens nicht erwehren. Eher gewinnt die Aussage, indem der zweite Satzteil dahingehend geändert wird „..., desto größer wird das subjektive Unsicherheitsge fühl gegenüber einer unverändert unbekannten Zukunft.“
    Tja, mögen „böse Zungen“ hinzufügen, das ist der Preis oder Fluch der sog. Aufklärung.
    Wobei deren schimärenhaften Charakter die sog. Corona-Krise offenbarte.

    Kantapperkantapper
    @ luxpatria -- Sie haben sich den Beitrag doch im Leben nicht vollständig angehört,richtig ?

    Der absolut geniale Bateson war Brite, kein (US-)Amerikaner. Boulding auch nicht. Karl Popper war ein "Sir", aber kein Amerikaner. Mittelstraß, etwa Amerikaner? Luhmann? Simmel? Schleiermacher, Hegel oder Humboldt, Simon, Lübbe, alles Amis? Kant, T. Mann, Amis wie sie im Buche stehen? Sokrates, Epikur ... Amis, wohin man schaut?

    Was also reden Sie von "Weltferne" und "Lösung ... von jenseits des Atlantiks"?

    Hören Sie Herrn Bolz doch bitte einfach zu.

    Oder auch nicht.
    Das ist Ihre ganz pers. Angelegenheit.
    Klar, bei Letzterem sind Sie "raus".
    Schade.

    Meine sehr verkürzte Meinung zum Thema "wissensgesellsc haft":
    Je mehr "Experten" es gibt, desto schlimmer wird es.

    HKliebhan
    Treffer, versenkt, da gehe ich mit😊
    luxpatria
    Gottogottogott.... an diesem Geseiere merkt man wieder mal, wie US-vernebelt der deutsche Universitätsbetrieb ist. Die Probleme sind transatlantisch erzeugt, und deren Interpretation und "Lösung" bezieht man wiederum von jenseits des Atlantiks.. Der Vortrag wimmelt nur so von amerikanischen Zitaten. Sind wir in Europa eigentlich nicht mehr in der Lage, auch nur einen einzigen klugen Gedanken ohne diese verdammte Weltinterpretat ion der Amis zu fassen ? Akademisches Hollywood, the Show must go on ? Und zu allem Überfluss: muss denn unbedingt den amerikanischen Arbeitsminister zitieren ? Alles in allem ein durch und durch akademischer, weltferner Nonsens, der nun wirklich nicht schlauer macht, sondern eher verwirrt - so man sich das denn zueigen macht. Also, ich bin da raus.

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