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    Sonntag, 25. Februar 2024, 6:05 Uhr
    Sonntag, 25. Februar 2024, 6:05 Uhr
    (Wdh.11:05, 18:05)

    Peter J. Brenner: „Die zweite Natur“ – Deutschland und seine Infrastruktur

    • Verkehrswege und Wasserstraßen, später Eisenbahnlinien, Stromleitungen, Kanalisationssysteme begleiten die Entwicklung der Menschheitsgeschichte. Diese Infrastrukturen umgeben die Menschen wie eine zweite Natur. Mit ihrer Einrichtung werden Entscheidungen darüber gefällt, wie Menschen leben müssen und wie sie miteinander und mit der Natur umgehen. Ihr Bau ruft Widerstände hervor, sie sind ungerecht verteilt, nicht jedem zugänglich, und oft werden sie auch zu prestigeträchtigen Objekten politischer Machtdemonstrationen. Aktuell stehen die Infrastrukturen in Deutschland vor einem Kipppunkt: Die alten und bewährten Systeme sind verrottet, die neuen erfüllen ihre Aufgaben in der Daseinsvorsorge nicht. 

    Kommentare
    Denken ist Glückssache
    Wieder mal ein toller Text von Herrn Brenner.

    Inhaltlich möchte ich, als jemand der seit Jahrzehnten in verschiedensten Positionen im Bereich leitungsgebunde ner Infrastrukturen unterwegs ist (und sich auch mit der Geschichte dieser Entwicklungen gerne beschäftigt) nur zwei mir besonders wichtige Aspekte anmerken:

    Punkt 1: "Windräder" und "PV" liefern gar keine Nettoenergie, sondern stellen im globalen Energiebilanzkr eis immer einen Verbraucher dar. Sie sind daher auch keine "Infrastrukturen ", sondern schlicht Konsum in Form regressiver Opferhandlungen für eine höchst primitiver Steinzeitreligi on.

    Punkt 2: Der auch hier implizit verwendete Naturbegriff ist grundsätzlich zu hinterfragen. Ein Staudamm ist nicht weniger "Natur" als ein Urwald und eine Kupfermine nicht weniger als eine Wüste oder Steppe. Diese bambifizierte und statische Sicht auf die "Natur" ist eine Folge eines ästhetische n Empfindens das sich evolutionär herausgebildet hat und der technischen Entwicklung erwartungsgemäß hinterher hinkt.


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