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    Erstausstrahlung: Sonntag, 8. Oktober 2023, 6:05 Uhr
    (Wdh.11:05)

    Alexander Meschnig: Die Migrationskrise und die moralische Schwäche des Westens

    • Deutschland sieht sich mit einem neuerlichen Anstieg der Zahl sogenannter Schutzsuchender konfrontiert. Die jüngsten Bilder aus dem überfüllten Aufnahmelager der italienischen Insel Lampedusa haben die Verantwortlichen hierzulande aufgeschreckt, da die Stimmung in der Bevölkerung angesichts der Masseneinwanderung immer mehr kippt. Die Kommunen sind bereits restlos mit der Zahl der Ankommenden überfordert und verlangen vielfach einen sofortigen Zuwanderungsstopp, da die Probleme vor Ort zu eskalieren drohen. Plötzlich sind in der Öffentlichkeit Aussagen zu hören, die bis dato als AfD-nah galten und in die rechtsextreme Ecke gestellt wurden. Das Versprechen der damaligen Regierung Merkel, ein 2015 werde sich nicht wiederholen, ist längst Makulatur. Die nun wieder beschleunigte Masseneinwanderung erfolgt zu einem Zeitpunkt, da ein moralischer Universalismus zur dominierenden Ideologie der westeuropäischen Länder geworden ist. Der in Deutschland herrschende abstrakte Humanitarismus hat sich dabei längst von den Konsequenzen seiner eigenen Handlungen frei gemacht. Alexander Meschnigs Essay blickt zurück auf frühe warnende Stimmen in Bezug auf die Dynamik von Migrationsbewegungen und versucht die gegenwärtige Lage mit der mentalen Verfassung des Landes zu kontrastieren.

    Kommentare
    Buchfunk
    Die Psychoanalyse ist bestenfalls ausnahmsweise eine große Kunst. Aber ihre Theorien taugen fast immer nur dazu, Verwirrung anzustiften. Mit Wissenschaft hat sie kaum je etwas zu tun, und zu den herausragenden Künstlern dieses Metiers gehört Jeannette Fischer gewiss nicht. Ich freue mich auf Steimle und Birgit Keller! Aber wenn ich Jeannettes Stimme höre, schalte ich inzwischen sofort ab.
    E.H.D
    In Deutschland sind es das in langen Jahren zahlenmässig immer grösser gewordene hypermoralisch-rührselige, jakobinisch-rabiate, bornierte und unsäglich dumme Kleinbürgertum [Grüne, Linke, SPD, FDP, CDU, CSU ... ], radikalliberale Globalisierer und Vertreter islamisch-orientalischer Staaten, die die gezielt in Gang gesetzte Völkerwander ung aus islamisch-orientalischen Staaten als Waffe gegen die einheimische Bevölkerung richten.

    Wer jung und gut ausgebildet oder wohlhabend ist, verliess oder verlässt Deutschland und Europa, alle anderen werden sich politisch wehren müssen oder ohne Gegenwehr unterworfen oder letztlich ausgelöscht werden.

    Mimatt

    Notfallrettungs plan im Groben:
    -Die betroffenen Staaten kündigen das Genfer Flüchlisabkom men mit sofortiger Wirkung
    wg. Notstand.
    -Italien und Griechenland machen Seeblockade
    dazu Gelder werden mit Ankündigung stückweise auf null gekürzt. dann Zwangsverschiff ung nach Afrika.
    -Abkommen mit Ö.-reich und Ungarn zum Durchschieben und Türkei
    zum Abschieben in den Nahen Osten. Türkei bekommt dafür Zugeständnisse. Und wird ohnehin mitmachen weil ein kaputtes Europa keine Waren mehr aus der der Türkei kaufen kann.
    Die Alternative ist sicherlich der Zusammenbruch von Europa. Alles Europäische was schiessen will und kann wird sich zum Selbstschutz illegal Waffen besorgen um sich gegen marodierende Asylis zu wehren. Wer Bekannte in Jugoslawien hat , der weiss, dass das ein Leichtes ist.

    M.E. brauchen Bürger ihre Staatspflichten nicht mehr zu erfüllen, wenn der Staat seine nicht erfüllt.




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    • Norbert Bolz: Fundamentalismus, Terror und die geistige Ohnmacht des Westens
      Erstausstrahlung: 03.12.2023 06:05 Uhr

      Die Terrorattacke der Hamas weckt Erinnerungen an den 11. September 2001. Wenn man sich von den Schreckensbildern erst einmal erholt hat, fragt man sich, was die Schreckensmänner eigentlich antreibt. Norbert Bolz stellt in seinem Vortrag den Terror nicht nur in den Kontext des islamischen Fundamentalismus, sondern er erklärt auch seine eigentümliche Faszinationskraft für viele Menschen, die sich aus der Weltgesellschaft ausgeschlossen fühlen. Und Bolz erläutert darüber hinaus auch, warum es der westlichen Welt nicht gelingt, eine nicht nur militärische, sondern auch geistige Antwort auf die Herausforderung des islamistischen Terrors zu finden.

    • Peter J. Brenner: Hörkulturen – Die Stimme, das Ohr und das Gerät. Zur Frühgeschichte des Hörfunks in Deutschland
      Erstausstrahlung: 26.11.2023 06:05 Uhr

      Im Oktober 2023 konnte der deutsche Hörfunk auf sein hundertjähriges Bestehen zurückblicken. Von den mittleren Jahren der Weimarer Republik bis in die frühe Nachkriegszeit wurden in Deutschland zahlreiche Diskussionen geführt, Konzepte entwickelt und Experimente durchgeführt. Dabei kamen die verschiedensten Optionen für die Nutzung des neuen Mediums zur Sprache, einige wurden realisiert, viele verworfen, und manche erwiesen sich als verhängnisvoller politischer Missbrauch. Aber wer auch immer mit dem Radio in Kontakt kam, ob als Sender oder als Hörer – jeder musste sich mit den Gegebenheiten des neuen Mediums vertraut machen, das die Stimme wie das Ohr vor unbekannte Herausforderungen stellte.

    • Rainer Schmidt: Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die historischen Lehren für den Krieg in der Ukraine
      Erstausstrahlung: 19.11.2023 06:05 Uhr

      Geschichte wiederholt sich. Prof. Dr. Rainer Schmidt, Professor für Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte, zeichnet Parallelen zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem gegenwärtigen Ukraine-Krieg. Er erörtert, welche historische Lehren sich aus dem damaligen Geschehen für heute ableiten lassen, und wirft die Frage nach den Gründen für eine mögliche, aber ausgebliebene Vermeidung des Krieges auf.

    • Uwe Jochum: Die Große Bibliothek von Alexandria
      Erstausstrahlung: 12.11.2023 06:05 Uhr

      Brennende Bibliotheken sind wie brennende Kirchen ein Fanal: Ihre drohende Zerstörung konfrontiert uns mit der Möglichkeit, dass es mit unserer Kultur, wie wir sie kennen und schätzen, zu Ende gehen könnte. Eines der berühmtesten Fanale dieser Art ist der Brand der Großen Bibliothek von Alexandria, der auf das Konto von Gaius Julius Caesar gehen soll: Das Ende der Bibliothek ist oft als ein Zeichen verstanden worden, das das Ende der Epoche des Hellenismus markiert und den Beginn der römischen Kaiserzeit, in der Rom zum Nabel der Welt wird. Der Essay von Dr. Uwe Jochum geht nicht nur der Frage nach, was wir von der Großen Bibliothek überhaupt wissen – wann sie gegründet wurde und von wem und warum und wie groß sie war. Sondern er beschäftigt sich auch mit der Frage, wie und warum die Bibliothek aus der Geschichte verschwand und nichts mehr von ihrer Existenz kündet als die Geschichten, die wir in antiken Quellen über sie erzählt finden. War es wirklich Caesar, der Machtpolitiker, der den Untergang der Bibliothek bewirkt hatte? Oder waren es undurchsichtige Zeitläufte und einfache Vernachlässigung, die zum Verschwinden der Bibliothek geführt haben?

    • Parviz Amoghli: Schach versus Go – Der neue Ost-West-Konflikt
      Erstausstrahlung: 05.11.2023 06:05 Uhr

      Dreißig Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs steht die Welt am Beginn eines neuen Ost-West-Konfliktes. Nur dass es diesmal nicht die Sowjetunion ist, die den Westen herausfordert, sondern China. Und das heißt: Es treffen zwei vollkommen verschiedenartige Denktraditionen aufeinander. Wie groß der Unterschied ist, zeigen bereits die zentralen Konzentrationsspiele der beiden Kulturräume: Schach und Go.

    • Norbert Bolz: Der Krieg als Vater aller Medien
      Erstausstrahlung: 29.10.2023 06:05 Uhr

      Mediengeschichte ist Kriegsgeschichte, Medienwissenschaft ist Kriegswissenschaft. Das ist die These, die der Medienwissenschaftler und Philosoph Norbert Bolz in diesem Vortrag verfolgt. Sie wird an zahlreichen Beispielen von der Druckerpresse bis zum Internet erläutert. Natürlich waren Informationen immer schon kriegswichtig. Doch heute ist Information zur Waffe geworden. Und deshalb ist es naiv, von den Massenmedien eine authentische Darstellung der Wirklichkeit zu erwarten. So gibt es auch keine Wahrheit des Krieges.