Sonntag, 9. Juli 2023, 12:05 Uhr
Sonntag, 9. Juli 2023, 12:05 Uhr
(Wdh.16:05)
Menschenbilder: Moralisierung als Machtinstrument
Giuseppe Gracia im Gespräch mit Jeannette Fischer
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Giuseppe Gracia im Gespräch mit Jeannette Fischer über die Moralisierung des öffentlichen Diskurses. Über Machtausübung im Namen des Guten und die Kehrseite der woken Selbstaufblähung: die moralische Degradierung der Andersdenkenden. Was können wir dagegen tun, wie finden wir heraus aus der Falle von Gut und Böse, Opfer und Täter?
Vorweg: Dieser schreckliche TV Pfarrer Fliege
Am Anfang vor ca. drei Jahren: "Diesen Krieg mach ich nicht mit."
Und 2023 (?): "Wir sind alle mißbraucht worden."
Damit könnte ich meine Leitplanken über die letzten drei Jahre beschreiben.
1) Ich will hier nicht Mimimi machen, aber ...
Über den Zaun: "Ich hasse Ungeimpfte." Lange Freundschaften: "Ihr seid asozial!" .... Meine Frau musste nach 40 Jahren ihre Arbeit als leitende Koordinatorin eines Heilpädagogische n Bereichs einer Unikinderklinik aufgeben. Meine Selbstständigkeit nach Renteneintritt wurde geradezu geschreddert. (Trotz PCR Angebots luden meine vier Geschwister uns zur Geburtstagsfeie r der Mutter aus.)
Alles ok, amor fati - wähle und zahle den Preis.
2) Im Gespräch: Ullrich Mies ("Auswandern oder Standhalten: ... ) YT - Ich bin nicht Ullrich Mies und trotzdem, ab Minute 45 wird es nochmal deutlich, vielleicht ein paar Minuten reinhören?. Auf dem Telegram Kanal der Atlas Initiative wird es wie folgt empfohlen:
"Tolles Gespräch mit Ullrich Mies und die Frage, warum hunderttausende Menschen seit Ausrufung des Corona-Ausnahmezustand es der westlichen Regierungen im März 2020 irritiert ihre Heimatländer verlassen haben. Ein weiteres zentrales Thema ... ist die Frage, ob eine Versöhnung der gespaltenen Gesellschaft in absehbarer Zukunft realistisch ist."
Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Sendung,
M.B
https://apolut.net/im-gespraech-ullrich-mies/
Frau Fischer macht doch deutlich, dass sie sehr wohl weiss, wieviel Gewaltbetroffen e es in der Welt, in unserer Geschichte, in unseren Gesellschaften gibt. Sie nennt diese Menschen Betroffene von Gewalt und nicht Opfer, um auch den Betroffenen gerechter zu werden, ohne dass alles vom Machtdiskurs überdeckt wird? (So ungefähr?)
Als Anregung gedacht: bei den Gesprächen zwischen Herrn Gracias und Frau Fischer habe ich oft den Eindruck, dass die gesamte Bevölkerung der Schweiz auf die Kautsch muss. Könnte man Menschenbilder mal als Hoffungsschimme r positiv ausstatten?
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