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    Sonntag, 27. August 2023, 12:05 Uhr
    Sonntag, 27. August 2023, 12:05 Uhr
    (Wdh.16:05)

    Menschenbilder: Warum gilt Staatskritik heute als rechts?

    • Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot und die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer im Gespräch mit Giuseppe Gracia. Über die Tugend der Staats- und Machtkritik, die heute als Rechtspopulismus und Delegitimierung des Staates gebrandmarkt wird. Über den beruflichen und persönlichen Preis des Widerstandes gegen das Establishment. Über Rufmord und die Eliminierung des kritischen Diskurses und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

    Kommentare
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    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ab Min. 49:39 äussert sich Fr. Guérot zu Free Cities in Sachsen und damit zu unserer Idee der Bürgergenoss enschaften https://buergergenossenschaft.net/. Die erste Bürgergenoss enschaft, der noch viele folgen sollen, ist die Bürgergenoss enschaft Mittelsachsen eG.
    Fr. Guérot gibt die Idee der Privatstadt von Titus Gebel völlig falsch wieder. Angeblich würde „der CEO Bürgermeiste r“ und der Bürger würde "Share-Holder-Value zahlen“, was immer das heißen soll. Das Gesindel müsste draussen bleiben usw. Frau Guérot hätte sich im Buch von Titus Gebel oder zumindest im sogenannten Whitepaper https://free-cities.org/free-private-cities-whitepaper/freie-privatstaedte-whitepaper/ erkundigen können und könnte dann etwas substantiierter Stellung nehmen, aber das ist natürlich ihre Sache.
    Für die Zukunft rege ich ich allerdings an, dass weniger übereinande r und mehr miteinander gesprochen wird.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Matthias Gertz
    Bürgergenoss enschaft Mittelsachsen eG

    Cornelia Buchta
    Danke für die interessante Anmerkung des Phänomens "Schadenszauber". Es passt genau in die für mich erschreckende Erkenntnis, dass große Teile unserer Gesellschaft nicht aufgeklärt, sondern nach sehr archaischen Mustern fühlen und handeln. Die technischen Möglichkeite n der Moderne haben dem Menschen nur vorgegaukelt, selbst auch "modern" zu sein. In Wahrheit ist er emotional immer noch derselbe. Diese Erkenntnis ist eigentlich nicht neu. Aber sie selbst in der Praxis zu erleben ist dennoch schockierend...
    Cantillation
    Ja, grossartiges Gespräch! Frau Guerot: Den Zuruf an die Radiohörer über den Verlust eigener Berufstätigkeit habe ich als unangenehm wahrgenommen: Verlust von Existenzen, Ausgrenzung etc. etc. hat sich tausendfach?, millionenfach ? ereignet. - Meine Frau in hochwertiger, hochanerkannter Leitung einer Abt. einer christlich orientierten UNI-Kinderklinik hat ihre Anstellung eingebüsst, von jetzt auf gleich, (Impfen ist Nächstenlieb e) meine Selbstständigkeit nach 47-jähriger Fachkrankenpfle ge vollkommen zerschreddert, von Ausgrenzungen gar nicht zu reden. | Herr Gracia taucht immer wieder mit wunderbaren Impulsen im Gespräch auf - wie immer, und doch bin ich immer überrascht. Frau Fischer - da dreht sich bei mir immer wieder der Kopf - und ich kann es wunderbar in die Reflektion meines eigenen Verhaltens einbauen. | Meine zwei Sätze, Leitlinien in den letzten Jahren kamen von dem - ich kann es kaum glauben - "TVPfarrer" Fliege: "Ich mach den Krieg nicht mit." (2021 oder ´20 ?) und "Wir wurden alle missbraucht" (2023). Viel Erfolg weiterhin.
    Detlef Hüttig
    Liebe Frau Fischer,
    Ihre Aussage „… mein Protest war, einfach nicht wählen zu gehen, aber aktiv nicht wählen zu gehen, nicht weil ich einfach zu faul war …“ hat bei mir „die Mietz vom Baum gehauen“.

    Aktiv (Bewusstheit), im Sinne von Protest wäre für mich zur Wahl zu gehen und meine Stimme ungültig zu machen!
    Hätte mich diebisch gefreut, wäre es zu folgender Wahlaussage gekommen „ Wahlbeteiligung 96%, davon 45% ungültige Stimmen …“.

    Faul (Impuls) ist „…kann doch sowieso nichts ändern …“ wenn das jetzt als aktiver Protest durchgeht, ergeben sich völlig neue Interpretatione n der „Faulheit“ 👍🤓

    Besmer
    Guten Tag, Gratulation zu dieser Runde. Wenn auch die Frage, wie so Rechts von Links überholt wurde, nicht geklärt werden konnte. Aus meiner Sicht ist das auch nicht mehr so entscheidend, würde die Gesellschaft eher in angepasste Nachbeter von Vordenkern - wie in der Sendung terfflich bemerkt, mit akademischem Hintergrund - und kritische Nachdenker einteilen. Gute Idee das Thema zu vertiefen, bin also gespannt auf die nächste Sendung.

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