Sonntag, 10. März 2024, 5:05 Uhr
Sonntag, 10. März 2024, 5:05 Uhr
(Wdh.07:05, 08:05, 09:05, 14:05, 19:05)
Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Ramadan gegen Antisemitismus
Burkhard Müller-Ullrich im Gespräch mit Harald Martenstein, Silke Schröder und David Boos
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David Boos, Organist, Konzertveranstalter und Journalist („Tichys Einblick“), Harald Martenstein, Kolumnist („Die Zeit“ und „Die Welt“) sowie Silke Schröder, Unternehmerin und Publizistin, diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Strafbarkeit unterhalb der Strafbarkeitsgrenze, über die Konstruktion von Kontaktschuld durch Konferenzteilnahme, über die wahrscheinliche Wahl von Donald Trump in 240 Tagen und über eine Frankfurter Festbeleuchtung, die muslimischen Mitbürgern fast so gut gefällt wie der Ruf des Muezzins vom Minarett.
Und die Abwehr dieser geistig-moralischen Krankheit perfekt skizziert.
Der "Profunk" (=Deutschlandfunk ) ist negativ aufgefallen, indem er konservativ-liberale Meinungen einfach wegcancelt und ignoriert.
Wem wäre damit geholfen, wenn der Kontrafunk nun zurückcancelt?
Ich finde es sehr lobenswert, daß hier ein Spektrum von Meinungen zugelassen wird, daß hier Leute mit unterschiedlich en Ansichten gesprächsbereit sind, daß Argumente ausgetauscht werden, daß man das Debattieren nicht verlernt.
Das Problem unserer Zeit ist doch, daß die unterschiedlich en Lager sich in ihrer Blase verbarrikadiere n. Umso mehr muß das Brückenbauen hochgehalten werden.
Herr Martenstein schreibt in "Zeit" und "Welt am Sonntag" feinsinnige und im besten Sinne "hinterhältige" Kommentare, die ob ihres Bemühens um journalistische Neutralität geschätzt werden. Auch Herr Martenstein ist Beobachter und kein Aktivist.
An:
germainer/luxpatria/Josef Brodacz
Warum glauben Sie, dass Ihre ZERSETZERISCHE Gefühlswelt irgendjemand bei Kontrafunkhörern interessiert?
mit dem Sonneberger Landrat Sesselmann.
Was auch deutlich macht, daß es bei AFD-Wählern nicht nur vorrangig um das Thema "Migration" geht, sondern z.B. auch
um Lebenshaltungsk osten, Energiepreise, Wohnungsnot, die Zerstörung der Infrastruktur oder die Verteilung der Steuergelder.
Die AFD wuchs übrigens langsam, aber stetig an in der Zeit, in der das unsinnige Gebäudeenergie gesetz diskutiert wurde.
Kommen bei der "Welt" einmal die AFD-Vertreter ausführlicher zu Wort ?
Dort gibt es eher Gastbeiträge der SED-Nachfolgepartei und man erfährt regelmäßig, was Luisa Neubauer denkt und tut.
Und das übelste Trump-Bashing findet man dort kontinuierlich.
Schade, daß das hier nicht einmal zur Sprache kommt.
Art von Desinteresse transformiert? Indubio und auch die Sonntagsrunde,
beide Formate haben sich für mich überlebt. Hin und wieder hier oder dort
kurz reingehört - wenn überhaupt - das war's dann auch. Ganz sicher, ich
bin un-geduldig und auch -gerecht. Aber wenn Sendungen anfangen, eher als Verlust von Lebenszeit empfunden zu werden denn als deren Zugewinn,
spätestens dann sollte Mensch auch konsequent sein und nicht "dumpf"
einfach nur noch alten Gewohnheiten folgen.
:o)
auch einmal gelesen habe - was aber schon sehr lange her ist und
sich hauptsächlich aufs Feuilleton bezogen hatte. Es gab dort nicht
nur sehr gute Buchrezensionen sondern auch großartige Artikel zum
Film. Dann gab es - und es gibt ihn noch - Andreas Platthaus, der
mich immer wieder mit seinen Beiträgen zum Comic begeistern
konnte, und der zuletzt übrigens eine sehr lesenswerten Feiniger-
Biographie veröffentlich hat. Aber das wissen Sie sicher alles.
Jedenfalls danke für Ihre Antwort. Es hat mir großes Vergnügen
bereitet, mich mit Ihnen austauschen zu können.
daß ich Ihre zarten Gefühle verletzen könnte. Und Ihr immer wieder zur
Schau gestelltes Überlegenhe itsgebaren, also, das geht schon in Ordnung.
Hier: klare Worte, klare Meinung. Dort: das Prinzip „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß“, selbstverständlich gewohnt routiniert.
Martenstein, Musterexemplar jener Spezies, die seit Jahrzehnten des teutschen Spießers liebstes Biotop usurpiert: das Feuilleton. Einst rabiat links sozialisiert, braucht heute im dominanten linksgrünen Sumpf auch gar nicht verleugnet werden, daß einem Habermas nach wie vor geistige Heimat ist, Piketty näher steht als Mises oder Hayek. Jene Spezies, die zwar Klimakleber aufs schärfste kritisiert, andererseits aber davon überzeugt ist, daß der Klimawandel – natürlich verursacht durch menschengemacht es CO2 - ein Problem ist, dem man sich mit aller Dringlichkeit stellen müsse – nur halt mit weniger radikalen Mitteln.
Und nun? In die Jahre gekommen sitzen sie vor der Schüssel mit jener trüben Suppe, die auch sie jahrzehntelang mitangerührt haben - und auf der sie als privilegierte Fettaugen geschwommen sind. Und bedauern mit virtuoser (was denn sonst, schließlich hat man einen Ruf zu verteidigen) Larmoyanz, daß man von ihnen verlangen könnte, sie auch auszulöffeln – soweit kommt´s noch!
Ad Ramadan: Natürlich ist die Festbeleuchtung nicht Ursache, sondern Symptom der Verleugnung eigener Kultur, Tradition, Hasses auf die eigene Geschichte. Als Folge erfolgreicher Reeducation des Tätervolks und Internalisierun g seiner „Historisc hen Verantwortung“ als dominierendes identitätsstiftend es Narrativ.
Ist von Paul Brandenburg.
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