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    Donnerstag, 29. Juni 2023, 10:05 Uhr
    Donnerstag, 29. Juni 2023, 10:05 Uhr
    (Wdh.16:05, 21:05)

    Leib und Speise: Der Anwalt der Tiere

    • Prof. Peer Ederer ist einer der Initiatoren der Dublin-Declaration, die sich für die wichtige Rolle der Viehzucht für die Ernährung der Menschen, den Schutz der Ökologie und der Natur ausspricht. Mittlerweile wurde sie von fast 1100 Wissenschaftlern aus der ganzen Welt unterschrieben. Viele Staaten in der EU ficht das nicht an, sonst kämen sie nicht auf die Idee, Viehbetriebe zwangszuenteignen (Holland) oder Hunderttausende Rinder grundlos töten zu lassen (Irland), um irgendwelchen ominösen CO2-Reduzierungsvorgaben zu entsprechen. Die Verteufelung der Nutztiere – allen voran der Kühe und Rinder – erklärt Peer Ederer mit einer Entfremdung des urbanen Menschen von allen tierischen Belangen und einer technokratischen Ideologie, die meint, jedes Problem mit einem Algorithmus lösen zu können. Dass dahinter handfeste kommerzielle Interessen stehen, erläutert er im Gespräch mit Markus Vahlefeld. Der Aphoristiker Michael Klonovsky nimmt sich dann des menschlichen Leibes an und meditiert über ihn als ästhetisches, aber auch seelisches Ereignis.

    Kommentare
    Chicoboy
    In einem gebe ich Prof. Ederer recht: Es ist wieder mal an menschlicher Grausamkeit kaum zu überbieten, wenn hunderttausende von Rindern dem sog. Klimaschutz geopfert werden sollen. Aber seine Begründungen, dass diese sog. Nutztiere dafür da sind, von Menschen aufgefressen zu werden, sind brutalste Schläge ins Gesicht eines jeden Vegetariers, die in der Aussage gipfelt: „Wenn wir keine Tiere mehr töten wollen, müssen wir aufhören Menschen zu sein.“ Wie kommt dieser Professor auf so eine menschenveracht ende These? Vielleicht steckt in ihm (unbewusst) ein neuinkarnierter Vollstrecker des im Jahre 561 in der Synode in Braga von Papst Johannes III. verkündeten Bannfluchs gegen alle Vegetarier?
    Die Wahrheit wird sich durchsetzen, aber wer Ederer glaubt, oder ihn gar als „Anwalt der Tiere“ betitelt, sollte sich doch einfach mal die Frage stellen, ob z.B. bereits Leo Tolstoi (1828-1910) schon zuviel Walt Disney (1901-1966) konsumiert hat, als dass er auf solche Aussagen kommt wie: „Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.“.

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    Da passt das aktuelle Interview von Preradovic mit Markus Fiedler irgendwie dazu:

    https://odysee.com/@Punkt.PRERADOVIC:f/230627_Fiedler:8

    Lao_Youtai
    Was mich entsetzt ist, dass Herr Ederer ernsthaft von Klimaschutz redet. Damit ist es schwer ihn richtig ernst zu nehmen.
    onckel fritz
    „Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft - das ist eine Weltanschauung.“ (Kurt Tucholsky) Sehr geehrter Herr Klonovwsky, sporteln und fasten Sie, wie es Ihnen gut tut, falls Sie meinen, für jede „Sünde“ des Schlemmens die Buße des Verzichts und der Anstrengung tun zu müssen. Mir selbst ist spätestens seit den letzten drei Jahren herzlich schnurz, was 99% der Mitmenschen von meinem Äußeren, meinen Gewohnheiten oder Äußerungen halten. Zwischen dem restlichen 1% , die mir etwas bedeuten und denen ich etwas bedeute und meiner Wenigkeit herrscht Toleranz. Ich kann Speis und Trank, langes Schlafen und Faulenzen bis zum Ende der Restlaufzeit von 66 + X? auch ohne „Körperbildun g“ genießen. Jeder, wie er mag.
    Ortelsburg
    Liebe Kontrafunker,
    wieso streut Euer Schreibprogramm eigentlich immer so dußlige Leerzeichen in die Texte?

    Ortelsburg
    Also, da paßt doch etwas nicht zusammen. Wenn man, wie Herr Ederer meint, die Tiere aus der Disney-Perspektive betrachtet, müßte man doch erst recht schaudern angesichts des Planes, 200 000 Rinder zu schlachten und dann buchstäblich auf den Müll zu werfen.
    Haben die Iren eigentlich vergessen, daß ihre Vorfahren wegen der entsetzlichen Hungersnot gestorben sind oder gezwungen waren, nach Amerika auszuwandern?
    Und wovon leben sie dann? Importieren sie die Butter von irgendwo her?
    Überhaupt ist es ja komplett irre, seine Lebensgrundlage n wegen des Klimagötzen zu zerstören. Kein ach so ungebildeter Mensch des Mittelalters hätte seine Kuh oder seine Ziege geschlachtet.
    Gesponnen haben nur Leute wie Savonarola. Ein solches Ende, wie es ihm beschieden war, wünsche ich den Eurokraken (kein Schreibfehler) natürlich nicht.

    onckel fritz
    Ja, gerade weil es so völlig irrsinnig erscheint, mit Landwirtschaft, Industrie, Energieversorgu ng usw. nicht nur in Deutschland a la Morgenthau, sondern in in ganz Westeuropa alle Lebensgrundlage n zu zerschlagen, scheint mir allmählich ideologische Verblödung als Erklärung nicht mehr ausreichend. Hier scheint bösartiger Vorsatz vorzuliegen.

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