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    Mittwoch, 17. April 2024, 14:05 Uhr
    Mittwoch, 17. April 2024, 14:05 Uhr
    (Wdh.19:05)

    Leib und Speise: Der Wolf

    • Er war fast 200 Jahre in Deutschland ausgerottet, bis er nach dem Wegfall des Eisernen Vorhangs zum Ende des 20. Jahrhunderts wieder einwandern konnte. Inzwischen haben Umweltverbände, die Ursprünglichkeit für einen Wert an sich halten, dafür gesorgt, dass er von staatlicher Seite proaktiv angesiedelt wird: der Wolf. Welche Konsequenzen der Umgang mit dem Raubtier hat und warum er wie eine Parabel für deutschen Naturromantizismus ist, darüber spricht Markus Vahlefeld mit dem Jäger Dr. Stefan Sellschopp.

    Kommentare
    aufdaoimgibskoasind
    Ich war Pächterin einer Alm, 200 Hektar 80 Tiere von Mai bis Oktober. Unübersichtli ches Gelände. Die Tiere kamen von zehn verschiedenen Bauern. 20 km Zaun, Höhenuntersc hied von 1400 auf 2000 - also sehr steil. Zufahrt zu Zäunen: ca 5 km, die restlichen 15km zu Fuß - das heißt, Pfosten, Hammer, Isolatoren tragen in einem Gelände, dass man teilweise unangeseilt gar nicht betreten sollte. Das ist keine Ausnahmealm sondern ganz normal in den Alpen. Chancen für Herdenschutzmaßnahmen, die ja nicht einmal im flachen Land Wirkung zeigen, Null. Die Realität: Der Hirte ist ständig damit beschäftigt, versprengte oder über Felsen zu Tode getriebene oder gerissene Tiere zu suchen. Der Hütehund läuft Gefahr, in einen tödlichen Kampf mit dem Wolf verwickelt zu werden. Ich habe die Alm daher aufgegeben. Jede Alm, die nicht bewirtschaftet wird, ist ein Massaker an den dort lebenden Arten. Vom Enzian bis zum Bodenbrüter. Der Wolf trägt gar nichts zur Altenvielfalt bei, er vernichtet sie. 900 Arten allein in den Alpen stehen auf dem Spiel.
    Peter T.
    Da bin ich aber mal auf die Sendung der nächsten Woche gespannt. In der Zwischenzeit kann ich das Buch "Tatort Wald" empfehlen und einmal die Statistik der Angriffe von Wölfen und auch Hunden in Deutschland auf Menschen zu studieren. Danach hat man das Gefühl, dass die beiden Herren zu viele Filme mit blutrünstigen Wölfen gesehen haben. Wie kommt der Rest der Welt nur klar mit giftigen Schlangen, mit Löwen und vielen anderen gefährlichen Tieren...
    Kurt Brakelmann
    Das Thema ist sehr einfach zu lösen. Da der Wolf nun absolut nicht vom Aussterben bedroht ist, sollte der Status als bedrohte Tierart wegfallen und dann muss der Wolf ganz normal ins Jagdgesetz mit Abschussqouten und Schonzeit, wie andere Tiere aufgenommen werden.

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