Kontrafunk aktuell vom 24. Juli 2024
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Die Corona-Protokolle aus dem Robert-Koch-Institut liegen nun ungeschwärzt vor. Der Journalist Philippe Debionne präsentiert die wichtigsten Befunde daraus – und diese lassen tief blicken. Kamala Harris könnte von der wenig geliebten Vizepräsidentin der USA zur Präsidentschaftskandidatin aufsteigen. Der deutsch-amerikanische Autor Collin McMahon sagt, wofür Harris steht und womit bei ihr zu rechnen ist. Politische Bildung soll es in der Schweiz schon im Kindergarten geben, fordert die Präsidentin des Dachverbands der Lehrer. Der Bildungsjournalist und Pädagoge Daniel Wahl zeigt sich im Gespräch angesichts dieser Idee misstrauisch. Alexander Meschnig geht in seinem Kommentar der Frage nach, warum Gewalt im öffentlichen Raum immer öfter als „Konfliktlösung“ dient.
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Kontrafunk im Gespräch mit Philippe Debionne
RKI-Files ungeschwärzt
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Kontrafunk im Gespräch mit Collin McMahon
Wer ist und was kann Kamala Harris?
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Daniel Wahl
Noch mehr Politisierung der Schulen in CH
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Kontrafunk-Kommentar von Alexander Meschnig
Die Rückkehr der Gewalt
Im Buch Hiob wird ein mächtiges Ungeheuer, der Leviathan, beschrieben, das jede Form der Auflehnung oder des Widerstands gegen das eigene Schicksal unmöglich macht. Dieses unbesiegbare Ungeheuer ist durch die 1651 erschienene gleichnamige staatsphilosophische Schrift von Thomas Hobbes bekannt geworden, in der die Macht des absolutistischen Staates mit der des Leviathan gleichgesetzt wird. Am Beispiel des Englischen Bürgerkrieges will Hobbes exemplarisch den „Naturzustand“ menschlicher Gesellschaften zeigen. Eine Situation der Anomie, Angst und Gewalt, ein Leben in ständiger Furcht vor Tod und Enteignung, am äußersten Ende ein „Kampf aller gegen alle“. Symbolisch für diese anarchische Situation steht ein anderes Ungeheuer der jüdischen Mythologie, der Behemoth, der als riesiges Landtier beschrieben wird. In seiner im Vergleich zum Leviathan fast unbekannten Schrift „Behemoth or the Long Parliament“ nimmt Hobbes 1668 den Gegensatz der beiden mythischen Ungeheuer auf. Ein zentraler und wichtiger Unterschied besteht darin, dass der Behemoth die permanente Präsenz von Gewalt verkörpert, während der Leviathan als eine zwar latente, aber nur in bestimmten Situationen sichtbare Macht vorgestellt wird. Im Politikverständnis von Hobbes wird der Leviathan symbolisch zum Staat, der den Gegenpol des durch den Behemoth personifizierten Naturzustandes bildet.Die mythischen Figuren Leviathan und Behemoth lassen sich, in politische Sprache übersetzt, als die Gegenpole von Ordnung und Freiheit verstehen. Das negative Extrem des Leviathan ist der totalitäre Staat, sind Tyrannei und Despotie, die Allmacht einer Herrschaft, in der die Freiheit des Einzelnen nicht mehr existiert. Das negative Extrem der Freiheit ist der von Hobbes beschriebene „Kampf aller gegen alle“, Bürgerkrieg, Anarchie, ethnische und religiöse Auseinandersetzungen, Clan- und Bandenkriege, sexuelle Übergriffe, Mord.
Das 20. Jahrhundert und insbesondere die historische Erfahrung in Deutschland haben den Leviathan als praktisch einzige Gefahr in den Mittelpunkt der Wahrnehmung und Kritik gerückt. Die Angst vor Eingriffen des Staates und seiner Allmacht hat die Furcht vor der Gewalt von ethnischen oder religiösen Gemeinschaften und Individuen fast vollständig verdrängt. Diese Fixierung auf einen historisch weitgehend abgedankten Hauptfeind nimmt aktuell infolge der Masseneinwanderung tribaler Gemeinschaften mehr und mehr selbstzerstörerische Züge an, da sie der Herrschaft des Behemoth sukzessive Geltung verschafft. Die täglichen Messerstechereien, sexuellen Übergriffe, Vergewaltigungen, Massenschlägereien, die Angriffe auf Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Klinikpersonal, die Gewalt in Bussen oder U-Bahnen: In den Hochburgen der multikulturellen Stadtteile herrschen inzwischen neben den „radikalen Verlierern“, wie Hans Magnus Enzensberger sie nennt, die Clans hauptsächlich arabisch-türkischer Herkunft mit ihrer archaischen Kultur von Ehre und Schande. Staatliches Recht verschwindet langsam, aber unaufhörlich und wird durch das Recht der Straße, der Sippe, des Clans, der Religionsgemeinschaft ersetzt. Die Institutionen des Leviathan verlieren mehr und mehr ihre Bedeutung und können dem Einzelnen keinen Schutz mehr vor der Gewalt des Behemoth gewähren. So schwindet bei den Bürgern das Vertrauen in den Rechtsstaat, dessen implizite Grundlagen, insbesondere der Verzicht auf eine gewaltförmige Durchsetzung eigener Interessen, Voraussetzung für sein Funktionieren war. Mit der Masseneinwanderung junger Männer aus den zerfallenden arabischen und afrikanischen Staaten, in denen Korruption, Gewalt, die Verachtung gegenüber Frauen oder Ungläubigen und das Versagen staatlicher Institutionen der Normalfall sind, kehren Formen der Auseinandersetzungen nach Deutschland zurück, die längst als überwunden galten.
Es ist so keine gewagte Prognose, dass in deutschen und westeuropäischen Städten in Zukunft gewalttätige Formen der „Konfliktlösung“ immer öfter der Fall sein werden, in denen tribalistische Gemeinschaften und skrupellose Individuen den von Nietzsche so genannten „letzten Menschen“, durchgegendert und diversity-sensibel, überlegen sind, da sie sich nicht an die Spielregeln demokratischer Übereinkunft halten. Der noch existierende Rest-Leviathan sieht sich zeitgleich nicht mehr in der Lage, seine Macht auszuüben, da seine repressiven Mittel und Instrumente in der Sicht eines vorherrschenden moralischen Universalismus prinzipiell als illegitim gelten. Es wird in Zukunft so nicht mehr der Staat der große Gegner unserer Freiheit sein, sondern die negative Fixierung auf ihn wird den Raum für die Durchsetzung des Behemoth mit seiner permanenten Existenz von Gewalt eröffnen. Wahrscheinlich wird das nicht sofort flächendeckend und unbegrenzt der Fall sein, aber niemand wird mehr sicher sein können, denn die Gewalt kann sich prinzipiell an jedem Ort und jederzeit manifestieren. Wie lange das beliebte Narrativ des „Einzelfalls“ hier noch die Realität zudecken kann, muss offenbleiben. Die Prognose des Historikers Rolf Peter Sieferle in seiner lesenswerten Studie „Epochenwechsel“ aus dem Jahre 1994 könnte sich so in naher Zukunft bestätigen:
„Wo der Leviathan die Kraft eingebüßt hat, sein Gewaltmonopol als Grundlage seiner Herrschaft des Rechts durchzusetzen, können die Ordnungen des Behemoth an seine Stelle treten. Die Entwaffnung des Leviathan hat den Behemoth aufgerüstet, der darangeht, die Herrschaft zu übernehmen.“
Die Folgen dieser Herrschaft sind bereits täglich auf unseren Straßen, in U-Bahnen, Schulen und auf öffentlichen Plätzen deutlich sichtbar.
Ich kann es wirklich nur wiederholen.
Es soll laut Reitschuster geknüpft sein an die Staatsangehörigkeit, sodass Flucht aus der EU raus nicht mal helfen würde.
Wenn wir jetzt nichts unternehmen, uns als Betroffene zusammentun, dann war's das meiner Meinung nach.
Das hat mich so wütend gemacht, daß ich meine Arbeit unterbrechen musste, um mit einer Brechstange auf einen Baum einzuschlagen. Und ja: ich habe mir dabei gewisse Gesichter auf dem Baum vorgestellt! Und nein: es hat mir kein bisschen leid getan!
Diese Taten der verantwortliche n Politiker schreien nicht nur nach Handschellen. Dafür gab es früher lebenslange Zwangsarbeit im Steinbruch bei Wasser und Brot!
Das Mindeste, was man ihnen heute auferlegen könnte, wären der sofortige Rauswurf aus allen Ämtern, Streichung sämtlicher Bezüge und Pensionsansprüchen, sowie Rückforderun g bisher bezogener Vergütungen, die an Hilfsorganisati onen für durch die Spritzmittel Geschädigte oder deren Hinterbliebenen gespendet werden. Und dann lebenslang hinter schwedische Gardinen mit diesem Pack!
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