Mittwoch, 24. Mai 2023, 14:05 Uhr
Mittwoch, 24. Mai 2023, 14:05 Uhr
(Wdh.17:05, 19:05)
Leib und Speise: Aufstieg und Fall in der Spitzenküche
Markus Vahlefeld im Gespräch mit Romana Echensperger
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Romana Echensperger ist Master of Wine, was in der Welt der Weine die höchste internationale Auszeichnung ist. Begonnen hat sie ihre Gastronomiekarriere im Vereinsheim des SV Germering und hat sich dann Schritt für Schritt als Sommelière in die Drei-Sterne-Spitzengastronomie hochgearbeitet. Sie kennt das Geschäft also – wie es heißt – von der Pike auf. Im Gespräch mit Markus Vahlefeld schildert sie ihren Lebensweg, ihre Erfahrungen und spricht auch über den Drill, der in der Spitzengastronomie gang und gäbe ist. Da sie auch mit dem inzwischen freigestellten Drei-Sterne-Koch Christian Jürgens vom Seehotel Überfahrt zusammengearbeitet hat, versucht sie, die Ereignisse um ihn in den ihr bekannten Kontext einzuordnen.
Unsere Gesellschaft braucht lebensnotwendig Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die willens und in der Lage sind, herausragendes zu leisten – auf allen Gebieten!!!!
Solche Menschen haben naturgemäß auch ihre Schattenseiten, haben Ecken und Kanten. Das lässt sich nicht von einander trennen.
Wenn wir Political Correctness zum einzigen Maßstab machen, wenn wir Menschen mit herausragenden Fähigkeiten eliminieren und durch stromlinienförmiges Mittelmaß ersetzen, dessen einziges Verdienst es ist, nicht anzuecken – dann schneiden wir uns ins eigene Fleisch!
Political Correctness und Wokeness sind die Waffen der frustrierten Zukurzgekommene n, Neider und Minderbegabten, womit sie sich an denjenigen rächen, die mehr können und mehr leisten. Wenn ich Koch oder Küchenhilfe wäre, dann wäre es für mich eine Ehre und Auszeichnung, unter einem Drei-Sterne-Chef zu arbeiten!
Die Gesellschaft schaut zu oder klatscht Beifall, wenn wieder eine erfolgreiche Persönlichkeit zu Fall gebracht wird – und merkt nicht, dass sie selbst dadurch den größten Verlust erleidet!
Der Verdacht, dass solche Vorwürfe benutzt werden, um jemanden anzuschießen, den man aus anderen Gründen loswerden will, ist mit Händen zu greifen – wie zu Zeiten der Hexenverfolgung . Dass es so einfach geht, dass es keinen Widerstand, keine Solidarität gibt, ist alarmierend. Verflucht seien die Heuchler und verflucht seien die Duckmäuser, die das erst möglich machen!
„… und dann werden Sie schreiend unter gehen …“
Keine Kunst, keine Schönheit, nichts Herausragendes - nichts als 90% Grau. Benennen wir die Heuchler und Duckmäuser, zeigen wir anderen und ihnen wer sie sind. Ich halte es so. Widerspruch in Hörweite und ab und an eine Mail.
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