Kontrafunk aktuell vom 4. September 2024
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Im Rahmen seines Sparkurses bringt der Volkswagen-Konzern erstmals seit über dreißig Jahren Werksschließungen ins Spiel. Der Vorstandsvorsitzende des unabhängigen Deutschen Arbeitgeberverbandes, Dr. Björn Peters, berichtet über den Sturm, der sich über VW zusammenzubrauen droht. Mit dem Journalisten Pierre Heumann sprechen wir über die Entwicklungen in Israel und im Nahen Osten. Über politische Netzwerke, die vor allem von Grünen übers Land gespannt werden, diskutieren wir mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Brandenburg der Partei Bündnis Deutschland, Mario Mieruch. Und Frank Wahlig kommentiert die bizarren Reaktionen aus den Zentralen von Parteien und Medienhäusern auf die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen.
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Kontrafunk im Gespräch mit Björn Peters
Geplante Werksschließungen bei VW
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Kontrafunk im Gespräch mit Pierre Heumann
Stimmungsbild Israel
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Mario Mieruch
Grüne Netzwerke
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Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig
Wahlnachlese
Was hat sich dieses woke Kommentariat, haben sich die woken Schreiberlinge bemüht, die Wahl in die richtige Richtung zu treiben. Es ging aber holterdiepolter, und dann kam der harte Aufprall. Im Nachgang gab es im ZDF einen abenteuerlichen Kommentar. Der Wahltag wird mit dem Überfall Hitlerdeutschlands auf Polen verglichen. Wahlsieger Höcke noch einmal Faschist genannt. Der Teufel AfD wird an die Wand projiziert, während die Ampel mit dem geduldeten Eindringen von jungen Männern ins Land als menschenfreundliche Engel dargestellt wird. Aber das Pulver ist verschossen. Solche Kommentare erhalten nur noch Applaus in der jeweiligen Redaktion. Die Blase ist in Aufregung und hakt sich unter. Doch in den Redaktionen – Print, Radio, TV – gibt es Debatten über den anständigen Weg der Berichterstattung. Da bröckelt das Maulhalten-Gebot der von der Politik unterstützten Redaktionsleiter. Das gilt auch für den Berliner Politadel. Christian Lindner bittet die Parteifreunde in einem internen Schreiben, bis zur Landtagswahl in Brandenburg ganz still zu sein. Ich möchte daran erinnern, schreibt der FDP-Parteichef, dass die Parteifreunde in Brandenburg noch im Wahlkampf stehen. Lindners Bitte, die einem Befehl gleichkommt, bei öffentlichen und internen Einordnungen ist Rücksicht zu nehmen. Entscheidungen stehen erst nach der Brandenburg-Wahl an. Es sind die Liberalen, die der Ampel den Strom abdrehen könnten. Nach neuesten Umfragen könnte die FDP außerparlamentarische Opposition werden. Keine schöne Aussicht für Funktionäre, die es gewohnt sind, vom Staat und von seinen Verbänden zu leben.
SPD-Wahlkämpfer gehen an die Presseöffentlichkeit und verlangen, dass Generalsekretär Kühnert und Parteichefin Esken sich von Kameras und Talkshows fernhalten. Beide haben genug politisches Unheil angerichtet. Ihre Auftritte schadeten den Chancen der SPD. Beide werden als unerträglich bezeichnet. Da finden die Genossen schon mal die Schuldigen unter den Genossen. SPD-Ministerpräsident Woidke hat angekündigt, wenn seine Partei nicht stärkste Kraft werde, dann werfe er den Bettel hin. Die SPD wird nicht stärkste Kraft werden in Brandenburg. Erpressern wird nicht nachgegeben. Den Kanzler hat Woidke gebeten, sich aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Der Kanzler wohnt übrigens in Potsdam, genauso wie die an Bella Figura interessierte Außenministerin Baerbock. Wo ist die eigentlich? Sondiert sie in aller Stille eine Anschlussverwendung bei der UNO – wie grüne Parteikreise kolportieren? Tränen dürfen andere Grüne zeigen. Bei Annalena sitzt die Figur. In Sachsen und Thüringen wurde die Ampel abgewählt. Die Bürger wollen die Transformation und das moralisch überhöhte Einwandern in die Sozialsysteme nicht mehr. Die Ampel weiß das. Wird aber das Projekt Transformation, Umerziehung, Klima, Einwanderung weiter durchziehen, eiskalt. Im Bundestag kann die Ampel keiner stoppen. Ein Jahr noch. Es herrscht in Berlin wirre politische Hektik. Bei Polittreffen wird so getan, als ob etwas getan würde. Vortäuschen von Bewegung und Handeln, verzögern und schönreden und natürlich Ausreden.
Es ist leicht für das Parteiwunder Sahra Wagenknecht, deshalb zu fordern, was nicht umgesetzt werden wird. Das ist das Geheimnis ihres Erfolges. Wagenknechts Parteikonstrukt steht für die Zerstörung der SPD. Ihr Mann Oskar Lafontaine wird zufrieden sein. Sahra Wagenknecht ist die Hoffnung all derer, die nicht AfD wählen möchten. Dieses Konstrukt gibt sich irgendwie links, und damit darf mitgetanzt werden im Reigen der Demokraten. Verhandlungen mit der CDU in Thüringen. Sendezeit im Überfluss. Wagenknecht wird gehört, auch wenn sie das Gleiche sagt wie Björn Höcke von der AfD. Deutschland ist in einer schweren Krise. Und die Regierung? Die Ampel hat sich aus der selbst verursachten Wirklichkeit verabschiedet. Sie hat das Vertrauen der Bürger verloren. Das hat sie nach den Landtagswahlen schwarz auf blau. Das Land ist dabei, aus diesem Transformationsalbtraum aufzuwachen und die Politiker abzuschütteln. Das ist die Hoffnung. Und ihnen keine Gestaltungsmacht mehr geben, das ist die Forderung für das Übel, welche dieser Habecks, Scholzens, Merkels, Eskens, Lindners über das Land gebracht haben, werden sie zur Rechenschaft gezogen werden. Der Verlust des Dienstwagens und der Apanage sei dem Bürger dabei die kleinste Genugtuung. Nichts wird vergessen. Vergeben schon gleich gar nicht.
Israel ist aktiver Protagonist der geopolitischen und strategischen Doktrinen der USA. Damit ist Israel auch mitverantwortli ch für die Verbrechen derselben im Nahen und Mittleren Osten.
Israel dürfte mit seinen Geheimdiensten Hamas, Hisbollah und PLO durchsetzt haben, wie der deutsche Verfassungsschu tz dunnemals
die NPD. Gaza wird mit Drohnen, Kontrolle der Kommunikationsv erbindungen und Agenten auf den Meter genau überwacht.
Der 7. Oktober stinkt zum Himmel. Es gibt genug Dokumente. Warum kommt das beim Kontrafunk nicht zur Sprache?
Warum kein Streitgespräch?
Und selbst wenn die offizielle Darstellung stimmen sollte - wer´s glaubt - erfüllt die Bombardierung von Gaza den Tatbestand des Massenmordes. Um das festzustellen muss man kein Araberfreund sein.
Die Funktion eines kritischen Mediums erreicht der Kontrafunk bei diesem Thema leider nicht.
Ich finde das unverzeihlich!
Doch alle haben sie profitiert: die VW-Bosse sonnten sich in der Rolle des grünen Technologieführers, die Politik in jener des Klima-Retters. Und viele aus der Herde des dumm-deutsch grünen Schafsvolk kauften fürderhin nicht nur einfach ein Auto, sondern dienten damit gleichzeitig einem höheren Zweck: der Bewahrung unserer Umwelt für ihre Enkelkinder...
Die Autobosse sollten also nicht jammern, daß sie nun allein vor dem Kadi stünden, und nicht auch das gesamte politische Establishment mitsamt seinem parasitären Klüngel sogenannter „Experten“, die den Betrug wissenschaftlic h adelten.
Denn wer sich mit der Politik ins Bett legt, zumal der demokratischen, deren einziges Ziel ist, durch Lug, Betrug und Stimmenkauf auf Kosten künftiger Generationen sich möglichst unbeschadet durch die nächste Wahl in eine neue Legislaturperio de zu schummeln, der sollte sich nicht wundern, wenn er mit Flöhen aufwacht.
Und sollten Gerichte nicht mehr ausreichen, um den Dumm-Michel in seiner besetzten Provinz daran zu erinnern, wo sein Platz ist, wird auch schon einmal zu deftigeren Mitteln gegriffen, wie beim Terror-Anschlag des US-Regimes auf die Nordstream-Pipelines und damit auf den Industriestando rt Deutschland insgesamt.
Ein Unrecht mit einem noch grösseren Unrecht zu beseitigen, funktioniert nicht, sondern vergrössert das Problem lediglich. Wenn nur ein Teil der Foltervorwürfe stimmen, ist es ein Riesenskandal, vor dem wir die Augen nicht verschliessen dürfen.
Der Konflikt lässt sich nicht militärisch lösen. Gegen Guerilla Armeen haben die USA und die NATO schlechte Erfahrungen gemacht. Sollte es Israel anders ergehen? Das Grundübel liegt meiner Meinung nach darin, dass die Zionisten von Anfang an einen Staat ohne lokale Bevölkerung wollte und dies seit über 100 Jahren auch praktisch progressiv umsetzt.
Wer ein Verteidungsrech t Israels befürwortet, sollte sich mal überlegen, ob es auch ein Widerstandsrech t der Palästinenser gibt.
Wer nicht allen Menschen grundsätzlich die gleichen Rechte zugesteht, ist ungerecht.
Leider ist der 'Westen' heuchlerisch. Und der Kontrafunk bildet hier keine Ausnahme.
Leider gibt es viel zu viele Menschen die andere Menschen entmenschlichen , getreu der Maxime: TAT: teilen- abwerten- töten. Das passiert leider auf beiden Seiten.
Das ist perfekte Täter-Opfer-Umkehr!
Erstens hat VW nicht nur ein wenig "geschummelt", sondern knallhart betrogen. Kunden wurden teure Dieselwagen mit dem Versprechen verkauft, diese seien sauber und zukunftssicher.
Zweitens haben sie es geschafft, dass die Abgaswerte auf dem Prüfstand gut waren. Warum nicht im normalen Betrieb? Ganz einfach: weil man den Kunden der teuren "Premium-Produkte" nicht zumuten wollte, so etwas profanes und "dreckiges" wie einen AddBlue-Zapfhahn in die Hand zu nehmen. Was im Bereich Nutzfahrzeuge seit Jahrzehnten funktioniert, kommt für Fahrer überteuerte r Protzmobile doch nicht in Frage. Keinesfalls! Das wäre ja sowas von pfui! Igitt!
Ich habe keinerlei Mitleid mit dem Konzern.
Die Betrügereien mit der Software bei VW - da gebe ich Ihnen allerdings recht und verstehe Herrn Peters nicht - waren keineswegs eine unausweichliche Folge dieser schwachsinnigen Grenzwerte - andere Firmen haben's ja auch legal hingekriegt. Sauber war's übrigens nirgends wirklich, denn selbstverständlich ist das "Optimieren" des Motors auf einen bestimmten Fahrzyklus Augenwischerei (bloß hat VW meiner Erinnerung nach dieser legalen Optimierung noch eins draufgesetzt, indem sie eine eigene Software bei der Prüfstandsmes sung eingesetzt hatten, was illegal war).
VW hat organisatorisch das zusätzliche Problem, dass 20% des Aktienkapitals in öffentliche r Hand ist (Land Niedersachsen) und die Politik daher ein ordentliches Mitspracherecht (und bei manchen Entscheidungen meines Wissens sogar ein Vetorecht) hat. Das *kann* nichts werden.
VW hat seine Käufer betrogen, danke, Ende der Durchsage.
Das Geschwurbel von Herrn Björn Peters war kaum auszuhalten.
Soll die Marktwirtschaft es ordnen. Von mir aus können sie alle Werke dichtmachen und Zehntausende entlassen. Dann wählt wenigstens keiner mehr SPD in Niedersachsen.
Danke für den kraftvollen Frank Wahlig, der den Volkszorn und das blamable Ende korrupter Politiker so glaubwürdig postuliert, daß man in den Nachrichten schon Meldungen zum 'Merkel- bzw. Spahn-Prozeß" erwartet. Bei UvdL (die Pfizer/Bourla-Calls sind längst veröffentlicht ) warten wir nur noch auf das Strafmaß.
Hans-Peter Gerhardt
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