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    Donnerstag, 21. Dezember 2023, 5:05 Uhr
    Donnerstag, 21. Dezember 2023, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 15:05, 18:05)

    Kontrafunk aktuell vom 21. Dezember 2023

    Benjamin Gollme im Gespräch mit Norbert Häring, Bernd Duschner und Guido Hülsmann – Kontrafunk-Kommentar: Cora Stephan
    • Der Mitteldeutsche Rundfunk hat einen Beitrag über mögliche Verunreinigungen des mRNA-Produkts von Biontech gesendet und dann wieder zurückgezogen. Das Vorgehen der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt analysieren wir mit dem Journalisten Norbert Häring. Im Gespräch mit dem Ökonomen Professor Jörg Guido Hülsmann geht es um unentgeltliche Güter. Hülsmann meint: Je mehr der Staat von seinen Bürgern nimmt, umso weniger sind diese bereit zu geben. Darunter leidet der Zusammenhalt und das Zusammenleben. Serbien hat gewählt. Die Regierungspartei konnte bei den Parlamentswahlen die absolute Mehrheit erzielen. Die Opposition wittert Wahlbetrug. Währenddessen sucht das Land seinen Weg zwischen der EU, den USA, Russland und China. Darüber sprechen wir mit dem Volkswirt Bernd Duschner, der gerade aus Belgrad zurück nach Deutschland gekommen ist.

    • Kontrafunk im Gespräch mit Norbert Häring

      MDR-Dokumentation über die Verunreinigungen der mRNA-Präparate

    • Kontrafunk im Gespräch mit Guido Hülsmann

      „Die Wirtschaft und das Unentgeltliche“

    • Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Bernd Duschner

      Vorgezogene Parlamentswahlen in Serbien

    • Kontrafunk-Kommentar von Cora Stephan

      Radfahren in Peru

      Deutschland spendet Peru etwa 315 Millionen Euro unter anderem für Fahrradwege. Das ist eine schöne Geste. Wenn Klimasensible in den Urlaub fliegen, möchten sie dort auch klimafreundlich unterwegs sein. Und El Condor, der über ihnen schwebt, soll gute Luft haben. Die Bundesregierung denkt eben voraus! Und was sind schon 315 Millionen angesichts des großen Fasses von beinahe 12 Milliarden Euro, das dem Entwicklungsministerium zur Verfügung steht, um in aller Welt wohltätig zu sein? Und der Etat wurde sogar noch gekürzt, weil „wir“, also Sie und ich, ja sparen müssen: statt 12,16 darf Svenja Schulze demnächst nur noch 11,52 Milliarden ausgeben.

      Und was muss nicht alles mit deutscher Hilfe entwickelt werden! Zum Beispiel China, Indien, Brasilien und Südafrika, übrigens Verbündete des sonst so verfemten Wladimir Putin. Man staunt. China? Das nicht nur deutsche Erfindungen abkupferte, sondern die deutsche Konkurrenz erfolgreich in Grund und Boden konkurriert hat? Seit 1979 erhielt das Land 10 Milliarden Euro von Deutschland. Und das soll auch so weitergehen. Warum? Wegen „Klimaschutz“. Dabei sind doch eigentlich wir diejenigen, die Entwicklungshilfe benötigten, und zwar dringend. Etwa zur ökonomischen Fortbildung von Abgeordneten und Ministern.

      Indien übrigens hat gut 987 Millionen im Jahre 2022 erhalten. Das Land der IT-Spezialisten. Das Land, das rund 1,6 Milliarden US-Dollar jährlich in die Raumfahrt investiert. Kein Wunder, dass man dort Geld braucht, oder? Besonders pikant ist die Entwicklungshilfe für Afghanistan, ein Land, das, wir wissen es, der hilflose Westen den Taliban überlassen musste. Und deren Regime wird nun unterstützt, damit das Land sich entwickeln kann? Wohin? In Richtung Feminismus vielleicht?

      Absurd ist schon gar kein Ausdruck mehr für das, was wohltätig gefördert wird. 

      Ein schönes Beispiel ist auch Nigeria, dem die Außenministerin servil angebliches Diebesgut zurückerstattet hat, die bekannten Benin-Bronzen, die jedoch kein nigerianisches Kulturgut sind, sondern dem brutalen Sklavenhalterregime des Königsreichs Benin gehörten, in dessen Privatschatulle es prompt zurückwanderte. Nigeria erhält 640 Millionen Entwicklungshilfe allein aus Deutschland. Doch wir sollten Verständnis haben: Der Präsident dieses Landes benötigt zwecks persönlicher Entwicklung eine Luxusjacht zum Preis von 6 Millionen Dollar. Weil dem womöglich nicht alle 460 Abgeordnete der Nationalversammlung mit Verständnis begegneten und womöglich aufsässig zu werden drohten, erhielt jeder von ihnen einen Geländewagen im Wert von 150.000 Dollar. Ein Geschenk von geradezu feministischer Dimension: Nun können die Frauen der Abgeordneten die zuvor benutzten Autos fahren. Das ist alles eine Sache von Würde, Ehre und kultureller Eigenart, und wir wollen ja niemanden mit unserm Geld kolonisieren oder missionieren, so als schuldbefleckte Weiße.

      Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kommt man in Nigeria auf diese Weise höchstens auf Kosten in Höhe von noch nicht einmal 75 Millionen Euro. Da bleibt also schön was übrig für Klimaschutz und anderes Gedöns. Laut Weltbank werden 85 Prozent der Mittel für Entwicklungshilfe zweckentfremdet verwendet. Dort versteht man offenbar nichts von Würde und Ehre der Stammesfürsten und Clanchefs. Anders als Deutschland: Nur ein Land berappt mehr für die Entwicklung anderer Länder als wir: die USA. Wir sind halt moralische Spitze, übrigens auch, was die Ukraine-Unterstützung betrifft. Und deshalb sparen wir lieber an unserem eigenen Wohlbefinden, treiben Spediteure und Landwirte in den Ruin und lassen unsere Erfolgsindustrien auswandern.

      Der Ökonom William Easterly hat ausgerechnet, dass in über vierzig Jahren mehr als 568 Milliarden Dollar an Entwicklungshilfe nach Afrika flossen. Ein Wachstum des realen BIP pro Einwohner war allerdings nicht messbar. Beispiel Tansania: In zwanzig Jahren wurden in Tansania etwa 2 Milliarden Dollar Entwicklungshilfe für den Straßenbau ausgegeben. Aber das Straßennetz ist nicht besser geworden. Warum nicht? Weil man es, wir in Deutschland wissen das, pflegen und unterhalten muss. 

      Also Entwicklungshilfe abschaffen? Ja, lieber früher als später. Nur eines hilft auf Dauer wirklich: Selbsthilfe anstelle benevolenter Entmündigung. Im Grunde profitieren von dieser „Hilfe“ nur zwei Parteien: Stammesfürsten und Clanchefs auf der einen, der große Tross der Entwicklungshelfer auf der anderen Seite. Ich vermute mal: Diese Fachkräfte, dank staatlicher Alimentierung bislang regierungstreu und wohlgesinnt, möchte man nicht durch Arbeitslosigkeit vergraulen. Sie könnten dann womöglich die falsche Partei wählen. 

    Sponsor dieser Sendung:

    Winckelmann Gruppe

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    Kommentare
    onckel fritz
    Bitte nehmen Sie sich wirklich einmal die mehr als eineinhalb Stunden Zeit für „Paul Brandenburg live, Folge 56, Gift statt Impfung?“ Das Vertrauen in Impfungen allgemein wurde durch das Handeln in der Coronakampagne für viele Menschen empfindlich gestört. Die aufgetretenen Fragen werden hier durch die Herren Brandenburg, Kirchner und Klapproth angenehm entemotionalisi ert und versachlicht, u.a. zu wirksamen, sicheren und sinnvollen Impfungen, zu Adjuvantien, wie Aluminiumhydrox id oder zur jetzt leider generellen Verteufelung der Pharmazie, ohne die aber ein Überleben und eine gewisse Lebensqualität bei vielen Krankheiten nicht möglich wäre. Pharmafirmen sind kapitalistische Wirtschaftsunte rnehmen wie alle anderen mit dem Ziel, Geld zu verdienen; das ist ihre Natur. Jeder Mensch arbeitet, um gut zu leben. Gerade deshalb braucht es ja zwingend eine behördliche Aufsicht, damit kein Schindluder mit Arzneimitteln getrieben wird. Das politisch erwünschte Nicht-Handeln und Nicht-Kontrollieren und sich alleinige Berufen auf die Labore der Hersteller ist der große Skandal. Dann sind PEI und RKI überflüssig und können dichtgemacht werden.
    Winnie Schneider
    Selten so ein dämliches, selbstmitleidig es und unwissenschaftl iches Wäre-Hätte-Geplapper gehört, wie das von Herrn Hülsmann! Schwafelt über die unverschämt hohe Besteuerung sein üppigen Professorengeha ltes, das er nochmal von wem erhält?! Seine Stelle gehört gleich als nächste gestrichen … sobald alle unnützen Gender- und anderes Gedöns Erforschenden davongejagt sind zugunsten des freien Spiels der Kräfte im Wissenschaftsbe trieb. Und damit doch ganz in Herrn Hülsmanns Sinne. Oder?
    Winnie Schneider
    PS. Wo ich gerade beim Gendern war: Zehn Minuten vom 9. November, die dazu alles Wesentliche sagen, gestern entdeckt: https://radiomuenchen.net/de/podcast-archiv/radiomuenchen-themen/2013-04-04-17-30-00/2350-die-regenbogenburka.html
    matze
    Schön, dass es Euch gibt. Ein Dank auch an die Sponsoren!

    Aachse
    Wie kann man hier allen Ernstes "Dr. Jacob Hegedüs" ("Mit Wissenschaft gegen Halbwahrheiten") als seriösen Kritiker verkaufen? Die Stationen von Dr. Hegedüs lauten Semmelweis-Uni, Hartmannsdorf, Chemnitz, Mittweida (also "follow the money" Wenn man die Einkünfte von Ärzten in Ungan kennt. Der gleiche Ansatz hilft auch bei seinem Youtube-Kanal: pausenlos Impfwerbung und ausschliesslich Diskussionen ad personam. Also das beste Valium für die Geimpften, in denen die Angst nun hochkriecht. Kompetenz? Dieser Mann ist Gastroenterolog e und Oberarzt! Weder findet man seine Doktorarbeit oder irgendeine wissenschaftlic he Publikation. Diese Figur KANN GAR NICHT WISSEN, dass man eine wissenschaftlic he Publikation nicht aus dem Handgelenk schüttelt!

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