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    Dienstag, 6. August 2024, 5:05 Uhr
    Dienstag, 6. August 2024, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 18:05)

    Kontrafunk aktuell vom 6. August 2024

    Marcel Joppa im Gespräch mit Jörg Kuttig, Andreas Schulte und Felix Böllmann – Kontrafunk-Kommentar: Daniel Matissek
    • In dieser Ausgabe sprechen wir mit dem Ökologen Prof. Dr. Andreas Schulte über den „CO₂-Rechner“ des deutschen Umweltbundesamts und welche Fehler dieser aufweist. In der Schweiz will sich ein 13-jähriges Mädchen gegen den Willen seiner Eltern einer Geschlechtsumwandlung unterziehen. Rechtsanwalt Dr. Felix Böllmann von der Organisation Alliance Defending Freedom International berichtet Näheres über diesen Fall. Beiträge des Berliner Immobilienunternehmers Jörg Kuttig zum Thema Corona wurden von der Plattform Linkedin gelöscht. Kuttig erläutert, wie er sich dagegen juristisch zur Wehr gesetzt hat. Schließlich widmet sich Daniel Matissek in seinem Kommentar den aktuellen Unruhen in Großbritannien und ordnet diese historisch für uns ein.

    • Kontrafunk im Gespräch mit Andreas Schulte

      CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes

    • Kontrafunk im Gespräch mit Felix Böllmann

      Staatsgewalt gegen Eltern (Pubertätsblocker in Genf)

    • Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Jörg Kuttig

      Zensur auf Social-Media-Plattformen am Beispiel von Linkedin

    • Kontrafunk-Kommentar von Daniel Matissek

      Großbritannien: Die Ströme von Blut sind da

      Vor 56 Jahren hielt der konservative britische Politiker Enoch Powell eine der wohl prophetischsten Reden aller Zeiten: Mit seiner düsteren Warnung, die anhaltende Immigration ins Vereinigte Königreich werde dereinst in „Strömen von Blut“ enden, nahm er verstörend präzise vorweg, was sich heute in den Straßen von Leeds, Southport, Stoke-on-Trent oder London abspielt. Das Problem waren und sind dabei nicht die produktiven, gut integrierten Einwanderer aus Indien oder Burma. Es waren und sind strenggläubige Muslime und bildungsferne, oft gewaltsozialisierte Afrikaner. Der bestialische Dreifachmord durch einen ruandischstämmigen Mann an drei jungen Mädchen von Southport könnte tatsächlich der Zündfunke an einem Pulverfass gewesen sein: Überall in Großbritannien erheben sich indigene Einheimische, deren Geduld und Leidensdruck am Limit sind, und setzen sich gegen eine Politik des Heimatverlustes und der erodierenden öffentlichen Sicherheit zur Wehr. Sie begehren gegen das auf, was sie als Islamisierung und Überfremdung erleben. Denn es ist eine Tatsache, dass es in immer mehr britischen Stadtvierteln fast keine Briten mehr gibt. Die Parallelgesellschaften sind längst die neue Leitkultur. Wir haben es längst nicht mehr mit Einwanderung und ihren Folgen zu tun, sondern mit einer Invasion, deren Ziel es nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien ist, die Traditionen und Kultur der europäischen Völker auszulöschen. 

      Die Ströme von Blut rauschen tatsächlich längst durch unsere Städte, nicht nur in Birmingham und London und Paris, sondern auch durch Würzburg, Mannheim oder Stuttgart. Dass es irgendwann den einen Messermord zu viel gibt, der das Fass zum Überlaufen bringt, ist überhaupt kein Wunder. Man wundert sich allein, dass es nicht viel früher passiert ist. So gesehen dürfte uns England nur um wenige Jahre voraus sein. Den etablierten Medien auf der Insel, vor allem aber auch im deutschsprachigen Raum, fällt in dieser Krisensituation wie üblich nichts anderes ein, als die Wirklichkeit zu klittern und die Verzweiflung der Menschen, die die bunten und vielfältigen „Bedingungen des täglichen Zusammenlebens täglich neu aushandeln” sollen, als rechtsextrem und borniert zu framen. Ohne Zweifel: Natürlich mischen sich in die Proteste auch Rechtsradikale und Rassisten. Doch das ändert nichts am nachvollziehbaren Impuls einer einst schweigenden, nun immer lauter werdenden Mehrheit. Aus Bürgern werden Wutbürger – und wieder einmal werden sie von Politik und Medien pauschal zum braunen Krawallmob gestempelt. Das dahinterstehende leidige Muster ist uralt, und es wurde auch schon zu Enoch Powells Zeiten praktiziert: Powell selbst musste sich 1971 in der Dick-Cavett-Show im amerikanischen Fernsehen – in maximaler Verunsachlichung seiner berechtigten Kritik – vorhalten lassen, dass ihm der damalige Führer der britischen Skinheads applaudiert habe. Powells verteidigender Hinweis, lediglich das ausgesprochen zu haben, was 90 Prozent seiner Landsleute fühlten, sich aber nicht zu sagen wagten, wurde ebenso überhört, wie wir dies heute im Umgang mit Nigel Farage in England oder AfD-Politikern in Deutschland kennen: Was immer sie sagen, muss radikal sein. Sachliche Debatten über Abschiebung illegaler Migranten werden zu Geheimkonferenzen über Deportation umgelogen, die Hinterfragung einer allzu fahrlässigen Einbürgerungspolitik wird als Rassismus gestempelt.

      Wir kennen dies noch zu gut von der Vornamendebatte nach den Berliner Silvesterkrawallen. Tatsächlich dient die dank Ampel ab sofort mögliche „Turboeindeutschung“ von Migranten – gerne auch per Doppelpass – genau diesem Ziel: Die Kriminalstatistik zu entschärfen, indem man aus Ausländerkriminalität Inländerkriminalität macht. Die Probleme werden damit natürlich nur kaschiert. In England geschieht seit Jahren das Gleiche. Der erst vor einem Monat ins Amt gekommen linke Labour-Premierminister Keir Stamer tut alles, die Mär vom rechtsradikalen Großangriff auf angebliche „britische Landsleute“ mit der falschen Hautfarbe oder Religion zu bestärken. Natürlich ist für ihn auch nicht der Islam, sondern „Islamophobie“ eines der größten Probleme unserer Zeit. Muslime könnten sich nicht mehr frei in ihrer Nachbarschaft bewegen, behauptete Starmer ernsthaft, Zuwanderer lebten nicht sicher. Welch ein Hohn angesichts des Blutbades von Southport und ungezügelter landesweiter Einwanderergewalt! Die angebliche Pogromstimmung gegen Zuwanderer ist in Wahrheit längst ins genaue Gegenteil umgeschlagen: Das Netz ist inzwischen voll von Videos, in denen sich teils mit Äxten, Hämmern, Messern und Macheten ausgerüstete oder „Allahu akbar“ brüllende Migrantengruppen zu regelrechten Milizen formieren. Autochthone Briten werden durch die eigenen Städte gejagt, die die Migranten längst für sich beanspruchen. Die aktuellen Unruhen sind bereits mehr von dieser antibritisch-antiwestlichen „Intifada“ dominiert als von britischen Wutbürgern. Kein Wort dazu natürlich von deutschen Qualitätsmedien. Aber auch das hat Methode: Man denke nur zurück an Chemnitz 2018, als die Trauerbekundungen und Proteste entsetzter Bürger nach der Ermordung eines Deutsch-Kubaners durch einen syrischen Serienstraftäter durch Merkel und ihre Hofmedien zu ausländerfeindlichen Hetzjagden umgedichtet wurden. Geschichte wiederholt sich.

    Kommentare
    BenediktK
    Super Beitrag und ein sehr interessantes Gespräch von klugen Köpfen!
    BenediktK
    Es wird klar, dass der CO₂-Rechner nur wieder ein Mittel ist, eine bestimmte Agenda durchzuboxen. Ich frage mich nur immer warum, geben die Machthaber so viel Mühe, die Umstände von Leuten zu verschlechtern und wie kann man es stoppen.
    germainer
    Zum Kommentar von Ulrich Fischer.
    "Er kritisierte, dass die Länder vor allem Westeuropas sich mehr und mehr der Armutszuwanderu ng aus
    arabischen und afrikanischen Ländern öffneten und sich gleichzeitig immer weniger dafür interssierten,
    ihren eigenen hochqualifizier ten Nachwuchs im Land zu halten. Vor allem die illusionsgelenk te deutsche
    Politik beschäftigte ihn. Als Grund für deren systematische Problemverdrängung sah er vor allem die
    Neigung, sich zum Weltretter zu stilisieren – als letztes Substrat eines Überlegenhe itsdünkels." Dieses Zitat
    habe ich dem Nachruf entnommen, den Alexander Wendt anläßlich des Todes von Gunnar Heinsohn verfaßt
    hatte (s. 'publico' vom 19.2.2023; weiterhin abrufbar). An diesen Soziologen muß ich immer denken, wenn
    wieder einmal (eigentlich: permanent) von "Unruhen" die Rede geht - sowie an Begriffe wie "Youth Bulge" und
    "Kriegsindex". Und die dahinterstehend e Problematik hat sich inzwischen im Höchstmaß - per "Import"
    sowie durch eine Art Okkupation - auf unserem Kontinent etabliert. Wer will es also ernsthaft den Jungs
    verübeln, wenn sie hier in einer Art Glücksrausch ihre neugewonnenen Freiheiten in vollen Zügen genießen -
    das nämlich nahezu ungehindert tun können, was man zu Hause lediglich, wenn überhaupt, nur auf
    Sparflamme "kochen" konnte. Und Europa schaut nicht nur (fast könnte man böswillig sagen: fasziniert)
    zu, es fehlt eigentlich nur, daß für diese Schlachtfeste vom politischen Establishment auch noch Eskorten
    bereitgestellt werden.

    germainer
    Sorry, liebe Redaktion, wer denn nun? Erst war beim Kommentar gar kein
    Name vermerkt, dann tauchte der Herr Fischer bei mir auf, und nun soll es
    der Herr Matissek gewesen sein. Aber egal, Hauptsache Meinungsbeitrag .

    Kantapperkantapper
    Die Beiträge mit Herrn Prof. Schulte und Herrn Kuttig fand ich großartig.

    Man kann sehr, sehr froh sein, dass es in Deutschland noch so kluge und hoch couragierte Köpfe gibt!

    BenediktK
    Ja finde ich auch!
    Kantapperkantapper
    Hoppla, ... nicht zu vergessen -- Herr Matissek, wieder spitzenmäßig.
    JürgenS
    Die oberste Glaubenskongreg ation hat für euch entschieden!!
    Zu allen Zeiten haben sich die Maden an der Arbeitsleistung anderer gelabt, oder besser sie ausgeplündert. Ergo nicht so lange mit den Maden streiten (bringt sowieso nicht viel), sondern endlich handeln. So wie das Team vom Kontrafunk gehandelt hat! Danke dafür!


    Aachse
    Wieder einmal mehr vom Gleichen: der Kontrafunk arbeitet sich getreu dem Motto "In der Schweiz war alles besser" an Covid und Deutschland ab. Dass im Musterland der direkten Demokratie Gerichtsverfahr en laufen, weil man wegen Äußerungen auf LinkedIn Berufsverbote, Enteignungen, Todesdrohungen mit Segnung der Behörden und der obrigkeitsaffin en Bevölkerung erfahren musste, wird aktiv beschwiegen. Es geht hier wohl eher darum, gegenüber wirtschaftlich Bessergestellte n zu kaschieren, dass sie mindestens vom Regen in die Traufe kommen, wenn sie von dieser 3. deutschen Diktatur mal die Nase endgültig voll haben.

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