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    Freitag, 7. Juli 2023, 5:05 Uhr
    Freitag, 7. Juli 2023, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 18:05, 22:05)

    Kontrafunk aktuell vom 7. Juli 2023

    Benjamin Gollme im Gespräch mit Mario Della Giacoma, Serge Menga und Stefanie Bode – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig
    • In der Ausgabe vom 7. Juli spricht Benjamin Gollme mit der Psychotherapeutin Stefanie Bode über Kinder und ihr Geschlecht. Bode warnt vor einem Transgenderkult und möchte Eltern beratend zur Seite stehen. Doch sie erfährt heftige Kritik. Mit dem politischen Youtuber und Unternehmer Serge Menga geht es um migrantische Milieus und Gewalt. Der gebürtige Kongolese meint, einige Migranten würden den Staat als Beute verstehen. Mario Della Giacoma aus dem Vorstand der „Freunde der Verfassung“ berichtet über den aktuellen Zustand der Bürgerbewegung in der Schweiz, und Frank Wahlig kommentiert den Zustand der Ampel-Koalition in Berlin.

    • Kontrafunk im Gespräch mit Stefanie Bode

      Vorsicht vor dem Transgenderkult

    • Kontrafunk im Gespräch mit Serge Menga

      Migrantische Milieus und Gewalt

    • Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Mario Della Giacoma

      Aktueller Zustand der „Freunde der Verfassung“ in der Schweiz

    • Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig

      Regierung Ex und Hopp

      Diese Regierung ist so deutsch. Sie trottet stur geradeaus. Bis der Kopf gegen die Wand knallt. Diese Regierung ist so deutsch. In ihrer Sturheit macht sie Gesetze um ihrer selbst willen. Da wird nicht darüber nachgedacht, ob Gesetze Sinn machen, ob sie dem Bürger Schaden zufügen. Solange das Gesetz ein Puzzlestück einer verquer erscheinenden Ideologie ist, wird es gemacht. 

      Da ist das Parlament egal, da sind ordentliche Verfahren gleichgültig. Da schert sich niemand um die Bürgerproteste von gestern. Gilt es doch das Klima von morgen zu retten. Ob dieses Land dabei Schaden nimmt: egal. Es geht um Höheres. Der Kanzler, für den Respekt eine Leitlinie seines politischen Handelns sein soll, hat weder Respekt vor dem Parlament, weder Respekt vor den Bürgern noch Respekt vor den Fakten. Noch Respekt vor der Lebensleistung der Menschen. Die ziehen ihr Ding durch. 

      Das Land nimmt schweren wirtschaftlichen Schaden. Die Bürger verarmen. Geld wird aus Deutschland abgezogen. Firmen gehen pleite. Arbeitsplätze werden verlagert. Gut Ausgebildete verlassen Land und Steuersystem. Die Sozialsysteme kollabieren. Die Grenzen offen. Mit allen gewaltigen Konsequenzen.

      Es ist so müßig, dies alles immer wieder aufzuzählen.

      Die Wand, gegen die die Regierung gerannt ist, hat das Verfassungsgericht aufgestellt. Das Wärmewendegesetz ist gestoppt worden. In letzter Minute.

      Ende September dann der nächste Anlauf im Bundestag.

      Das Heizgesetz ist Kernstück der Transformation des Landes. Und ist nur ein Vorhaben in der langen Reihe der moralisch-ideologischen Fehlleistungen dieser Regierung. Übrigens: Die FDP ist immer mit dabei. Hätte ohne den Richterspruch das Ding im Bundestag durchgewinkt, wie die Liberalen so vieles akzeptiert haben.

      Rote Karte für den Heizungsmonteur Habeck. Aber auch Rote Karte für den Kanzler. Das ist das Eigentliche. Hat Scholz über das Respektgerede hinaus eine Idee, was seine Regierung für das Wohlergehen des Landes leisten möchte? Das Klima der Welt retten ist nicht hinreichend.

      Wenn dem so sein sollte, die Bürger erfahren es nicht.

      Diese Regierung gehört in Therapie. Dringend. Müsste eine Pause einlegen. Müsste darüber nachdenken, ob der Politikentwurf der Transformation überhaupt gewollt ist, überhaupt Sinn macht. Klima über alles, und wenn das Land darüber zugrunde geht. Ob die Ideologen an den Schalthebeln der Macht nicht mehr zerstören, als sie schaffen? 

      Ein Wirtschaftsminister Habeck sollte gehen. Die Größe, sein Amt aufzugeben, hat er aber nicht. Habeck kann Familienbande knüpfen, aber er kann sein Amt nicht ausfüllen. Aber was soll er denn machen? Etwa wieder Kinderbücher schreiben?

      Eine Familienministern Paus, die genau das zerstört, wofür sie eigentlich zuständig sein sollte. Ihr gehört der Ausgang gezeigt. Von Familienpolitik hat sie wenig Ahnung. Wie man die Queeren und Translobbyisten bedient, umso mehr. Eine Bauministerin Geywitz ist ideenlos und scheitert für alle sichtbar im Amt. Hunderttausende Wohnungen fehlen. Keine Änderung angedacht. 

      Ein Finanzminister Lindner legt einen Haushalt vor, der von Wirtschaftswachstum und niedriger Arbeitslosigkeit und günstigen Energiekosten ausgeht, der die Sozialsysteme füttert wie die Karpfen im Teich. Wovon träumt der Mann, wenn es Nacht ist? Über den Rest der famosen Ministerriege gilt es heute zu schweigen.

      Es ist müßig, diese überforderten Minister aufzuzählen. Es sind eher Aktivisten mit Dienstwagen denn Politiker mit Amtseid.

      Kanzler sein allein ist zu wenig.

      Kanzler Scholz fehlt der Mut und der Gestaltungswille. Er regiert nicht. Reagiert höchstens. Er hat keinen Überblick darüber, was seine Minister so rumfuhrwerken.

      Das Volk hat im September 2021 gewählt. Es hat die selbsternannte Zukunftskoalition lange akzeptiert. Bekommen hat das Land einen Haufen Abenteurer, Selbstdarsteller und Freibeuter.

    Kommentare
    Erika
    Teil drei:
    Das "ich bin anders" ist immer auch richtig, jeder kennt es, wenn er Momente im Leben hat, wo er sich als "besonders" empfand, beispielsweise nicht dem Klassendurchsch nitt entsprach, die schlechtesten Ergebnisse in einem Wettbewerb erzielte oder nie eine bestimmte selbstverständliche Form eines Lieblings in der Gruppe erfahren hat. Genauso aber hat jeder Mensch in der Regel auch positive Besonderheit erlebt, denn keine Existenz beinhaltet allein üble Erfahrungen.

    "Anders zu sein" ist darum eine vollkommen alltägliche Erfahrung!
    Nur die Verdrehung dessen, dass diese Andersartigkeit nun etwas Besonderes sei, dass fixiert gehört, sorgt für diese übergroße Konfusion und den Zorn. Es ist vollkommen normal, seine Andersartigkeit im Umgang mit anderen zu erfahren, manchmal durch schmerzhafte Erlebnisse, manchmal durch wohltuende. Leben geht gar nicht anders.

    Die Transgender-Ideologie nun kommt daher und sagt:

    Weil ich als Kind meine Andersartigkeit ertragen musste, will ich nun, dass "anders sein" Normalität wird! Wenn aber etwas bereits normal ist, kann man es nicht "noch normaler" machen als es ohnehin schon ist.

    Das genau aber versucht diese Ideologie. Darum sagen so genannte "Konservative", dass sie es mit Verrückten zu tun haben.


    Erika
    Teil zwei:

    Weil es sich in einem laufenden Prozess befindet, der erst noch abgeschlossen werden muss. Es ist darum in völliger Unerfahrenheit und Unkenntnis was seine Sexualität betrifft, weil es weder Geschlechtsverk ehr kennt, noch die hormonellen Einflüsse, die bei Pubertierenden einsetzen, wenn sie den Weg zur Geschlechtsreif ung beginnen, zurück zu legen. Es kennt keine weibliche oder männliche Lust oder Unlust in seiner ausgereiften Form, es weiß nicht, wie es ist, ein Kind zu gebären, Mutter oder Vater zu sein. Da Mann und Frau nicht allein Penisse oder Scheiden sind, sondern Sexualität auch im Zusammenhang mit Beziehungen und ihren Konflikten sowie Harmonien steht. Zum Geschlechtsverk ehr haben gehört das komplexe Zusammenspiel unter Erwachsenen, das niemals allein nur Sex wäre. Mitunter brauchen Menschen viele Jahre, um zu reifen. Manche schaffen es "nie", wenn sie an der Idee kleben bleiben, dass man ihre Unzufriedenheit reparieren oder operieren kann.

    Überhaupt muss man Aussagen von Erwachsenen mit großer Vorsicht betrachten, die Dinge sagen: "Ich wollte schon als Kind nicht, was meine Eltern wollten" (ja, wer denn nicht?) oder "Ich fühlte, ich war schon immer anders als die anderen" (wer denn nicht?).


    Erika
    Wenn im Zusammenhang mit der Transgender-Ideologie gesagt wird, dass man auf die Gefühle der Kinder hören muss, wenn sie äußern, dass sie "traurig darüber sind, ein Mädchen oder Junge zu sein", so tun sich die Kritiker dieser Ideologie schwer damit zu sagen, man braucht nicht auf diese spezielle Wahl des Ausdrucks von Kindern zu hören, weil das so klingt, als würde man per se Kinder Gefühle nicht ernst genug nehmen. Aber genau das ist die Antwort.

    Man kann nämlich zwischen dem Gefühl von Traurigkeit und der Angabe des Grundes eine Unterscheidung machen. Das Gefühl ist sicher vorhanden, während der Grund irgend etwas sein kann. Ein Kind ist unmöglich in der Lage, sich derart zu definieren, weil es noch keinen Sex kennt und "Mann" und "Frau" für es bloße Worte sind, mit denen die Erwachsenen sich und andere bezeichnen.

    Es ist völlig unmöglich, Traurigkeit über eine Definition eines Begriffs bzw. ein Nomen zu empfinden. Die Idee kann nur von Erwachsenen stammen, die ihre persönliche Traurigkeit auf Kinder übertragen. Kinder sind aber keine Erwachsenen.
    Früher nannte man solch "positive Affirmation" (ich mag diese leblose Sprache überhaupt nicht), "einen Floh ins Ohr setzen". Genau das machen Erwachsene, die ihre eigenen Flöhe noch nicht losgeworden sind.

    Die Idee, dass "man schon als sehr kleines Kind sich falsch im eigenen Jungen- oder Mädchen-Körper gefühlt hat", kann nicht als vollendete Empfindung betrachtet werden, weil das Kind noch im Werden ist.

    germainer
    Die (!) aktuelle Jahreszeit heißt: der (!) Sommer.
    Wie geht das zusammen?
    Zumal das ebenfalls für Herbst und Winter gilt.
    Habe ich noch etwas vergessen?
    Ach ja: Hasch mich, ich bin der Frühling.


    Spielberg
    Hat eigentlich schon jemand gemerkt, dass hinter dem Trans-Aktivismus ein extrem stereotypes Geschlechterbil d steckt? Die endlose Vielfalt, die Männer und Frauen in Habitus und Verhalten zeigen können, wird hier in brutalster Weise auf die Frage reduziert: „Bin ich eine Frau oder ein Mann?“ - Im ersten Fall muss halt der Penis dran glauben, im zweiten die Scheide. - Lustig - aber glücklicherwe ise weniger brutal - wird es natürlich, wenn eine Person beim „Geschlech tswechsel“ ihre Geschlechtsorga ne behält. „Ich bin seit gestern eine Frau“ wird dann zu einem gähnend langweiligen Gesprächsbeitrag . Das haben auch diejenigen schon erkannt, die sich jetzt als Katze oder Fuchs bezeichnen - und dabei eine sehr unglückliche Wahl getroffen haben. Denn ich bin eine Tigerin.
    Erika
    Ein sehr guter Einwand. Wenn man Stereotypie zur Grundlage nimmt, kann nichts als Stereotypie dabei herauskommen.
    Weiss
    Danke sehr, für das Aktuelle. Mir fehlt seid längerem die tägliche Presseschau. Hat das einen Grund? Liebe Grüße aus der Oberlausitz ❤️
    Denken ist Glückssache
    Herr Walig geht immer noch von "Unfähigkeit" aus, was aber nicht der Fall ist. It´s a feature, not an error.
    germainer
    Frank Wahlig, der ist wieder da, hurra, hurra, Herr Wahlig der ist da!


    Madame
    Bitte Frank Wahligs Kommentar verschriflichen , wie bisher!!!
    HZieme
    Das Spannungsfeld, in welches die als Sprecherin für Kindeswohl engagierte Psychotherapeut in geraten ist, wird bestürzend deutlich durch Benjamin Gollme‘s Gesprächsführung. Trocken konfrontiert er sie mit den Argumenten ihrer gut vernetzten und mächtigen Gegner und gibt ihr Gelegenheit zu entgegnen. Da spricht keine Aktivistin, sondern eine anständige Frau, die noch alle Tassen im Schrank hat.
    Weiss
    Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu.❤️

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