Kontrafunk aktuell vom 16. August 2023
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Die Ampel-Koalition versucht händeringend, Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Jüngste Maßnahmen dafür sind allerdings oft einschneidend. Die LKW-Maut wird nun um eine CO₂-Abgabe ergänzt. Pro Tonne CO₂ sollen 200 Euro gezahlt werden. Gernot Danowski spricht dazu mit dem Logistikunternehmer Markus Barth. Er leitet ein Unternehmen mit mehr als 125 Mitarbeitern und über 50 LKW. Der Industrie leidet ebenfalls. Unter den hohen Stromkosten. Die Folge: Das Wirtschaftsministerium will den Industriestrompreis staatlich subventionieren. Über die Gefahren dieser Massnahme berichtet Prof. Stefan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Er ist Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum. In unserer Reihe „Opposition – wie und wo?“ sprechen wir mit Remko Leimbach. Er kandidiert für die Liste Aufrecht Zürich. Und in Frank Wahligs Kommentar geht es um Annalena Baerbocks Flugfiasko.
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Remko Leimbach
„Opposition - wie und wo?“ Aufrecht Schweiz
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Markus Barth
Verdoppelung der LKW-Maut
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Stefan Kooths
Industriestrompreisdeckelung und „grüne“ Subventionierung
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Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig
Annalena Guck in die Luft
Die Pannen haben erst die Aufmerksamkeit auf die Sinnlosigkeit dieses Millionenausflugs in die Südsee gelenkt.
Wer mosern sollte im Tross über Annalenas siebentägigen Ausflug, braucht sich erst gar nicht mehr als zukünftige Reisebegleitung zu bewerben. Während die Daheimgebliebenen mit Flugscham traktiert werden, ihr Reiseverhalten überdenken sollen, macht sich eine moralisch aufgeladene Gesellschaft aus Diplomaten und Journalisten auf den Weg in den Pazifik. Ihr Auftrag: unklar.
Die Außenministerin zeigt sich jetzt enttäuscht und verärgert. Die Sause ist ausgefallen. Sie wollte Zeichen setzen und Signale senden. Wollte sich um die Südseefront gegen Russland kümmern. Bande der Freundschaft wollte sie fester knüpfen. Wie üblich sollten die Bestände deutscher Museen an Ureinwohner zurückgegeben werden. Als antikoloniales Zeichen. Das indigene Volk der Kaurna habe schon jahrelang auf die Artefakte aus Deutschland gewartet. Für jede Reise Annalenas werden Museumsvitrinen leer geräumt. Früher hatten die Feudalherren Glasperlen und Spiegel im Gepäck.
Das Warten geht weiter, oder die Sachen werden wohl mit der Post nachgeliefert.
Die Ansprüche, die Annalena der Öffentlichkeit verkaufen möchte, sind maßlos. Das ist zickiges, feudales Gehabe.
Die Reise hätte eine Zeichensetzungstour werden sollen. Ein Parforceritt der Moral und Wokeness. Was hätte Annalena damit zu Hause punkten können. Nicht nur die Indigenen der Südsee, sondern die Bürger in Deutschland hätten gewusst: Annalena reist für Deutschland.
Das ist schiefgegangen. Bruchlandung.
All die schönen Fotos der Ministerin: Aus dem Fundus gut gekleidet, wunderbar, dem Anlass angemessen geschminkt, Aufnahmen, auf denen die Ministerin an den Gestaden des Pazifik den Klimawandel am Gang der Wellen abliest. Wie sie sündenstolz die Artefakte den Eingeborenen darbringt.
Das ist ziemlich viel Blabla um ziemlich nichts. Die Pressestelle des Auswärtigen Amtes dreht Pirouetten, um zu erklären, was eigentlich Steuerverschwendung ist.
Interessant bei dieser Reise ist das Kollaterale: Airbus hat Panne, Airbus wird außer Dienst gestellt. Gratis ist diese Nummer nicht. Zehntausende Liter Treibstoff abgelassen. Das Meer wird verseucht, die Atmosphäre verdreckt. Rund 500.000 Euro hat der Treibstoff gekostet, der abgelassen wurde. Fragt jemand nach den Umweltkosten? Fragt jemand, ob diese Person und ihre Reisegesellschaft rund um die Welt Zeichen setzen muss? Wofür eigentlich? Von welchem Geld eigentlich? Macht das Sinn, außer dem der Selbstdarstellung? Grüne Vorzeigefrau Annalena.
Wen hat sie geladen aus Politik und Medien? Sie suche sich ihre Reisebegleitung selbst aus, sagte sie einmal vor dem Bundestag. Wer also gehörte zum Hofstaat?
Wenn überhaupt ein Zeichen gesetzt wurde, dann dieses: Die Ersten aus der politischen Elite erfahren, wie kaputt ihr Land ist.
Wegen dieser Reise ist nicht Deutschland blamiert, wie die „Bild“-Zeitung schreibt, sondern die eitle Außenministerin ist blamiert. Aber so was von.
Die Flugzeuge der Flugbereitschaft sind marode – die Dienstherrin ist darob mehr als verärgert. So klingt Feudalismus im Amt. Nach einer Forsa-Umfrage halten zwei Drittel der Befragten den Staat für überfordert. Der Staat könne die grundsätzlichsten Aufgaben nicht mehr erfüllen.
Annalena wird dieser Umfrage teilweise recht geben. Hält sie doch die Flugbereitschaft, ihre Reisemanager für überfordert, sie dahin zu bringen, wo sie Zeichen setzen möchte. Madame ist mehr als verärgert. Madame muss Linie fliegen. Aber wenigstens erster Klasse. Das ist das Land ihr schuldig. Hat sie doch zwei Bruchlandungen hinter sich. Grüne Außenpolitik at its best.
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Kontrafunk aktuell vom 22. September 2023
Erstausstrahlung: 22.09.2023 05:05 Uhr
Europa in der Migrationskrise. Über überfüllte Unterkünfte, soziale Spannungen und eine hilflos wirkende Politik spricht Benjamin Gollme mit dem österreichischen Verleger Hannes Hofbauer. Um den Bergkarabach-Konflikt geht es in einem Interview mit dem Journalisten Thomas Fasbender. Hat Aserbaidschan auf ganzer Linie gewonnen? Und wir begrüßen den General a. D. des österreichischen Bundesheeres Günther Greindl. Greindl war für die Vereinten Nationen in mehreren Friedensmissionen in leitender Position im Einsatz. Welche Chancen gibt er einer Friedenslösung in der Ukraine?
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Kontrafunk aktuell vom 21. September 2023
Erstausstrahlung: 21.09.2023 05:05 Uhr
Am 21. September spricht Benjamin Gollme mit dem WHO-Kritiker und ehemaligen Chef des LKA Thüringen Uwe Kranz über den geplanten WHO-Pandemievertrag. Die Debatte um die Auslieferung ukrainischer Männer in ihr Heimatland und somit in den Krieg steht im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Friedenspolitiker Reiner Braun. Und die Bauunternehmerin Suzanne Hußmann hat einen geharnischten Brief an den Deutschen Bundestag geschrieben. Sie warnt vor katastrophalen Zuständen in der Bauwirtschaft und ist besonders von der FDP enttäuscht.
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Kontrafunk aktuell vom 20. September 2023
Erstausstrahlung: 20.09.2023 05:05 Uhr
Andreas Peter unterhält sich am 20. September mit der früheren langjährigen künstlerischen Sprecherin des öffentlich-rechtlichen Bayerischen Rundfunks, Beate Himmelstoß, über die Veränderungen, die sie sowohl in ihrem früheren Heimatsender als auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk allgemein wahrgenommen hat. Der Geschäftsführer der deutsch-kanadischen Kerntechnik-Firma Dual-Fluid, Götz Ruprecht, erläutert, worum es sich bei dieser neuen Technologie handelt und warum das afrikanische Land Ruanda fest entschlossen ist, mit dieser neuen Art, Strom zu produzieren, seine Energieprobleme zu lösen, aber warum auch die anderen afrikanischen Staaten, eigentlich sogar die Menschheit davon profitieren könnten. Im Interview mit dem früheren SVP-Mitglied der Regierung des Schweizer Kantons Wallis Oskar Freysinger geht es um den Plan, die Zahl der Wölfe in seinem Kanton radikal zu reduzieren. Und Michael Klein kommentiert den Konformitätsdruck, dem bundesdeutsche Bürger seiner Ansicht nach ausgesetzt sind.
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Kontrafunk aktuell vom 19. September 2023
Erstausstrahlung: 19.09.2023 05:05 Uhr
In der Sendung vom 19. September steht ein religiös motivierter Konflikt im Fokus: Aserbaidschan formiert aktuell Truppen gegen Armenien. Marcel Joppa spricht mit dem Völkerrechtler Prof. Dr. Michael Geistlinger über einen drohenden Krieg im Kaukasus. In einem Interview mit dem niedersächsischen Landwirt Anthony Lee geht es um den drohenden Untergang der deutschen Bauern, bedingt durch die Politik der Bundesregierung. Ukrainisches Getreide verstärkt die Probleme nun noch einmal akut. Im Gespräch mit dem Schweizer Gastronomen Bruno Sutter blicken wir auf die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen: Der Restaurantbesitzer wehrte sich gegen die Auflagen, und nun hat er vor Gericht einen Sieg eingefahren. Für ihn ist der Fall aber noch lange nicht vorbei. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es schließlich um die jüngsten Verfehlungen der deutschen Innenministerin Nancy Faeser.
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Kontrafunk aktuell vom 18. September 2023
Erstausstrahlung: 18.09.2023 05:05 Uhr
In der Ausgabe vom 18. September 2023 spricht Gernot Danowski mit USA-Korrespondentin Susanne Heger über die aktuellen Themen in den USA: den Besuch der deutschen Außenministerin Baerbock, drohende Verfahren gegen den US-Präsident Joe Biden und dessen Sohn Hunter Biden. Der amerikanische Software-Riese Microsoft hat wohl ein Sicherheitsproblem – Hacker haben die Zugangsmöglichkeiten für die sogenannte Azure-Cloud erbeutet – betroffen sind Regierungen, aber auch wir Nutzer. Wie das passieren konnte und was Microsoft dazu sagt, dazu äußert sich IT-Fachmann Günter Born. Der Infektiologe Prof. Matthias Schrappe verrät, wie die Wechselbeziehung zwischen Politik und Wissenschaft funktioniert bzw. nicht funktioniert. Und der Bildungsexperte Josef Kraus spricht den Kommentar des Tages zum Thema Inklusion.
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Wochenrückblick vom 16. September 2023
Erstausstrahlung: 16.09.2023 05:05 Uhr
Das Beste aus unserem aktuellen Magazin, vorgestellt von Robert Meier.
Leider müssen alle Bürger an dieser Titanicreise auf den Eisberg zu, teilnehmen.
Sie haben sich diese Reise ja gewählt, und zwar schon 19 Jahre lang.
Ich halte es für Vorsatz. Aber die bisher noch meisten Bürger wünschen sich die Umgestaltung in den Ökosozialis mus. Schauen wir dem sinkenden Schiff leider weiter zu.
immer brüchiger wurde. Wäre die Sendung deutlich über dreizehn Minuten hinausgegangen,
ich glaube, wir hätten diesen Mann noch hemmungslos weinend erlebt. Andererseits, quasi
als Ausgleichssport , gibt es in Deutschland aber immer wieder jet zo laache. Also, nur um ein
Beispiel zu nennen, es gibt doch bereits hängende Gärten, allerdings nicht in diesem Land (da
hat das Hängen eine ganz andere Bedeutung, Stichwort: im Schacht). Jetzt aber könnte ein
weiteres Weltkulturerbe hinzukommen, nämlich das der hängenden Oberleitungen für den
Fern- und Transportverkeh r. Eine gar nicht so schlechte Idee, wie ich finde, zumindest soweit
es die Autobahnen und die sonstigen Schnellstraßen betriff. Bleibt nur noch das Problem der
letzten Meile. Ich schlage in aller zu Gebote stehenden Bescheidenheit vor, hierfür die schon
vorhandenen Drähte des örtlichen Nahverkehrs mitzunutzen: sowohl die, die oberhalb liegen,
als auch die darunter (die würden dann quasi zu Youtubes für Spediteure mutieren).
Ein Versuch ist's allemal wert.
Aber im Ernst, und um beim Thema zu bleiben: es ist alles nur noch unterirdisch.
Herr Wahlig, danke für die deutlichen Worte! Der Irrsinn ist bald nicht mehr zu ertragen.
Fachfrau für das Äußer(lichst )e, vulgo Make-Up? Nun? Richtig, sie macht den Quax.
Hier sitz ich nun und schwitze, in dieser großen Hitze, denn in der wüsten Dubai-Stadt,
sich's Klima längst gewandelt hat. Oh weh, da ist nicht nur guter Rat teuer. Oder, um
Augustin Wibbelts "Eiszapfens Klage" etwas zu paraphrasieren:
In Dubai Annalena weint, O weh, o weh, die Sonne scheint!
Oh weh, in dieser Hitze ich schwitze, schwitze – schwitze!
und wenn ich so am Schwitzen bleib, dann leb ich nicht bis morgen,
das sind gar bittre Sorgen!«
Und die Moral von der Geschicht: Sie hat so hoch gehangen, vorbei ist nun ihr Prangen.
Aber jetzt nur nicht in panic geraten, ihr lieben Apologeten allüberall, war doch nur Spaß.
Diese Frau wird euch noch eine ganze Weile erhalten bleiben - versprochen. Denn sie ist
und bleibt, was sie wie niemand sonst kann und beherrscht: ein Stehaufmännchen.
Das aber vollberuflich und mit feministischem Touch.
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