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    Dienstag, 19. September 2023, 5:05 Uhr
    Dienstag, 19. September 2023, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 18:05)

    Kontrafunk aktuell vom 19. September 2023

    Marcel Joppa im Gespräch mit Michael Geistlinger, Anthony Lee und Bruno Suter – Kontrafunk-Kommentar: Frank Wahlig
    • In der Sendung vom 19. September steht ein religiös motivierter Konflikt im Fokus: Aserbaidschan formiert aktuell Truppen gegen Armenien. Marcel Joppa spricht mit dem Völkerrechtler Prof. Dr. Michael Geistlinger über einen drohenden Krieg im Kaukasus. In einem Interview mit dem niedersächsischen Landwirt Anthony Lee geht es um den drohenden Untergang der deutschen Bauern, bedingt durch die Politik der Bundesregierung. Ukrainisches Getreide verstärkt die Probleme nun noch einmal akut. Im Gespräch mit dem Schweizer Gastronomen Bruno Suter blicken wir auf die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen: Der Restaurantbesitzer wehrte sich gegen die Auflagen, und nun hat er vor Gericht einen Sieg eingefahren. Für ihn ist der Fall aber noch lange nicht vorbei. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es schließlich um die jüngsten Verfehlungen der deutschen Innenministerin Nancy Faeser.

    • Kontrafunk im Gespräch mit Michael Geistlinger

      Aserbaidschan vs. Armenien

    • Kontrafunk im Gespräch mit Anthony Lee

      Drohender Untergang der Bauern

    • Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Bruno Suter

      Helden des Widerstands

    • Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig

      Der Fall Nancy Faeser

      Nein, Nancy Faeser darf nicht zurücktreten. Sie soll der lebende Beweis für eine bevormundende Ideologie bleiben. Ihr Bürger da unten, wir Politelite da oben. Manche Pressebengels glauben in ihr eine Schwindlerin zu erkennen. Geben Umfragen in Auftrag. Ergebnis: Nancy soll ihre Klarsichthüllen packen und gehen. 

      Umfragen!? So ein Unsinn. Wir haben es hier mit einer Nancy zu tun.

      Mit welcher Schamlosigkeit sie das Parlament übergeht. So eine lässt sich doch  nicht vorladen von ein paar zusammengewählten Abgeordneten. Sie geruht zu kommen, wenn es ihr genehm ist. Sie lässt sich doch von denen nicht mit Dreck bewerfen. Sie ist das blondierte Recht in Person. Verfolgt Mitarbeiter, vergibt Posten freihändig an Diener Wurm. Sie sei ungehalten, so eine Aktennotiz, als es nicht so lief, wie sie wollte. Vor so jemandem hat der gemeine Beamte Furcht.  

      Wenn Parlamentarier von ihr wissen möchten, wie und was sie warum getan hat, ist das für Nancy Faeser nur „Klamauk“. Wirklich, hat sie gesagt, „Klamauk“. Sie steht damit in der Tradition derer, die das Parlament für eine Quatschbude hielten. In der Tradition der Verachtung.

      In der FAZ hielt sie via Interview Hof. Kritische Nachfragen? Ach was. Ein Lehrstück, wie Journalisten von der Ministerin des Allerinnersten in die Tonne getreten werden. 

      Stichwort Migration. Sie will weder Grenzsicherung noch Kontrollen. Ob sich Tausende Afrikaner von Italien oder via Balkan auf den Weg in die deutschen Sozialsysteme machen: Das ist nichts, was die Menschen bewegt, meint sie via Interview. Dort, wo die afrikanischen Männer ankommen, wird von Invasion, von militärischer Invasion gesprochen. Dort, wo die Migranten hinwollen, soll gar nicht darüber gesprochen werden. Das Recht eines jeden auf Asyl will Faeser nicht in Frage stellen. Aus illegaler Migration macht sie einfach legale Migration. Es braucht nur ein paar Gesetze, und schon ist das Problem verschwunden.  Alle sind in Deutschland, fast alle bekommen sie Duldung und bald die Staatsbürgerschaft. Ein Zaubertrick, der allerdings einige im staunenden Publikum nicht wieder lebendig macht. Mancher blutet aus. 

      Sie hat nicht die Absicht, Migration zu verhindern. Wir haben Platz. Für eine Nancy Faeser wird es niemals zu eng. Vom Elfenbeinturm linker Moral aus ist es kommod, auf ein Land in Auflösung hinabzuschauen. 

      Vielleicht empfindet ihre politische Klasse sogar so etwas wie Lust dabei.

      Zweifel hat sie allerhöchstens, ob ein Herzenswunsch in Erfüllung gehen mag: Sie möchte Ministerpräsidentin in Hessen werden.  

      Frau Faeser glaubt an so etwas. Wie auch an den Kampf gegen rechts. Dafür versorgt sie linke Nichtregierungsorganisationen, die nur so genannt werden, damit nicht sofort klar wird, in wessen Sold sie stehen.

      Nancy Faeser darf der deutschen Politik nicht abhandenkommen – bei all ihren Schlechtleistungen, ihren Tricksereien, ihrer Verachtung, ihrer ideologiegeleiteten Selbstgerechtigkeit. Sie macht deutlich, wofür diese autoritäre Regierung steht. Protest gegen illegale Migration gilt als rechts. Zur Begründung klappt Nancy Faeser ihr Phrasen-Schatzkästlein auf und plappert, dass einem Schwindlig wird. Die Menschen sollen durch Worte sediert werden. 

      Nancy Faeser ist nicht in ihrem Amt überfordert. Wie andere Ampel-Minister herrscht sie. Mitarbeiter wie Möbel entsorgen, „rechts“ bekämpfen, den Linken Kränze flechten, Migration fördern. Legal, illegal, völlig egal. Hauptsache Nancy. In ihrem Bereich setzt sie das Regierungsziel der Ampel um: Große Transformation. Dinge machen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Nancy Faeser arbeitet zum Schaden des Landes – wie andere in der Regierung auch.

      In ihrer Schamlosigkeit und Verachtung der Bürger ist sie ein schönes Exemplar der Machtpolitik der Ampel. Deshalb darf sie nicht zurücktreten. Die Politikerkaste, zu der Nancy Faeser gehört, weiß sehr genau, was sie tut. Das Land soll seinen Bürgern abhandenkommen. Das ist Absicht. Sie ist so etwas wie eine Sterbehelferin. Aber Nancy Faeser trägt vielleicht dazu bei, dass Bürger nein zu diesem neuen Deutschland der Ampel sagen. Beim nächsten Mal im Bund oder bereits am 8. Oktober in Hessen.

    Kommentare
    germainer
    Lieber Herr Wahlig, ob Sie Leserbriefe zur Kenntnis nehmen, kann ich natürlich
    nicht wissen, aber diesem hier nachzugehen, würde sich - auch wenn das jetzt
    noch so vermessen klingen mag - wirklich lohnen. Ich denke, einen "schöneren"
    Kommentar zu Ihrem Kommentar wird es kaum geben. Stünde mir die Technik
    zur Verfügung, ich würde das entsprechende Foto hier an dieser Stelle plazieren.
    Deshalb müssen Hinweis und Tip genügen. Wer Lust dazu verspürt, der schaue
    sich das bezaubernd schöne Bildnis an, das der heute Morgen bei nius online
    erschienene Artikel "Plan von Faeser: Flüchtlinge sollen in Deutschland wählen
    dürfen" enthält. Mehr entfesselte Gräßlichkeit geht kaum noch. Da ist selbst die
    friedfertigste der Hände versucht, sich zum (sic!) Faust zu ballen: "[... ] Mir graut's
    vor dir. Mich faßt ein längst entwohnter Schauer, der Menschheit ganzer Jammer
    faßt mich an ..."


    eisenherz
    Alice Weidel verkündet: 'Deutschland ist verloren!' | Schockierende Worte
    https://www.youtube.com/watch?v=aa1J7YR1W-A

    Versteylen
    Gewohnt guter Kommentar von Herrn Wahlig! ABER: Wenn die sehr beliebte "Medienschau" schon kommunikations- und ersatzlos gestrichen wird, sollte das einzig verbliebene Nicht-Interview-Element nicht an den Schluss gepackt, sondern zwischen zwei Interviews gesetzt werden, um diese format-technische Gleichförmigkeit wenigstens EIN BISSCHEN aufzulockern. Unverständlich, dass eine derartige Offensichtlichk eit nicht geteilt wird.
    Dr. Stefan Sellschopp
    Herr Lee hat es wieder einmal gnadenlos auf den Punkt gebracht.

    Mich stört nur, daß stets von "WIR" gesprochen wird. Es ist ausschließlich die Politik, die uns Bürgern den vormals hohen Bildungsgrad, den erarbeiteten Wohlstand sowie Zukunftschancen nimmt. Geschäfts- und Lebensmodelle werden u.a. durch die Deindustrialisi erung pulverisiert. Die Bau- und Wohnungswirtsch aft durch unsinnigeVorsch riften und politisch gewollte Baukostenverteu erungen in die größte Krise der Nachkriegszeit getreten. Gegenstimmen oder gar Protest mit der Nazi-, Rechts-, Leugner- oder Delegitimierung skeule niederknüppelt.

    Besmer
    Guten Morgen, meine Hochachtung Herr Sutter, der mit dem Amt für Gessler Hut, ist wirklich stark. Wünsche weiterhin viel Erfolg.
    MEDIAGNOSE Politikblog
    Prof. Geistlinger ist ein wirklicher, ein richtiger Wissenschaftler , der zudem auch noch einen komplexen Sachverhalt anschaulich vermitteln kann. Danke, Herr Professor Geistlinger. Dank auch an die Kontrafunk-Redaktion, dass der Mann eingeladen wurde.

    Anthony Lee: "Wenn wir uns abwickeln hier ..." Wahre Worte in einem Nebensatz. Er meint die Landwirtschaft, er meint ganz sicher auch Deutschland. Herr Fratzscher treibt beim DIW seinen Unwesen. Zur Hand geht ihm dabei die ebenfalls medial allgegenwärtige Claudia Kemfert. Eine Frau, die wenig weiß und darüber hinaus keine Ahnung hat. Davon allerdings viel. Das Grauen hat Namen. Meine Meinung. Beide Koryphäen sind NICHT beim IFO-Institut tätig.

    Authentizität - welch ein Wort - pur: Wirt Bruno Sutter aus Schwyz, einem der drei Urkantone. Wahrscheinlich lässt sich Bruno Sutters Stammbaum direkt auf die Rütliwiese zurückführen. Ein Schweizer Bürger in Reinstform. Ganz große Gratulation.

    Frank Wahligs Kommentar - Faeser auf den Punkt gebracht. Aber: Sie leistet sehr gute Wahlhilfe für die AfD. Danke Nancy.

    Rüdiger Stobbe www.mediagnose.de www.fakten-energiewende.de

    markman
    Wie heißt denn das schöne Klavierstück am Ende der ebenso schönen Sendung?
    Versteylen
    Es wäre generell nicht schlecht, die Musiktitel, die ja oft sehr schön sind und man gerne auch "mal so" hören würde, zu benennen. Wenigstens Titel & Künstler der jeweiligen Schlussmusik einer Sendung - ebendiea ist i.d.R. ja auch am längsten zu hören - in die Sendungsbeschre ibung zu packen dürfte nicht soooo aufwendig sein.
    Axel
    Das hatte ich auch schon angeregt und Kontrafunk deswegen sogar angeschrieben. Laut der nahezu umgehend erfolgten Antwort (danke!) geht es aber nicht - wobei ich nicht wirklich verstehe, warum man die Titel nicht in dem die jeweilige Sendung beschreibenden Text auflisten könnte. So schwierig und aufwendig kann das doch eigentlich nicht sein?
    Versteylen
    Hallo Axel - in der Tat unverständlich. Möglicherwei se irgendwelche GEMA-rechtlichen Gründe...? Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen, denn der jeweilige Moderator, der, wenn ich das richtig sehe, auch Redakteur sowie Poduzent in Personalunion ist, stellt doch wohl seine Sendung inkl. der von ihm aus vermutlich einer Art "Kontrafunk-Zwischen-und Schlussmusik-Pool" gewählten Musiktitel zusammen und gibt sie rechtzeitig nebst dem oben erscheinenden Text ab - und da wäre es ja EIGENTLICH kein Problem, dort zumindest den Schlusstitel reinzuschreiben ... Und möglicherwei se beeinhaltet der Nutzungsvertrag , den der Kontrafunk mit der GEMA hat, eine Klausel, nach der solcherart genutzte Titel nicht angesagt werden dürfen; gleich in welcher Form...? Dagegen spräche, dass es ja Sendungen gibt, in der EXPLIZIT Musiktitel angesagt WERDEN; ich denke an "Matussek!" und "Argos Ohren"....
    [An dieser Stelle bitte ein "Ratlos"-Emoticon denken.]

    Axel
    Nein, mit GEMA-Gebühren hat das nichts zu tun: Die werden schon durch das reine Abspielen fällig, falls noch Nutzungsrechte bestehen. Ob der Titel dann noch irgendwo genannt wird ist unerheblich. Ein Vertrag, der das Abspielen kostenfrei erlaubt, wenn nicht der Titel genannt wird kann ich mir nicht vorstellen - zumal ich so in etwa weiß, wie die GEMA "tickt"...
    Exilant
    "Stilles Sehnen" von Clemens Christian Poetzsch ( auf Youtube zu finden)
    germainer
    Vielleicht hat das bei dieser Frau auch nur was mit Klima zu tun. Nicht allen, aber etlichen
    macht das schon Probleme. Man hört oder liest von Studien, die angeblich beweisen, daß,
    wenn die Hitze erst einmal in Wallung gerät, nicht nur die Aggressionen steigen, auch sollen
    bei etlichen die Sicherungen durchbrennen. Das bekämen dann immer zuerst die Polizisten
    und die Notaufnahmen zu spüren. Aber jeder Mensch ist anders, einige sind auch bei Hitze
    gelassen. Das sollten Sie ebenfalls, lieber Kommentator, falls ich Ihnen überhaupt raten darf.
    Die Frau ist nämlich zäh wie Leder, bzw. - um im Bild zu bleiben - wie eine Speckschwarte.
    Wer sich zu sehr in sie verbeißt, riskiert viel zu leichtfertig die Gesundheit seines Gebisses.





    Versteylen
    Wie kann es einen sieben Stunden alten Kommentar zu einer Sendung geben, deren Erstausstrahlun g FÜNF Stunden zurückliegt...?
    germainer
    Nach dem Sendeplan wird "KF-aktuell" zum ersten Mal um 05:05 ausgestrahlt -
    was nichts anderes heißt, als daß die Interviews und der Kommentar vom Vortag
    stammen. Der KF kann sich daher auch den Luxus leisten, über den Inhalt der
    gesamten Sendung eines Tages bereits am späten Vorabend zu informieren. Da
    zudem auch für alle vier Teile die entsprechenden Links zur Verfügung gestellt
    werden, kann sich jeder Nachtmensch - also jede "Eule" (so wie ich eine bin) -
    bereits um Mitternacht das komplette Programm antun. Und das dann auch noch
    in völlig beliebiger Reihenfolge. Und, nebenbei gesagt, bei Frank Wahlig schnappe
    ich immer sehr gerne zu - das kann auch schon mal um zwei Uhr nachts sein.



    Versteylen
    "(...) was nichts anderes heißt, als daß die Interviews und der Kommentar vom Vortag stammen."

    Dass das Ganze - leider - nicht live ist, ist eh klar. Dass man DANN allerdings auch noch hingeht und Sendungen STUNDEN vor der Erstausstrahlun g bereits zum Hören resp. zum Download anbietet, finde ich kontraproduktiv ; damit macht man doch im Prinzip den Live-Stream überflüssig - und nur der bietet ja das eigentlich angestrebte "Radio-Feeling". SO wird das Ganze doch recht beliebig...


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