Kontrafunk aktuell vom 19. September 2023
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In der Sendung vom 19. September steht ein religiös motivierter Konflikt im Fokus: Aserbaidschan formiert aktuell Truppen gegen Armenien. Marcel Joppa spricht mit dem Völkerrechtler Prof. Dr. Michael Geistlinger über einen drohenden Krieg im Kaukasus. In einem Interview mit dem niedersächsischen Landwirt Anthony Lee geht es um den drohenden Untergang der deutschen Bauern, bedingt durch die Politik der Bundesregierung. Ukrainisches Getreide verstärkt die Probleme nun noch einmal akut. Im Gespräch mit dem Schweizer Gastronomen Bruno Sutter blicken wir auf die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen: Der Restaurantbesitzer wehrte sich gegen die Auflagen, und nun hat er vor Gericht einen Sieg eingefahren. Für ihn ist der Fall aber noch lange nicht vorbei. In einem Kommentar von Frank Wahlig geht es schließlich um die jüngsten Verfehlungen der deutschen Innenministerin Nancy Faeser.
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Michael Geistlinger
Aserbaidschan vs. Armenien
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Anthony Lee
Drohender Untergang der Bauern
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Bruno Suter
Helden des Widerstands
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Kontrafunk-Kommentar von Frank Wahlig
Der Fall Nancy Faeser
Nein, Nancy Faeser darf nicht zurücktreten. Sie soll der lebende Beweis für eine bevormundende Ideologie bleiben. Ihr Bürger da unten, wir Politelite da oben. Manche Pressebengels glauben in ihr eine Schwindlerin zu erkennen. Geben Umfragen in Auftrag. Ergebnis: Nancy soll ihre Klarsichthüllen packen und gehen.
Umfragen!? So ein Unsinn. Wir haben es hier mit einer Nancy zu tun.
Mit welcher Schamlosigkeit sie das Parlament übergeht. So eine lässt sich doch nicht vorladen von ein paar zusammengewählten Abgeordneten. Sie geruht zu kommen, wenn es ihr genehm ist. Sie lässt sich doch von denen nicht mit Dreck bewerfen. Sie ist das blondierte Recht in Person. Verfolgt Mitarbeiter, vergibt Posten freihändig an Diener Wurm. Sie sei ungehalten, so eine Aktennotiz, als es nicht so lief, wie sie wollte. Vor so jemandem hat der gemeine Beamte Furcht.
Wenn Parlamentarier von ihr wissen möchten, wie und was sie warum getan hat, ist das für Nancy Faeser nur „Klamauk“. Wirklich, hat sie gesagt, „Klamauk“. Sie steht damit in der Tradition derer, die das Parlament für eine Quatschbude hielten. In der Tradition der Verachtung.
In der FAZ hielt sie via Interview Hof. Kritische Nachfragen? Ach was. Ein Lehrstück, wie Journalisten von der Ministerin des Allerinnersten in die Tonne getreten werden.
Stichwort Migration. Sie will weder Grenzsicherung noch Kontrollen. Ob sich Tausende Afrikaner von Italien oder via Balkan auf den Weg in die deutschen Sozialsysteme machen: Das ist nichts, was die Menschen bewegt, meint sie via Interview. Dort, wo die afrikanischen Männer ankommen, wird von Invasion, von militärischer Invasion gesprochen. Dort, wo die Migranten hinwollen, soll gar nicht darüber gesprochen werden. Das Recht eines jeden auf Asyl will Faeser nicht in Frage stellen. Aus illegaler Migration macht sie einfach legale Migration. Es braucht nur ein paar Gesetze, und schon ist das Problem verschwunden. Alle sind in Deutschland, fast alle bekommen sie Duldung und bald die Staatsbürgerschaft. Ein Zaubertrick, der allerdings einige im staunenden Publikum nicht wieder lebendig macht. Mancher blutet aus.
Sie hat nicht die Absicht, Migration zu verhindern. Wir haben Platz. Für eine Nancy Faeser wird es niemals zu eng. Vom Elfenbeinturm linker Moral aus ist es kommod, auf ein Land in Auflösung hinabzuschauen.
Vielleicht empfindet ihre politische Klasse sogar so etwas wie Lust dabei.
Zweifel hat sie allerhöchstens, ob ein Herzenswunsch in Erfüllung gehen mag: Sie möchte Ministerpräsidentin in Hessen werden.
Frau Faeser glaubt an so etwas. Wie auch an den Kampf gegen rechts. Dafür versorgt sie linke Nichtregierungsorganisationen, die nur so genannt werden, damit nicht sofort klar wird, in wessen Sold sie stehen.
Nancy Faeser darf der deutschen Politik nicht abhandenkommen – bei all ihren Schlechtleistungen, ihren Tricksereien, ihrer Verachtung, ihrer ideologiegeleiteten Selbstgerechtigkeit. Sie macht deutlich, wofür diese autoritäre Regierung steht. Protest gegen illegale Migration gilt als rechts. Zur Begründung klappt Nancy Faeser ihr Phrasen-Schatzkästlein auf und plappert, dass einem Schwindlig wird. Die Menschen sollen durch Worte sediert werden.
Nancy Faeser ist nicht in ihrem Amt überfordert. Wie andere Ampel-Minister herrscht sie. Mitarbeiter wie Möbel entsorgen, „rechts“ bekämpfen, den Linken Kränze flechten, Migration fördern. Legal, illegal, völlig egal. Hauptsache Nancy. In ihrem Bereich setzt sie das Regierungsziel der Ampel um: Große Transformation. Dinge machen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Nancy Faeser arbeitet zum Schaden des Landes – wie andere in der Regierung auch.
In ihrer Schamlosigkeit und Verachtung der Bürger ist sie ein schönes Exemplar der Machtpolitik der Ampel. Deshalb darf sie nicht zurücktreten. Die Politikerkaste, zu der Nancy Faeser gehört, weiß sehr genau, was sie tut. Das Land soll seinen Bürgern abhandenkommen. Das ist Absicht. Sie ist so etwas wie eine Sterbehelferin. Aber Nancy Faeser trägt vielleicht dazu bei, dass Bürger nein zu diesem neuen Deutschland der Ampel sagen. Beim nächsten Mal im Bund oder bereits am 8. Oktober in Hessen.
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Kontrafunk aktuell vom 3. Oktober 2023
Erstausstrahlung: 03.10.2023 05:05 Uhr
„Tag der Deutschen Einheit“ bei „Kontrafunk aktuell“: Marcel Joppa spricht mit dem gebürtigen Sachsen Gunter Weißgerber, der einst die Sozialdemokratische Partei in der DDR mitbegründet hat und der aktuellen Politik nun mehr als skeptisch gegenübersteht: Wächst zusammen, was zusammengehört? Oder sind die blühenden Landschaften bereits verwelkt? In einem Interview mit dem Labormediziner Prof. Dr. Paul Cullen geht es um den diesjährigen Nobelpreis für Medizin, den zwei Forscher erhalten sollen, die maßgeblich an der Entwicklung der mRNA-Technologie beteiligt waren. Mit Dr. Karla Etschenberg, Professorin für Sexualerziehung, sprechen wir über Sexualaufklärung bei Kindern: Inwieweit dürfen und sollten Kitas und Grundschulen in dieses sensible Thema eingreifen? Und was hat die WHO mit all dem zu tun? Schließlich kommentiert Josef W. Kraus eine Absenkung des Wahlalters in Deutschland von 18 auf 16 Jahre.
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Kontrafunk aktuell vom 2. Oktober 2023
Erstausstrahlung: 02.10.2023 05:05 Uhr
Mit nur einem Tag kriegerischer Handlungen seitens Aserbaidschans wurde der Konflikt in Nagorny Karabach nach mehr als dreißig Jahren Blutvergießen scheinbar beendet. Andreas Peter spricht am 2. Oktober mit dem aserbaidschanischen Botschafter über die Sicht seines Landes auf die Ereignisse. Eine Serie von Jugendgewalt verzeichnen Schulen in der Stadt Halle an der Saale. Tabea Hahs, Sprecherin der Bürgerinitiative Sichere Schulen Halle, berichtet, wie sie zusammen mit anderen Eltern versucht, für mehr Sicherheit auf den Hallenser Schulhöfen und in der Umgebung zu sorgen. Mit dem Ästhetikexperten Prof. Bazon Brock spricht Andreas Peter über die Ästhetik der Sprache der Ampel-Koalition und von Politik ganz allgemein. Und Gudula Walterskirchen kommentiert die für Österreich typisch verlogene Debatte um ein wieder einmal heimlich mitgeschnittenes Video eines prominenten Politikers, in diesem Fall des österreichischen Bundeskanzlers.
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Wochenrückblick vom 30. September 2023
Erstausstrahlung: 30.09.2023 05:05 Uhr
Das Beste aus unserem aktuellen Magazin, vorgestellt von Robert Meier.
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Kontrafunk aktuell vom 29. September 2023
Erstausstrahlung: 29.09.2023 05:05 Uhr
Am 29. September spricht Benjamin Gollme mit dem Pfarrer Lothar Mack über dessen geplante Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Aus Macks Sicht war die Religionsfreiheit während der Covid-Maßnahmen nicht gegeben. Mit der Zürcher Gemeinderätin und Schulleiterin Yasmine Bourgeois geht es um die Inklusion in den Schulklassen und eine Volksinitiative zur Wiedereinführung der Förderklassen. Und der slowakische Cellist und politische Kommentator Michal Stahel ist aus Bratislava zugeschaltet. Am Vorabend der slowakischen Parlamentswahlen sehen Umfragen die Opposition in Führung. Dies könnte Auswirkungen auf die Ukraine, die EU und die Migrationspolitik haben.
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Kontrafunk aktuell vom 28. September 2023
Erstausstrahlung: 28.09.2023 05:05 Uhr
Am 28. September spricht Benjamin Gollme mit dem ehemaligen ZDF-Moderator und Redaktionsleiter Wolfgang Herles über Widerstand, Rechtsbruch und über sein Buch „Mehr Anarchie, die Herrschaften“. Mit dem Facharzt für Psychotherapie Dr. Christian Spaemann geht es um die Frühsexualisierung unserer Kinder und um Kindergärten, in denen Räume für Doktorspiele geschaffen werden sollen. Und Rolf Höneisen von der christlichen Hilfsorganisation Christian Solidarity International berichtet aus Indien. Dort leidet die christliche Minderheit unter dem aufkeimenden Nationalismus radikaler Hindus.
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Kontrafunk aktuell vom 27. September 2023
Erstausstrahlung: 27.09.2023 05:05 Uhr
Am 27. September spricht Jasmin Kosubek mit Werner Gartenmann, Geschäftsführer von Pro Schweiz, über die Neutralität der Schweiz und ihre Glaubwürdigkeit in dieser Rolle. Mit dem Juristen und Lehrer Ralph Studer geht es um den WHO-Pandemievertrag, den Studer als große Gefahr für Bürger, Staat und Gesundheit sieht. Außerdem sprechen wir mit dem Informatiker Prof. Jesper Larsson Träff über die Medien, ihre Macht und ihre Kriege. In einem Kommentar widmet sich Publizist und Philosoph Michael Andrick den schwierigen philosophischen Fragen, die die künstliche Intelligenz aufwirft.
nicht wissen, aber diesem hier nachzugehen, würde sich - auch wenn das jetzt
noch so vermessen klingen mag - wirklich lohnen. Ich denke, einen "schöneren"
Kommentar zu Ihrem Kommentar wird es kaum geben. Stünde mir die Technik
zur Verfügung, ich würde das entsprechende Foto hier an dieser Stelle plazieren.
Deshalb müssen Hinweis und Tip genügen. Wer Lust dazu verspürt, der schaue
sich das bezaubernd schöne Bildnis an, das der heute Morgen bei nius online
erschienene Artikel "Plan von Faeser: Flüchtlinge sollen in Deutschland wählen
dürfen" enthält. Mehr entfesselte Gräßlichkeit geht kaum noch. Da ist selbst die
friedfertigste der Hände versucht, sich zum (sic!) Faust zu ballen: "[... ] Mir graut's
vor dir. Mich faßt ein längst entwohnter Schauer, der Menschheit ganzer Jammer
faßt mich an ..."
https://www.youtube.com/watch?v=aa1J7YR1W-A
Mich stört nur, daß stets von "WIR" gesprochen wird. Es ist ausschließlich die Politik, die uns Bürgern den vormals hohen Bildungsgrad, den erarbeiteten Wohlstand sowie Zukunftschancen nimmt. Geschäfts- und Lebensmodelle werden u.a. durch die Deindustrialisi erung pulverisiert. Die Bau- und Wohnungswirtsch aft durch unsinnigeVorsch riften und politisch gewollte Baukostenverteu erungen in die größte Krise der Nachkriegszeit getreten. Gegenstimmen oder gar Protest mit der Nazi-, Rechts-, Leugner- oder Delegitimierung skeule niederknüppelt.
Anthony Lee: "Wenn wir uns abwickeln hier ..." Wahre Worte in einem Nebensatz. Er meint die Landwirtschaft, er meint ganz sicher auch Deutschland. Herr Fratzscher treibt beim DIW seinen Unwesen. Zur Hand geht ihm dabei die ebenfalls medial allgegenwärtige Claudia Kemfert. Eine Frau, die wenig weiß und darüber hinaus keine Ahnung hat. Davon allerdings viel. Das Grauen hat Namen. Meine Meinung. Beide Koryphäen sind NICHT beim IFO-Institut tätig.
Authentizität - welch ein Wort - pur: Wirt Bruno Sutter aus Schwyz, einem der drei Urkantone. Wahrscheinlich lässt sich Bruno Sutters Stammbaum direkt auf die Rütliwiese zurückführen. Ein Schweizer Bürger in Reinstform. Ganz große Gratulation.
Frank Wahligs Kommentar - Faeser auf den Punkt gebracht. Aber: Sie leistet sehr gute Wahlhilfe für die AfD. Danke Nancy.
Rüdiger Stobbe www.mediagnose.de www.fakten-energiewende.de
[An dieser Stelle bitte ein "Ratlos"-Emoticon denken.]
macht das schon Probleme. Man hört oder liest von Studien, die angeblich beweisen, daß,
wenn die Hitze erst einmal in Wallung gerät, nicht nur die Aggressionen steigen, auch sollen
bei etlichen die Sicherungen durchbrennen. Das bekämen dann immer zuerst die Polizisten
und die Notaufnahmen zu spüren. Aber jeder Mensch ist anders, einige sind auch bei Hitze
gelassen. Das sollten Sie ebenfalls, lieber Kommentator, falls ich Ihnen überhaupt raten darf.
Die Frau ist nämlich zäh wie Leder, bzw. - um im Bild zu bleiben - wie eine Speckschwarte.
Wer sich zu sehr in sie verbeißt, riskiert viel zu leichtfertig die Gesundheit seines Gebisses.
was nichts anderes heißt, als daß die Interviews und der Kommentar vom Vortag
stammen. Der KF kann sich daher auch den Luxus leisten, über den Inhalt der
gesamten Sendung eines Tages bereits am späten Vorabend zu informieren. Da
zudem auch für alle vier Teile die entsprechenden Links zur Verfügung gestellt
werden, kann sich jeder Nachtmensch - also jede "Eule" (so wie ich eine bin) -
bereits um Mitternacht das komplette Programm antun. Und das dann auch noch
in völlig beliebiger Reihenfolge. Und, nebenbei gesagt, bei Frank Wahlig schnappe
ich immer sehr gerne zu - das kann auch schon mal um zwei Uhr nachts sein.
Dass das Ganze - leider - nicht live ist, ist eh klar. Dass man DANN allerdings auch noch hingeht und Sendungen STUNDEN vor der Erstausstrahlun g bereits zum Hören resp. zum Download anbietet, finde ich kontraproduktiv ; damit macht man doch im Prinzip den Live-Stream überflüssig - und nur der bietet ja das eigentlich angestrebte "Radio-Feeling". SO wird das Ganze doch recht beliebig...
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