Kontrafunk aktuell vom 5. Januar 2024
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Die Zuwanderung ins liberale Schweden wurde in den vergangenen Jahren immer strenger geregelt. Auch Norwegen, Finnland und Dänemark sind resoluter in der Migrationsfrage. Über die Migrationspolitik in Skandinavien spricht Benjamin Gollme mit dem Historiker Dr. Stephan Sander-Faes. Mit dem Schriftsteller Paul Ingendaay geht es um die Fußball Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Kann die Nagelsmann-Elf ein neues Sommermärchen entfachen, oder wird doch wieder nur Rumpelfußball geboten? Und mit der Historikerin und Journalistin Dr. Gudula Walterskirchen blicken wir auf Österreich 2024. Welche Themen bewegen die Republik? Schafft Kanzler Nehammer vor den Wahlen die Wende, oder wird die FPÖ um Spitzenmann Herbert Kickl strahlender Wahlsieger?
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Kontrafunk im Gespräch mit Gudula Walterskirchen
Perspektiven 2024: Österreich
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Kontrafunk im Gespräch mit Paul Ingendaay
Fussball-EM in Deutschland
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Stephan Karl Sander-Faes
Migrationspolitik Skandinavien
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Helge Toufar
Wärmepumpen (Teil 2)
Gestern haben wir gelernt, dass bei der Berechnung der Effizienz einer Wärmekraftmaschine der Wert der Arbeitszahl entscheidend ist. Diese variiert je nach vorhandener Außen- und gewünschter Innentemperatur und beträgt bei handelsüblichen Wärmepumpen im Durchschnitt 4,4. Eine knackige „Russenpeitsche“ mit −25 °C des Nachts drückt die AZ in der Praxis auf 2,5. Muss man wegen mangelnder Dämmung und/oder zu kleiner Heizkörper die Vorlauftemperatur auf 75 statt 35 °C anheben, dann sinkt die AZ weiter auf 1,75. Es gibt keine echte physikalische Grenze für den Einsatz einer Wärmepumpe; sie kann Wärme noch aus −250 °C hinaufpumpen und gleichwohl eine Dampfheizung mit 150 °C betreiben, nur sinkt dann die Effizienz auf nahe 1, das heißt, die meiste Heizenergie kommt unter diesen Umständen aus der Steckdose.
Wichtig ist allerdings, dass die Wärmepumpe für die Aufgabe ausreichend dimensioniert wird. Eine Kompressionswärmepumpe, die weitaus häufigste Ausführung, braucht ein Wärmeübertragungsmedium, das sich bei Quelltemperatur und niedrigem Druck verdampfen und bei Zieltemperatur durch hohen Druck kondensieren lässt, und einen Kompressor, der diese Arbeit auch schafft. Allzu großzügige Auslegung der Wärmepumpe geht jedoch schnell ins Geld, das heißt, sie treibt die Investitionskosten in die Höhe. Schließlich verdoppelt eine Verdoppelung der auslegungsgemäßen Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außentemperaturen die benötigte Wärmeleistung, während die Effizienz der Wärmepumpe deutlich sinkt, so dass die Leistung des Kompressors mehr als verdreifacht werden muss. In der Praxis hilft man sich damit, dass man nur bis zu häufig auftretenden Frostgraden auslegt und für die seltenen Härtefälle noch eine konventionelle elektrische Widerstandsheizung einbaut. Die ist billig, hier kann – und sollte – man also klotzen. An solchen Kältetagen ist die Arbeitszahl dann natürlich nur 1 und das Heizen mit Strom entsprechend teurer, aber solange die Zahl solcher Tage gering bleibt, ist das verschmerzbar. Wie sieht es aber nun mit der CO₂-Bilanz aus? Dazu schauen wir uns zunächst das Referenzsystem an. Eine moderne Erdgas-Brennwertheizung setzt den Energiegehalt des Gases nahezu hundertprozentig in Heizwärme um, der geringfügige Rest geht über den Schornstein in die Umgebung. Aus 1 Kilogramm Methan entstehen in der Verbrennung mit 4 Kilogramm Luftsauerstoff genau 2750 Gramm CO₂ und 2250 Gramm H₂O. Der Brennwert dieses Methans beträgt 15,42 Kilowattstunden pro Kilogramm. Daraus ergibt sich rein rechnerisch eine spezifische CO₂-Emission von 178 Gramm pro Kilowattstunde. Wir müssen aber damit rechnen, dass sich ein wenig CO₂ schon im Gas befindet und der Wirkungsgrad eben doch nicht ganz 100 Prozent entspricht, so dass wir uns auf 200 Gramm pro Kilowattstunde als realistischen Kompromiss einigen.
Bei den Wärmepumpen stellt sich zuerst die Frage der Effizienz. Die schwankt, wie wir oben gesehen haben, mit den Temperaturen über den Jahreslauf und mit dem energetischen Zustand des zu beheizenden Gebäudes ganz erheblich. Am besten ist es hier, empirisch Daten zusammeln. Genau das hat die Helmholtz-Gesellschaft getan und eine mittlere Jahresarbeitszahl von 3,1 für einen breiten Bestand an Wohngebäuden über einen mehrjährigen Zeitraum ermittelt. In Einzelfällen wird der Wert sicher übertroffen, aber im Allgemeinen beschreibt er gut, was wir bekommen, wenn Wärmepumpen in der Breite in den Wohnungsmarkt gedrückt werden. Das bedeutet, dass wir für eine Kilowattstunde Wärme nur eine Drittelkilowattstunde Energie benötigen. Nun kommen wir zur interessantesten aller Glaubensfragen: Welche spezifische CO₂-Emission pro Kilowattstunde ist für den deutschen Strom zugrunde zu legen? Bei dem aktuellen Strommix aus Erneuerbaren, Kohle und Erdgas dürfte der CO₂-Ausstoß bei 310 Gramm liegen. Dazu tragen allerdings auch die Sommermonate bei, in denen ja nicht geheizt wird. Schaut man nur auf die Winterquartale, landet man bei etwa 420 Gramm je Kilowattstunde. In beiden Fällen läge man mit 100 Gramm beziehungsweise 135 Gramm CO₂ je Kilowattstunde Wärme deutlich besser als die Gasheizung. Das Problem ist nur: So kann man nicht rechnen. Es kommt nicht bloß auf den aktuellen Strommix an, sondern auf die künftige Entwicklung. Der weitere Ausbau der Erneuerbaren läuft per Gesetz mit maximaler Geschwindigkeit bis zum Ende des Jahres 2038, der Pfad des Mixes ist also gesetzt. Jeder zusätzliche Verbraucher, der zwischen heute und 2038 ans Netz geht, kann daher nur von a) zusätzlichen Produzenten oder b) von Produzenten, deren Abschaltung unplanmäßig verschoben wird, bedient werden. Beides kann bei Lage der Dinge nur Braunkohle sein.
Braunkohle schlägt mit 1150 Gramm je Kilowattstunde Strom zu Buche, das ergibt eine Emission von 370 Gramm CO₂ je Kilowattstunde Wärme, also fast doppelt so viel wie bei Erdgas. Eine Erdgasheizung im normalen Häuschen mit 20.000 Kilowattstunden Jahreswärmebedarf verursacht 4 Tonnen CO₂-Emissionen im Jahr, die entsprechende Wärmepumpenheizung, Stand heute, 7,4 Tonnen CO₂. Die Situation bessert sich erst, wenn der von den Braunkohlekraftwerken im Winter produzierte Strom nur noch für weniger als die Hälfte des Verbrauches der Wärmepumpen reicht. Die entscheidende Schlussfolgerung ist: Wärmepumpen können ein guter Beitrag zur effizienten und CO₂-armen Versorgung mit Heizenergie sein – aber erst, wenn die Stromgewinnung weitgehend umgestellt ist. Bis dahin sollte man die begrenzten Ressourcen, die für die Umgestaltung der Energiewirtschaft verfügbar sind, auf andere Projekte mit einem positiven Hebel konzentrieren.
Feiern werden eher im privaten Ramen stattfinden, mit Gästeliste und Türsteher sozusagen, wo abgehakt wird, wer rein darf.
Sich auf den Amüsiermeilen der Städte wie früher von Club zu Club zu bewegen, wird, auch weil in den Massen die Messer locker sitzen, eher gemieden. Freibäder werden nach und nach von Frauen und auch eher "länger hier lebenden Männern" gemieden und zum männerdomini erten Raum. Einer bestimmten Gruppe.
Ich bin früher als Frau gern im Grüngürtel spazieren gegangen. Spazieren gehen in öffentliche n, aber eher uneinsehbaren Wanderwegen der Städte, würde ich als Frau persönlich auch unterlassen. Es geht schließlich ums Überleben. Aber wie lebenswert ist ein solches Land, wenn der Lebensraum, die Umwelt, durch die innere Sicherheitslage gefährlich geworden ist...
Also stellt man sich ein Laufband in seine 1-Zimmer-Kemenate? So man den Luxus hat, eine 1-Zimmer-Wohnung beziehen zu können. (Wohnraum gibt es ja auch nicht mehr.) Damit FRAU überhaupt noch Bewegung an. Und macht halt das Fenster auf, damit man an die frische Luft kann. (Falls man sich das mit seinen Heizkosten noch erlauben darf.)
Wer erinnert sich nicht gerne an die Aussetzer von Herrn Löw? Beispiele gefällig?
"Hintern kratzen, Achselschnupper n, Eierkraulen...". Kein Mist, das läßt sich immer
noch alles auf youtube nachverfolgen, und wer will - also weniger zart beseitete
Seelen - kann es sogar "genießen". Der Merkeljährige hatte jedenfalls mit dieser
exklusiven Sportästhetik der Kickergilde nicht nur eine neue Seite abgewonnen,
er hat sie quasi auf eine breitere Basis gestellt. Da sage noch einer, dem Fußball
fehle es an Kreativität. Aber Ernst beiseite, der Herr Jogi war für mich in Sachen
Balltretergemei nde nichts weniger als eine Art Schwanengesang, der Anpfiff zum
Abpfiff. Heute ist mein einst großes Interesse nur noch in Spuren vorhanden.
Folgerichtig erwarte ich im nächsten Jahr auch alles andere, nur kein Märchen -
was wäre das auch für eine Anmaßung (da greife ich dann doch viel lieber gleich
zum Original). Balltreterisch sehe ich eher etwas über uns hereinbrechen.
Um noch kurz einen Gedanken von Herrn @Stobbe aufzugreifen, Weiß ist eine
Farbe, die sich im europäischen Fußball nahezu total verflüchtigt hat, d.h.dieser
Sport läßt sich auf diesem Erdteil wohl nur noch mit PoC aufrechterhalte n - ein
Afrika-Cup in Permanenz. OK, das ist vielleicht alles etwas zugespitzt formuliert,
aber bestimmt nicht (ganz) von der Hand zu weisen.
Was sonst noch los ist in Schweden: Die Spritpreise sind um 20% gesenkt vermindert um den unsinnigen Bioquatschantei l. Nach meiner Erinnerung erstmals niedriger als in Deutschland, wo der Weltenrettung zuliebe die Preise im neuen Jahr kräftig erhöht worden sind.
Und apropos nie wieder Winter mit Eis und Schnee wie uns diese Orientale vom Dingsbummsinsti tut mit Bekennermiene erklärt hat.
Nun in Nordschweden herrschen aktuell minus 43 ° und hier südlich auf Höhe Bullabü noch satte minus 14° am Morgen. Mit Glück gestern dem Schneechaos und Evakuierung auf der E22 entkommen.
Rüdiger Stobbe www.mediagnose.de www.fakten-energiewende.de
Interessanterwe ise ist das in der FRAUEN-Nationalmannsch aft noch anders; woran DAS wohl liegen mag....? 🤔
* Wie in der Werbung übrigens!!
Und inwiefern macht Fußball "dumm"...?
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