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    Montag, 9. Oktober 2023, 5:05 Uhr
    Montag, 9. Oktober 2023, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 18:05)

    Kontrafunk aktuell vom 9. Oktober 2023

    • Am 9. Oktober schauen wir nach Israel. Nach den Angriffen der radikalislamischen Hamas mit Tausenden Raketen, Hunderten Toten und Entführten hat Israel nun auf die Angriffe reagiert. Premier Netanjahu hat angekündigt, die Hamas-Stützpunkte auszuheben, wo auch immer sie sind. Wie es dazu kommen konnte und was das für Israel und die Region bedeutet, erfahren wir im Gespräch mit dem israelischen Schriftsteller und Journalisten Chaim Noll. Zunächst aber sprechen wir über die Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Die Ampel-Parteien mussten dabei ganz schön Federn lassen, die AfD gewann deutlich dazu. Über die landes- und bundespolitische Bedeutung der Wahlen spricht Moderator Gernot Danowski mit Kontrafunk-Hauptstadtkorrespondent und Wahlexperte Frank Wahlig. Mit dem Organisationsforscher und Journalisten Roland Springer geht es schließlich um die neuen Asylpläne der EU und die damit verbundenen Probleme. 

    • Kontrafunk im Gespräch mit Frank Wahlig

      Landtagswahlen in Bayern und Hessen

    • Kontrafunk im Gespräch mit Chaim Noll

      Krieg gegen Israel

    • Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Roland Springer

      Migrationspolitik und Asylrecht

    Kommentare
    Buchfink
    Zum neu-entbrannten Israel Palästina Konflikt stimme ich mit Ihrem Kommentar, Joama, weitestgehend überein.Israel trägt, mit stiller Übereinkunf t der EU, die Verantwortung für den ca 10 Meter hohen, Hunderte Kilometer durch das gesamte besetzte Gebiet gezogenen Wall, womit ein zukünftiger einheitlicher palästinensisc her Staat von vornherein unmöglich gemacht worden ist.
    Herrn Chaim Noll war es auch unerklärlich, wie eine Gruppe Terroristen den elektromagnetis ch hermetisch gesicherten Grenzzaun überwinden konnten, ohne dass dem Israel Militär etwas aufgefallen wäre..in der Auswirkung hat Netanjahu's Regierung( die vorher im Inneren in einer starken Krise steckte) zwei Vorteile : sie fungieren wieder als Retter ihrer Bevölkerung und sie können dem palästinensisc hen Reststaat vollends den Garaus machen,,bis hin zum Aushungern der palästinensisc hen Zivilbevölkerung.
    Die handelnden Hamas - Terroristen, die hunderte unbewaffnete Israeli's ermordeten, haben sich in ihrer fanatischer Blindheit für
    israelische Interessen einspannen lassen und damit auch in der Weltöffentlichk eit---vorhandene- Sympathien für ein unabhängiges Palästina vollkommen zerstört.
    Buchfink

    Ortelsburg
    Bei den Prozentzahlen war Herr Wahlig aber nicht ganz auf dem laufenden. Und soviel ich weiß, ist die FDP nun doch noch, wenn auch knapp, in den Hessischen Landtag gekommen.
    Joama
    Die CDU profitiert unverdient von der Unbeliebtheit der Ampel, ohne wirklich konsequente Oppositionspoli tik zu machen, ohne konkrete politische Alternativen zur Ampelpolitik anzubieten. Dass die CDU unter Merkel Pate stand für die rot-grün-woke Ampelpolitik, dass sie seitdem keinen Kurswechsel vorgenommen hat, interessiert den treudoofen vergesslichen medienhörigen deutschen Wähler nicht. Viele lassen sich von den Medien einreden, dass die AfD unwählbar sei, und wählen dann halt CDU. Das war vorauszusehen. Man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass auch die FDP sich wieder aufrappeln wird, sobald die Wähler ihren vielfachen Verrat an liberalen Grundsätzen vergessen haben.

    Vielleicht finden durch diese Ergebnisse diejenigen konservativen Auguren zurück zur Realität, die auf diesem und anderen Kanälen immer wieder das bevorstehende Ende der CDU nach Italienischem Muster an die Wand malen. Deutschland ist eben nicht Italien oder Frankreich. Dass die AfD in diesem statischen Parteiensystem dauerhaft fußfassen konnte grenzt an ein Wunder. Für weitere Parteineugründungen sehe ich keine realistische Chance.

    Joama
    Zum Thema Israel/Hamas: Genau wie im Fall Russland/Ukraine greift es zu kurz, den Verursacher der letzten Eskalationsstuf e zum Alleinschuldige n des Konflikts zu erklären. Der israelisch-palästinensisc he Konflikt hat eine noch viel längere Vorgeschichte als der ukrainisch-russische. Ich erinnere daran, dass die Problematik der völkerrechts widrige Annexion der besetzten Gebiet durch Israel nach wie vor ungelöst ist. Dass Israel sich jetzt mit der militanten, radikalislamist ischen Hamas auseinandersetz en muss statt mit der gemäßigten, sekularen PLO ist Resultat einer Politik, die genau das zum Ziel hatte – denn mit Extremisten muss man nicht verhandeln.

    Wie in der Ukraine gibt es im Nahen Osten kein einfaches Gut und Böse, sondern werden geopolitische Interessen auf dem Rücken der Menschen ausgetragen. Ein dauerhafter gerechter Frieden, bei dem neben den Interessen Israels auch die Interessen der Palästinenser berücksichtigt werden, muss das Ziel sein.


    germainer
    Allein schon der Begriff, der ist doch ausschließlich was für den ... für das Gesäß. "Freie
    Wähler", kann mir jemand erklären, was man sich darunter vorzustellen hat? Und nahezu
    16% fällt auf einen solchen Wortschrott rein ... und damit auch auf seinen Schäfer. Denn
    der in letzter Zeit fast schon heiliggesproche ne Herr Aiwanger und der Herr Söder, für mich
    ist diese Konstellation nichts anderes als ein goldenes Gespann, es sind die zwei Seiten ein
    und derselben Münze - jeder der beiden weiß, was er an dem anderen hat, nämlich: "... einen
    Kameraden, einen bessern findst du nit, ... er ging an meiner Seite in gleichem Schritt und
    Tritt." Aber Wähler sind ja frei. Natürlich ist das auch Herr Wahlig, der das scheinbar etwas
    weniger streng sieht.

    Harlekin
    Die Landtagswahlen bedeuten auch eine kräftige Schlappe für die Medien.
    Es war ja nicht nur die SZ, die Aiwanger herauskicken wollte und ihm so einen Zuwachs bescherte.
    Auch das Ignorieren oder Herunterspielen der Attacken auf Weidel und Chrupalla hat offenbar wenig genutzt.
    Franz-Josef Strauß war noch der Ansicht, rechts von der CSU dürfe es keine Partei
    geben und hat sich entsprechend positioniert.
    Jetzt gibt es dort gleich zwei Parteien, die mehr als 30% der Wähler auf sich vereinigen.

    Exilant
    Im Zusammenhang mit den Taten der Mordbrenner der Hamas von "Kämpfern" zu reden ist unerträglich. Betrifft die aktuelle Sendung wie auch die Nachrichten auf KF.
    germainer
    Jetzt kriegen sie mich doch noch, die Zustände, ein Herr Wahlig benutzt für "Einwohner"
    sprachlich tatsächlich die feminine und die maskuline Variante im Verbund (Min. 23). Ist
    da jetzt einer von der Rolle, etwa vom Gendervirus befallen worden, oder habe ich nur die
    Ironie nicht herausgehört? Was mich aber eigentlich viel mehr umtreibt, ist etwas ganz
    anderes. Immer wieder ist von der inneren Ministerin die Rede, und immer wieder wird die
    Frau sowas von gekübelt. Dabei sollten wir, statt zu hämen, uns vielmehr um sie sorgen. Ich
    jedenfalls stelle mir die Frage, wie Frau Fäser mit diesem recht kräftigen Debakel der letzten
    Stunden umgeht, ob und wie sie diese doch ziemlich ausgeprägte nancysstische Kränkung
    überhaupt verkraftet. Hoffentlich müssen das nicht unsere armen Migranten ausbaden.

    Kurt Brakelmann
    Chaim Noll scheint einige Entwicklungen in den letzten Jahren nicht mitbekommen zu haben, Er scheint sich nur in transatlantisch en Medien zu informieren, Saudi-Arabien und Iran sind im Versöhnungsproz ess und haben den Jemenkonflikt beigelegt, Beide sind in BRICS aufgenommen worden.
    Wenn man Interviews und Aussagen der arabisch-palästinensisc hen Kommune in Deutschland anhört, hat man nicht Eindruck, dass die Hamas nur eine Minderheit im Gazastreifen ist.
    Auch das die Türkei und Russland sich mit Israel arrangieren, mal schauen.

    Fazit, bitte auch eine andere Sichtweise bringen. Die Aussagen von Chaim Noll laufen so auch 1:1 auf ARD und ZDF. Die Berichterstattu ng zu Aserbaidschan war sehr löblich, gerade das Interview mit dem Botschafter, auch wenn man natürlich nicht alles glauben darf.

    martina.goldenits
    Wie bei allen Wahlen werden die bei der Regierungsbildu ng nicht berücksichtigt , die ungültig/weiß oder gar nicht gewählt haben.
    Ich würde das Wahlergebnis völlig anders darstellen:
    Die Gruppe aller WAHLBERECHTIGTE N sollte als 100% dienen und dann werden die einzelnen Stimmanteile in Relation zu ALLEN Wahlberechtigte n dargstellt, ergänzt durch die ungültigen Stimmen und die, die nicht hingegangen sind.
    Dann würde die Wahrheit sichtbar, wie viel % des Wahlvolkes die einzelnen Parteien an Zustimmung erhalten.
    Weiterführend sollten dann parteilose Repräsentanten ins Parlament kommen und zwar anteilsmäßig, wie viele sich für keine der Parteien entschieden haben. Auch Repräsentanten der Kleinparteien sollten im Parlament vertreten sein - eben eine echte Zusammenstellun g des Willens der Wahlberechtigte n.
    Mein Vorschlag ist wahrscheinlich noch unausgegoren, allerdings würde ich sagen, dass genauer abgebildet würde, wie der Wille des Volkes aussieht.
    Demokratie: Herrschaft des VOLKES!
    Eine schöne Woche!
    Martina, Wien

    Joachim Mädlow
    Der Vorschlag ist utopisch, aber theoretisch sehr gut! Auch die Größe des Bundestags, die Anzahl der Sitze, müsste sich nach der Wahlbeteiligung richten. So wie es jetzt läuft, kann es den etablierten Parteien völlig egal sein, ob 50% der Menschen zuhause bleiben. Anderenfalls müsste sie sich im eigenen Interesse mehr um die Menschen bemühen.
    Steff82
    Die Nichtwähler sind am Ende allerdings irrelevant, da nur die abgegebenen Stimmen die 100% Stimmen bilden.

    Nichtwähler verzichten auf ihr demokratisches Recht und haben somit dann auch kein Anrecht auf demokratische Berücksichtigu ng oder Darstellung.

    Wem das nicht passt, soll seinen faulen Hintern an die Wahlurne bewegen und seine Stimme abgeben. IRGENDWAS, das die da oben ärgert, wird sich schon zu Wählen finden.
    Aber die Hauptausrede der Nichtwähler ist ja "Wahlen bringen eh nichts". Wer nicht kämpft, hat schon verloren.


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