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    Dienstag, 12. Dezember 2023, 5:05 Uhr
    Dienstag, 12. Dezember 2023, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 18:05)

    Kontrafunk aktuell vom 12. Dezember 2023

    • Prof. Dr. Thomas Mayer ist ehemaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank. Im Gespräch mit Marcel Joppa geht es um die aus Mayers Sicht fatale Umgehung der deutschen Schuldenbremse. Welchen Einfluss die Psyche auf unser Immunsystem hat und wie verheerend die Corona-Panik-Politik der Bundesregierung für die Gesundheit war, erklärt Marco Schmitz, Arzt für integrative Medizin mit dem Schwerpunkt Psychoneuroimmunologie. Und Rechtsanwalt Andreas Krämer klärt auf über die Digitalisierung der Automobile und die Datenerhebung der Versicherungen. Alexander Meschnig widmet sich schließlich in seinem Kommentar dem linken Antisemitismus.

    • Kontrafunk im Gespräch mit Thomas Mayer

      Schuldenbremse - Unsinn oder berechtigte Methode?

    • Kontrafunk im Gespräch mit Marco Schmitz

      Psyche, Immunsystem, Corona

    • Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Andreas Krämer

      Das digitale Auto

    • Kontrafunk-Kommentar von Alexander Meschnig

      Linker Antisemitismus

      Am 9. November 1969 deponieren Mitglieder der linksextremen Tupamaros Westberlin eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus, die während einer Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 explodieren soll. Zum Glück für die Anwesenden ist der Zünder nicht intakt, und so kommt niemand zu Schaden. In einem Bekennerschreiben der Gruppe heißt es unter „Schalom + Napalm“:

      Jede Feierstunde in Westberlin und in der BRD unterschlägt, dass die Kristallnacht von 1938 heute täglich von den Zionisten in den besetzten Gebieten, in den Flüchtlingslagern und in den israelischen Gefängnissen wiederholt wird. Aus den vom Faschismus vertriebenen Juden sind selbst Faschisten geworden, die in Kollaboration mit dem amerikanischen Kapital das palästinensische Volk ausradieren wollen.

      Nach dem Massaker der Hamas an Zivilisten in Israel am 7. Oktober 2023 vergingen nur wenige Tage, und die über tausend jüdischen Opfer, erschossen, vergewaltigt und bei lebendigem Leib verbrannt, waren vergessen. Stattdessen setzte das Klagen über die Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung ein, eine Bevölkerung, die in weiten Teilen ein paar Tage zuvor noch die Ermordung Unschuldiger frenetisch in den Straßen Gazas gefeiert hatte. Jetzt waren sie in den Augen der Weltmeinung wieder ausschließlich die Opfer einer überlegenen israelischen Militärmacht. Dass unmittelbar nach den Massenmorden der Hamas von einer Mitschuld Israels die Rede war, UN-Generalsekretär Guterres sprach davon, dass der Angriff nicht in einem „luftleeren Raum“ erfolgte, passte in das übliche Narrativ: die Palästinenser als Opfer der jüdischen Politik. Die Juden sind, siehe das Eingangszitat, selbst zu Faschisten geworden, die, auch ein Gemeinplatz, einen Genozid an den unschuldigen Palästinensern begehen; der wohl einzige Genozid in der Geschichte, bei dem die Bevölkerungszahl sich nicht verringert, sondern vervielfacht hat. 

      Der aktuell gehörte Vorwurf, Israel sei ein Apartheidstaat und verübe einen Massenmord an der arabischen Bevölkerung, hat auf Seiten der politischen Linken eine lange Vorgeschichte. Viele Mitglieder der Roten Armee Fraktion (RAF), etwa Baader, Ensslin und Meinhof, wurden in arabischen Ausbildungscamps auf den bewaffneten Kampf gegen die „Zionisten“ vorbereitet. Ein Hauptziel ihrer Aktionen lag darin, Flugzeuge der israelischen El Al zu kapern, Piloten, Stewardessen und Passagiere zu ermorden und den jüdischen Staat zu erpressen, um Gefangene freizubekommen. Die Ermordung der israelischen Sportler 1972 in München durch das palästinensische Kommando „Schwarzer September“ galt in den Augen der RAF als „gleichzeitig antiimperialistisch, antifaschistisch und internationalistisch.“ „Israels Nazifaschismus“ habe nur erhalten, was er verdiene. Die noch heute verehrte Ulrike Meinhof verstieg sich sogar zu der These, die israelische Regierung habe ihre Sportler „verheizt wie die Nazis die Juden".

      Im Prinzip haben wir es hier mit einer einfachen Schuldumkehr zu tun die psychische Entlastung bringt. Wenn das einstige Opfer heute eine große Schuld auf sich lädt, sind wir als ehemalige Täter davon befreit, denn es zeigt nur deutlich, dass die Juden „nicht besser“ als wir sind, im Gegenteil: „Wir“ haben unsere historische Lektion längst gelernt, während sich die Juden nach Auschwitz immer noch als lernresistent erweisen. Die eigene Schuld kann psychisch bewältigt werden, indem man die Opfer des Holocaust nun selbst der Täterschaft überführt, da die Juden ihre (arabischen) Nachbarn unterdrücken und sich wie Kolonialherren, ja schlimmer noch wie Nazis benehmen. 

      In dieser Logik geht die begehrte Opferposition auf die Palästinenser und generalisiert auf alle Muslime über. Für die in den westlichen Universitäten blühenden „Post Colonial Studies“ gilt Israel als Kolonialmacht und seine Bewohner als „weiß“, also per se als schuldig. Der „Antikolonialismus“, der auf die Verbrechen der weißen Europäer – und Israel gilt als „weißes Land“ – zielt, deren Expansion sozusagen das Grundübel in die Welt brachte, bedient sich dieser Formel auf exzessive Weise und besteht im Kern, so der Althistoriker Egon Flaig, aus einer „emotionalisierten Solidarität mit den sogenannten Unterdrückten“, die jederzeit abgerufen werden kann. Zwar ist die religiös begründete Erbsünde heute in den westlichen Ländern nicht mehr von Bedeutung, sie kehrt aber, gewissermaßen säkularisiert, in Schuldbekenntnissen für die Benachteiligten und Unterdrückten, etwa in Afrika oder der islamisch-arabischen Welt, zurück.

      Die populäre linke Erzählung vom Aufstand der Unterdrückten fand, nachdem der Proletarier abgedankt hat, im Palästinenser und allgemein im Islam ein neues revolutionäres Subjekt. Der mit der Revolution im Iran 1979 in das westliche Bewusstsein tretende Islam kann als die Fortschreibung der großen Erzählung von der Erhebung der Erniedrigten und Beleidigten interpretiert werden. Die iranische Revolution war streng antiwestlich, antikapitalistisch und antiamerikanisch ausgerichtet. Nicht zu Unrecht verweist der französische Soziologe Pascal Bruckner auf den fast nahtlosen Übergang eines Teils der Linken vom Kommunismus zum Islam als Ersatzobjekt der eigenen Wunschfantasien:

      Auch wenn der Iran danach, wie davor schon die meisten Tropensozialismen und Drittweltdiktaturen, seine ehemaligen Bewunderer enttäuscht hat, das Bild der islamischen Welt ist bis heute, siehe etwa die erfolgreichen Bücher des ehemaligen CDU-Politikers Jürgen Todenhöfer, eines des Opfers jahrzehntelanger imperialer Dominanz und Gewalt geblieben, mit den Palästinensern als neuer Heiligenfigur. Die Gender-Ikone der Linken, Judith Butler, kann deshalb öffentlich erklären: „Ja, ich glaube, es ist extrem wichtig, Hamas und Hisbollah als soziale, progressive Bewegungen zu verstehen, die zur Linken gehören, die Teil der globalen Linken sind.“ 

      Entscheidend für die Sicht der politisch Linken, aber auch ganz normaler Bürger ist heute, dass der Staat Israel als ein (weißes) Kolonialprojekt betrachtet wird. Die „Postcolonial Studies“ folgen der einfachen und manichäischen Formel einer Spaltung der Welt in den reichen Norden und den armen Süden, in Unterdrücker und Unterdrückte, in denen die Rollen ein für alle Mal klar verteilt sind. Oben und unten, Täter und Opfer sind in dieser Logik trennscharf zu unterscheiden. Israel ist der Kolonialherr und seine Staatsgründung ein (neo)kolonialer Akt, der im Kern die (halluzinierte) Vernichtung der Palästinenser zum Ziel hat. Der vielbeschworene Antikolonialismus dient dabei der Rechtfertigung palästinensischen Terrors denn es ist ja das unterdrückte Opfer das sich mit allen Mitteln gegen einen übermächtigen Gegner wehrt. Das Fatale ist, dass der Israel-Hass, der von den linken Anhängern der „Decolonize-Bewegung“ ausgeht, in den letzten Jahren Universitäten, Publizistik, die (sozialen) Medien und Kultureinrichtungen erfasst hat und auf breite Zustimmung stößt, wie in Internetforen oder Leserkommentaren in Zeitungen zum gegenwärtigen Krieg Israels gegen die Hamas deutlich wird. Von einer Solidarität mit Israel und der jüdischen Bevölkerung sind wir weit entfernt, und es ist insbesondere die politische Linke, die nicht verstehen will, dass es schon längst nicht mehr allein um die israelische, sondern auch um unsere Zukunft geht, wenn es uns nicht gelingt, den islamistischen Terror einzudämmen. Es geht hier um einen Konflikt, der, verursacht vor allem durch eine suizidale Einwanderungspolitik, schon längst in Deutschland angekommen ist.

    Kommentare
    Dendrobium
    Der Kommentar von A. Meschning kommt mir angesichts von über 17000 getöteten Zivilisten zynisch vor. Ich habe den mit nur mit Schmerz ertragen.
    Der Beitrag zur elektronischen Überwachung in Fahrzeugen war sehr interessant und wichtig.

    Wüstenoase
    Vielen Dank für den wunderbaren Beitrag aus der Psychoneuroimmu noligie!
    Es sollten daher alle Eltern wissen, daß frühe Krippenbetreuun g von Kindern deren Immunsystem durch ungünstige Stessprofile lebenslang schädigt (https://gute-erste-kinderjahre.de/stresshormon-cortisol/) Bindungsorienti erte Elternschaft ist daher eine gute Zukunft für gesunde und resiliente Kinder!
    Vielleicht wäre das mal ein ausführlicher Beitrag im Kontrafunk wert?!

    Piit
    @Alexander Meschnig: wie bequem- einfach auf Antisemitismus verweisen!
    Eine reife Einstellung zur Realität löst sich etwas vom Schwarz-Weiss Denken und zieht in Erwägung, dass die Politik Israels gravierende systemische Mängel enthält und ihre Handlungen immer rechtfertigen meint (die anderen sind die Bösen). Israelkritik ist nicht Israelhass oder Antisemitismus!

    Ja, Angriffe auf Zivilisten sind falsch.
    Ja, der Angriff geschah nicht im luftleeren Raum.
    Ja, Einwanderung ist problematisch.
    Ja, Antisemitismusv orwürfe werden instrumentalisi ert (Gil Ofarim).
    Ja, für alle sollten die gleiche Rechte herrschen. Gewalt gegen Juden ist falsch, Gewalt von Juden ist falsch.
    Ja, Gerechtigkeit ist möglich, wenn man die Stimme des anderen anhört und selbstkritisch ist. Und das auf beiden Seiten.

    Knarfi
    Der Kommentar des Tages entspringt einer ganz persönlichen Meinung, muss man aushalten können und dabei tief durchatmen. Einseitigkeit ist hier vertont und zum Glück kenne ich einige Menschen, die absolut gar nichts mit den Linken zu tun haben wollen, aber ganz anders denken - alles gut!
    Klaus W.
    Da mich der hinterhältige und blutige Terrorismus der Hamas als auch die Kriegsverbreche n der apokalyptischen Zionisten, die nicht alle Juden oder Israelis repräsentieren, gleichermaßen ensetzen, höre ich mir den Kommentar des unsäglich einseitigen Herrn Meschnig und damit die gesamte Kontrafunksendu ng heute morgen gar nicht erst an. Nicht jeder der bei 8.000 getöteten Kindern schlucken muss, ist ein Antisemit. Aber jeder, der das bagatellisiert, ist unmenschlich. Selbst israelische Medien, von Haaretz bis Jerusalem Post, sind erheblich differenzierter und selbstkritische r. Die Mehrheit der Juden oder der Israelis steht aber sicherlich nicht hinter der mörderischen Politik des rechtsextremist ischen Netanjahu, die leider auch Israel international immensen Schaden beschert. Ich empfehle unterschiedlich e ausländische Medien, da der Kontrafunk leider genau wie die 'Achse des Guten' seit des Ukrainekrieges jetzt falsch abbiegt und in geopolitischen Fragen.stramm auf Kurs vom US-Deep State ist. Quasi so etwas wie Axel Spinger (KKR NY) light. Eigentlich schade, in anderen Themen hatte ich immer gern Kontrafunk gehört.
    Steff82
    Lesen und verstehen Sie überhaupt, was Sie da schreiben?
    Weil Kommentatoren des KF zu EINEM Thema eine andere Meinung haben als Sie, ist er Teil des US-Deep State bzw. "stramm auf Linie" und "falsch abgebogen"?

    Dieses "bist du nicht für mich, bist du gegen mich" ist einfach nur noch albern!
    Kinder, Frauen und Alte morden ist ein Gräuel. In Anbetracht der Tatsache, was die Hamas da veranstaltet und die halbe islamische Welt (inklusive der Palästinenser) laut jubelt, sollte einem zu denken geben.
    Auch, was Muslime seitdem vermehrt in Europa veranstalten!

    Wir sind in einem neuen Kultur- und Glaubenskrieg und denken echt noch, wir können mit "habt euch lieb" Rufen die Streitenden voneinander trennen, obwohl wir bereits angegriffen werden.

    Haben die Deutschen SO WENIG Selbsterhaltung strieb, dass sie nicht erkennen (wollen), dass hier auch UNSERE Kultur zur Disposition steht und wir uns DESWEGEN mit dem "Kampf Israels" gemein machen sollten?

    Als Nicht-Christ bin ich auch dafür, christliche Werte zu leben. Aber was, wenn der Gegner uns deswegen auslacht und es als Schwäche sieht? Doch noch mal die andere Wange hin halten, bis zum Tod?

    Piit
    Und was wäre, wenn Sie die Gräuel auf beiden Seiten verurteilen würden?
    Genau diese Haltung und dieses ungleiche Mass ist es, was die Muslime und der globale Süden nicht versteht.
    Nicht FÜR oder GEGEN Israel ist die Frage, sondern WAS IST GERECHTIGKEIT?

    Und da muss man dann sagen, egal wer Böses verübt, ist zu verurteilen, seien es Israeli oder Palästinenser!
    Das ist kann doch nicht so schwer zu verstehen sein?
    Oder denken Sie, alle Juden machen nur Gutes? Also bitte!
    Genauso wie nicht alle Palästinenser Terroristen sind!

    Glauben Sie vielleicht, dass 9/11 ein Terroranschlag von Al-Qaida war?
    Kamen die Israeli auf legalem Weg zur Atombombe? Wie fühlen sich wohl all die Iraker, Syrer, und anderen Einwohner nach den verheerenden Kriegen und Drohnenattacken der USA und Allierten?

    Ich meine, wir sollten aufpassen, dass wir uns nicht gegeneinander aufhetzen lassen.

    Frost
    Ich wundere mich auch über die Furchtlosigkeit so mancher Deutschen. Sie sorgen sich viel zu wenig angesichts der Respektlosigkei t, die sie erfahren. Stolz wurde ihnen aberzogen. Sie sollen nicht aufrecht gehen, sondern gebückt.


    Meier
    "Es dient Ihrer Sicherheit" ist heute die Ankündigung eines Frontalangriffs auf Freiheitsrechte . PKW ab Baujahr 2018 müssen eine SIM-Card (Pseudo-Notfall) integriert haben. Dieses EU-Projekt wurde u.a. realisiert in Zusammenarbeit mit US Homeland Security. Die USA möchte direkten Zugriff auf personenbezogen e Daten haben und bekommt es. Alles, was die USA nachfragt, wird geliefert.
    Der Toilettengang bei manchen Raststätten muß per Visa/Mastercard bezahlt werden. Daten gehen in die USA. Alles soll Profilentwicklu ngen dienen.

    Karsten Eggers-Mark
    Herzlichen Dank für diesen treffenden und eindeutigen Kommentar von Alexander Meschnig! Leider demaskieren sich unter den alternativen Medien zurzeit erschreckend viele als widerliche Antisemiten. Schön, dass wenigstens der Kontrafunk da klare Kante zeigt!
    Versteylen
    Dem stimme ich uneingeschränkt zu; ich bin z.T. nachgerade ENTSETZT, was da so an Verständnis für die Judenschlächter von EIGENTLICH geschätzten Medien resp. Leuten kam....

    Ich wünschte nur, Joppa würde den Kommentar in seinen Sendungen nicht immer, aber wirklich IMMER am Ende "wegschenken", anstatt ihm eine herausragende - UND das Interview-Einerlei brechende - Position zwischen eben zwei Interviews zu geben.

    konrad
    Da spricht die schwäbische Hausfrau. Leischten könne mir uns dahs nichd.
    konrad
    D'Strahsa, Krankaheiser, Eisabahn ond Schuhla hemmer scho kapuddgschpahrd . D Reschd schaffa mr au no biss Ohschdern.
    Ju52
    Prof. Thomas Meyer: „Man sollte der CO2-Bepreisung vertrauen.“
    Und mal wieder wird das alberne Klima-Narrativ – 0,04 Prozent der Atmosphäre bestimmen „das Klima“ – unwidersprochen und unkritisch durchgewunken.
    ???

    Steff82
    Das ist der gleiche Schlag Mensch, der seinen Irrtum bei dem Corona-Thema nicht einsehen möchte. Jetzt eben auch bei CO₂.

    Das kommt davon, wenn die Menschen Tagein Tagaus mit Propaganda bespielt werden und sich gar nicht mehr vorstellen können, belogen zu werden.

    Dr. Stefan Sellschopp
    Was gestern noch Verschwörung war, wird morgen gänzlich wahr?

    Kontrafunk hat mit der Digitalisierung des Autos mithin des Individualverke hres ein wichtiges Thema angestoßen, das in alle Bereiche des Lebens ausstrahlt.

    Die Politik will das Bargeld abschaffen, die EZB arbeitet -natürlich nur wegen der unglaublich wichtigen Bekämpfung der Geldwäsche sowie des Terrorismus und der Kinderpornograp hie- intensiv am digitalen Euro. Hierbei ist es nicht nur technisch möglich, sondern auch vorgesehen, Produkte oder Produktgruppen und somit auch private oder gewerbliche Verkäufer "abzuschalten".

    Es wird auch am "Impfpaß", der nicht nur Auskunft über Impfungen beinhaltet, als verpflichtendes Reisedokument gearbeitet, da ob des Datenschutzes diese Daten im Reisepaß zumindest in Deutschland (noch???) nicht gespeichert werden dürfen.

    Der Individualverke hr soll zu Gunsten der "Öffis" eingedampft werden, obwohl diese schon jetzt nicht in der Lage sind, ein funktionsfähiges Angebot bereitzustellen . Fahrkarte und Sitzplatz werden regelmäßig in einer App abgebildet und sind jederzeit auslesbar. So kann ein Reiseverhalten belohnt oder sanktioniert werden.

    Im Zuge des Coronaregimes fragte Merkel einmal in der Ministerpräsidentenru nde, ob man den Leuten das Reisen nicht erschweren könne. Dann wird über ein individuelles CO²-Kontigent philosophiert.

    Bin ich jetzt Schwurbler, wenn mir diese Optionen vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit einer übergriffig en Politik Sorgen machen?


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