Kontrafunk aktuell vom 20. Februar 2024
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Mit Historiker und Politikwissenschaftler Alexander Rahr sprechen wir über das Leben und Wirken des zu Tode gekommenen Alexei Nawalny und dessen politische Bedeutung für die russische Opposition. Heute beginnt die womöglich letzte Anhörung im Rechtsstreit um die Auslieferung von Julian Assange. Sollte er in die USA überstellt werden, drohen ihm 175 Jahre Haft. Warum das Thema uns alle angeht, diskutieren wir mit Thilo Haase, Sprecher bei „Free Assange Berlin“. Im schwäbischen Biberach musste der politische Aschermittwoch der Grünen wegen eines Bauernprotestes abgesagt werden. Am Ende hat die Polizei die Versammlung mit Pfefferspray geräumt. Wie es zu dieser Eskalation kommen konnte, berichtet der Landwirt und Agraringenieur Daniel Burgmayer, er war mitten drin und live dabei. Außerdem riecht es nach Weimar – das empfindet zumindest Oliver Gorus so. Von ihm hören Sie den Kommentar des Tages.
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Kontrafunk im Gespräch mit Alexander Rahr
Nawalny
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Kontrafunk im Gespräch mit Thilo Haase
Akte Assange
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Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Daniel Burgmayer
Landwirte beim Grünen-Parteitag in Biberach
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Kontrafunk-Kommentar von Oliver Gorus
Ein Geruch nach Weimar
Das Demonstrationsrecht ist ein Schutz, ein Abwehrrecht gegen den Staat. Darum ist es gut und richtig, dass die Bauern- und Bürgerproteste derzeit weitergehen, auch wenn sie von den regierungsfreundlichen Aktivisten des medialen Mittelstrahls ignoriert werden. Denn hier protestieren die Produktiven, die Transferzahler, die Mittelständler gegen eine Kaste völlig durchgeknallter Berufspolitiker, die die restlichen paar Millionen Wertschöpfenden unter fadenscheinigen Vorwänden ausnehmen wie Weihnachtsgänse, um das geraubte Geld nach ideologischem Gutdünken an Lieblingskollektive im In- und Ausland zu verteilen. Derweil marschieren auch die anderen auf. Dass die Regenbogenflaggen schwingenden Transferempfängerdemo-Veranstalter ausgerechnet die schwarzrotgoldene Flagge des deutschen Staats verschmähen, der doch ihren Lebensunterhalt mit Zwang und Gewalt von den übrig gebliebenen Nettozahlern eintreibt, zeigt bereits die suizidale Tendenz des irrsinnigen Umverteilungssystems, das wir uns eingetreten haben.
Dabei paradieren, in den Social Media gut dokumentiert, mit den auf der Neutralitätspflicht herum trampelnden Regierungsmitgliedern und den sich den Linksextremen anbiedernden Berufspolitikern in Rot, Grün, Gelb und Schwarz auch Klima-Extremisten mit, die ihre wahre Gesinnung zur Schau stellen, indem sie zur Zerstörung von SUVs aufrufen, alle als „Dreckschweine” und „Faschisten” bezeichnen, die nicht links sind, und fordern, diesen „aufs Maul zu hauen”, „die Nase blutig zu schlagen” und „die Birne einzutreten”. Solche Typen sind aber genau das, wovor wir von klein auf im Geschichts- und Gemeinschaftskundeunterricht unter dem Motto „Nie wieder!” tausendfach gewarnt worden sind. Heute haben sie wieder große Klappe, weil sie sich in Gruppen und unter den Fittichen einer linken Regierung stark fühlen. Ich erkenne das Muster, 90 Jahre später, auch wenn es heute grün und bunt daherkommt. Bürgerliche und Freiheitliche jedenfalls würden niemals mit Extremisten von der einen Seite „Hand in Hand” gegen Extremisten von der anderen Seite demonstrieren, wenn sie noch einen Funken Ehre im Leib und noch etwas Restverstand im Kopf haben. Bei Extremisten funktioniert nämlich aller historischen Erfahrung nach die Beißhemmung nicht, die Wölfe daran hindert, ein sich mit ungeschützter Kehle unterwerfendes Rudelmitglied totzubeißen.
Bürgerliche und Freiheitliche mit einem gesunden Gefühl für Bürger- und Menschenrechte wollen auch nicht, dass über jeden Nichtlinken, der öffentlich seine Meinung äußert, eine Akte geführt wird, wie es der Verfassungsschutz mit Hans-Georg Maaßen praktiziert. Die Schlapphüte observieren ihren ehemaligen Chef und sein Umfeld mit geheimdienstlichen Methoden und sammeln eine Akte über ihn zusammen, die, was Umfang und Absurdität angeht, die Stasi-Akten der DDR in den Schatten stellt. Selbst der äußerst besonnene Historiker Hubertus Knabe sagte erschrocken, sowas habe er „nicht einmal in den Stasi-Akten von prominenten DDR-Dissidenten gesehen”. Der Verfassungsschutz betrachtet Maaßen, der langjähriges CDU-Mitglied war und Chef der sich gerade als Partei gründenden Werte-Union ist, allen Ernstes als Rechtsextremisten. Dabei hat Maaßen zweifellos den größten Teil seines Berufslebens der Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gewidmet. Er ist aktenkundig „strammer Republikaner”, bekanntermaßen staatsloyaler Verteidiger des Grundgesetzes und somit ungefähr das glatte Gegenteil eines rechtsradikalen Kollektivisten. Vorgeworfen wird ihm unter anderem, dass unter Zuhörern eines seiner Vorträge ein „Frankfurter Unternehmer” war, der seinerseits den verhafteten Anführer des „Rollator-Putsches”, Prinz Reuß, persönlich kennt. Allen Ernstes. Wegen Kontaktschuld staatsfeindverdächtig. – Die haben sie doch nicht mehr alle! So langsam drehen sie wirklich durch. Der Staat bzw. die Regierung scheint völlig außer Kontrolle geraten zu sein.
Deutschland ist also ein Land, in dem die Regierung die Opposition geheimdienstlich überwacht. Der Verfassungsschutz ist auf dem Weg, ein Wiedergänger der Stasi zu werden und die Bundesrepublik ist auf dem Weg zum Wiedergänger des Unrechtsstaats DDR zu werden. Wenn eine Regierung private Treffen von Bürgern klandestin ausforschen lässt, selbst aber Protokolle des Corona-Expertenrats erst nicht freiwillig rausrückt und dann nur mit geschwärzten Stellen, ist klar: Diese Regierung hat keine redlichen Absichten und verdient kein Vertrauen. Und genau das passiert. Das Volk entzieht den angemaßten Herrschern das Vertrauen: Die an die letzten Aufmärsche der SED kurz vor der Wende erinnernden Massenveranstaltungen haben so gut wie keinen Effekt auf die Umfrageergebnisse: Die Ampel profitiert überhaupt nicht von der einseitigen Medienberichterstattung „gegen Rechts” und hat weiterhin nur etwa ein Drittel der Stimmen im Bund, wobei die nicht absprungfähige Ampel-Partei FDP mittlerweile nicht nur im Osten, sondern auch bundesweit stabil unter die Fünf-Prozent-Hürde gerutscht ist. Selbst die der Regierung ideologisch nahestehende Bertelsmann-Stiftung erkennt laut eigenen Angaben in einer kürzlich vorgestellten repräsentativen Umfrage „eine besorgniserregende Erosion des Vertrauens in politische Institutionen in Deutschland”. Zu alldem obendrauf kam noch das verrückte Einreiseverbot für Martin Sellner, das dem Anführer der Identitären Bewegung zu seiner Freude maximale Sichtbarkeit beschert hat, sowie das Auffliegen der Lügen der Staats-finanzierten Propaganda-Truppe „Correctiv” … All diese Verrücktheiten in nur wenigen Tagen lassen nur den Schluss zu, dass die Regierungspolitiker gemeinsam mit ihren Helferlein in den Medien um ihre Macht bangen und darum immer aggressiver um sich schlagen.
Und das werte ich mal als gutes Zeichen!
Wieder einmal sehr hörens- bzw. lesesenswert, was da von
Ihnen kommt. Und ja, es ist so, Vertrauen setzen können
wir heute wirklich nur noch auf das ... Mißtrauen.
Viele haben anscheinend die Doktrin verinnerlicht, wonach in der Geschichte immer nur Deutschland das Reich des Bösen war, während Rußland keiner Fliege etwas zuleide tun konnte.
Aber die Polen, Litauer, Letten, Esten und Finnen können ein Lied davon singen, daß es durchaus expansionistisc h-imperiale Traditionen beim Russischen Nachbarn gibt.
Schon im Ersten Weltkrieg griff Rußland nach Westen aus. Damals gehörte die heutige Westukraine zur Donaumonarchie, aber darüber hinaus zielte das Zarenreich auf einen Zugang zum Mittelmeer und die Kontrolle über die Meerengen des Bosporus.
Deutschland unterstützte zwar die Donaumonarchie und das Osmanische Reich, aber der sogenannte Westen machte mit dem Zarenreich gemeinsame Sache.
Wenngleich es erst Stalin gelingen sollte, das alte imperiale Ziel des russischen Panslawismus, Europa bis zu einer strategisch günstigen Linie Stettin-Triest zu beherrschen, zu erreichen.
Unter den Folgen leiden die Kleinstaaten Ostmitteleuropa s noch heute.
Mag man zur rot-grünen deutschen Bundesregierung stehen wie man will - aber ihre Regimekritiker physisch umzubringen wie Nawalny, so weit ist es zum Glück noch nicht gekommen.
Daher bitte nicht zu viel Identifikation mit dem Putin-Regime!
Aha? Mal ganz davon abgesehen, dass niemand der von Ihnen so komplett in der Fahrrinne mainstreammedia ler Hasspropaganda Geschmähten Putin als "lieben Onkel" dargestellt hat: Wissen Sie mehr?? Sitzen Sie gar an der Quelle der Ermittlungen...? Wow! Denn doch mal raus mit der Sprache: Wenn es also, wie Sie vorgeben zu wissen, Lord Voldemoort war: Warum nur war er so dumm, das GENAU während der Münchner Waffen- und Kriegsshow zu machen.....?
Davon abgesehen finde ich, dass der Kontrafunk SELBST auch mehr für Julian Assange resp. die Bewusstmachung seines Falls tun könnte - warum z.B. nicht ganz aktuell, JETZT, in diesen Tagen, Assange-Zitate AUF DIE HAUPTSEITE setzen?
Drei Beispiele:
“It is the media that controls the boundaries of what is politically permissible, so better to change the media. Profit motives work against it, but if we can have the audience understand that most other forms of journalism are not credible, then it may be a forced move.”
“I often say that censorship is always a cause for celebration. It is always an opportunity because it reveals fear of reform. It means that the power position is so weak that you have got to care what people think.”
“If wars can be started with lies, they can be stopped by truth.”
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/julian-assange/?page=2
Ray McGovern war mir bereits im Kontext der Aufklärung der Nord Stream-Sprengung positiv aufgefallen; guter Mann - wenn so ALLE CIA-Leute wären, gäbe es wohl KEINEN Deep State!
Carl von Ossietzky hatte militärische Geheimnisse der Weimarer Republik an die Öffentlichk eit verraten.
Julian Assange hat militärische Geheimnisse der USA an die Öffentlichk eit verraten.
Wo liegt der moralische Unterschied?
1. https://voicefromrussia.ch/ein-toter-nawalny-ist-ein-geschenk-fur-biden-cui-bono/ (gestern, 18.02)
2. https://voicefromrussia.ch/aufruf-von-professor-mearshheimer-fur-julian-assange/ (heute, 19.02.)
Viele Grüße aus Aachen
Rüdiger Stobbe
https://www.mediagnose.de/2024/02/20/update-20-2-2023-negativer-meilenstein-pressekonferenz -14-2-2024-faeser-haldenwang
vegegenwärtigt, weiß, dass die rot-grünen, die Wahrheitswisser alles versuchen, um alle "Rechten" unschädlich zu machen: Sehen Sie aus dem Jahr 2019 diese hellsichtiges Video:
https://www.mediagnose.de/wp-content/uploads/2019/11/Sayn-Wittgenstein_Stegner_17-11-_2019_13-45-19.mp4
Deutschland ist wieder auf dem besten Weg ...
Rüdiger Stobbe www.mediagnose.de www.fakten-energiewende.de
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