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    Sendungen mit Schlagwort

    „Metaphysische Unbehaustheit“

    Metaphysische Unbehaustheit bezeichnet einen Zustand geistiger Heimatlosigkeit, existentieller Fremdheit und Entwurzelung, einen Zustand grundlegender Unverankertheit in der metaphysischen Welt. Dieser Zustand des Individuums hat gravierende Folgen für das gesellschaftliche Zusammenleben. Ohne ihn wäre die die letzten Jahre dominierende Gesundheitskrise ebensowenig denkbar gewesen wie viele andere zeitgeschichtliche Phänomene.

    • Alexander Meschnig und Parviz Amoghli: Von der Unmöglichkeit, zu siegen (Teil 4) Sonntag, 14.04.2024

      Nachdem der dritte Teil der Serie sich mit der Frage der Kriegsziele als genuin politischer und nicht militärischer Aufgabe auseinandergesetzt hat, widmet sich der vierte Teil abschließend der Frage der moralischen Größen und der mentalen Verfassung der westlichen Länder (und insbesondere Deutschlands) angesichts der aktuellen Kriegsbedrohungen. Während wir gegenüber Russland eine substanzlose Feindrhetorik feststellen können, die ganz dem anachronistischen Charakter des Krieges entspricht, zeichnet sich die postheroische Gesellschaft im Innern dadurch aus, dass sie in der Abwertung des Eigenen eine Tugend erblickt und keinen Feind mehr anerkennen will. Sie trifft dabei auf einen nichtstaatlichen Akteur, der wie der islamistische Terror eine heroische Gemeinschaft bildet und den eigenen Tod billigend in Kauf nimmt. Diese Unfähigkeit, einerseits einen Feind zu definieren, andererseits sich selbst als Feind eines anderen sehen zu können, hat entsprechende Auswirkungen. Anders als oft lautstark verkündet, geht es für den Westen und Deutschland nicht um einen Sieg über den Terror. Vielmehr geht es um den Erhalt und die Bewahrung einer freien, pluralistischen und offenen Gesellschaft, was die Frage aufwirft, wofür genau wir überhaupt bereit sind, unsere Werte mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu verteidigen.

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    • Philosophieren #60: „Glauben“ (2) Montag, 01.04.2024

      Woran glauben Sie? Kann man heute in unserer säkularisierten Welt, die von der Allmacht der Wissenschaft ausgeht, überhaupt noch an etwas „glauben“, was nicht bewiesen werden kann? Vor einem Jahr haben wir uns in dieser Sendung bereits einmal dem Thema Glauben gewidmet, damals mit Jürgen Fliege. Heute sprechen Matthias Burchardt und Alexander Christ ein zweites Mal über das Glauben und ihre persönlichen Glaubenserfahrungen.

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    • Kontrafunk aktuell vom 19. März 2024 Dienstag, 19.03.2024

      In dieser Ausgabe sprechen wir mit dem Schweizer Journalisten Dr. Philipp Gut über den Ausgang der Wahl in Russland und das weitere Vorgehen von Präsident Putin. Um eine EU-Abkehr vom Verbrenner-Aus geht es in einem Interview mit dem ehemaligen EU-Abgeordneten und Präsidenten des Wirtschaftsrates der CDU sowie Ex-Daimler-Vorstand Prof. Dr. Kurt Joachim Lauk: Welche Fehler wurden gemacht, und was bedeutet das für die Automobilbranche? Mit dem Althistoriker Dr. Ronald Bilik unterhalten wir uns über Corona als Ersatzreligion und sein Buch „Pandemische Irrtümer“. In seinem Kommentar stellt Michael Andrick schließlich die Frage: Wie ist der aktuelle Zustand unserer Redefreiheit?

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    • Menschenbilder: Versöhnung von Religion und Aufklärung Sonntag, 17.03.2024

      Martin Grichting ist katholischer Theologe, war über zehn Jahre Generalvikar des Bistums Chur und publiziert heute in verschiedenen Medien zu philosophisch-theologischen Fragen. Nun ist sein neues Buch „Religion des Bürgers statt Zivilreligion“ erschienen (Schwabe-Verlag, Basel). Im Gespräch mit Giuseppe Gracia zeigt Grichting Wege auf, wie sich Religionsgemeinschaften demokratiekompatibel einbringen können. Er erklärt, warum es ohne Christentum keine freie Gesellschaft geben kann. Hat die katholische Kirche mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) ein universalisierbares Modell vorgeschlagen, mit dem sich auch andere Religionsgemeinschaften in einer pluralistischen Gesellschaft konstruktiv einbringen können? Woher kommt die menschenfeindliche Gefahr des religiösen Fanatismus einerseits und einer kalten, technischen Vernunft andererseits? Wie kann es gelingen, Religion und Aufklärung zu versöhnen?

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    • Menschenbilder: Neomarxismus und Utopie Sonntag, 25.02.2024

      Richard Schütze ist Rechtsanwalt und Medienfachmann in Berlin. Er leitet die “Valere Academy“, ein Bildungsprojekt für die geistig-politischen Grundlagen der abendländischen Kultur. Im Gespräch mit Giuseppe Gracia diskutiert er die Wurzeln des aktuellen Kulturkampfes im Westen. Es geht um grüne und rote Utopien in neuen, woken Kleidern, um ideologisierte Wissenschaften und grössenwahnsinnige Weltverbesserer. Und darum, wie wir unseren Beitrag zur Verbesserung leisten können.

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    • Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Männlich gelesene Straftäter  Sonntag, 18.02.2024

      Gloria von Thurn und Taxis und Peter Hahne diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Zerstörung aller herkömmlichen Strukturen der abendländischen Gesellschaften, über die Durchsetzung absurder Neonormen in der Sprache und im Recht, über die staatliche Verfolgung von Kritikern und Skeptikern, über deutsche Politiker, die zum Krieg gegen Russland blasen und Moskau beschießen wollen, über die Zerstörung von Umwelt und Landwirtschaft durch die Grünen, über die regierungsfinanzierte Propaganda-Agentur Correctiv sowie über den unaufhörlich wachsenden Widerstand der bürgerlichen Mitte gegen den Versuch, sie und ihre Lebensweisen zu liquidieren. 

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    • Menschenbilder: Banken, Bach und Gott Sonntag, 11.02.2024

      Konrad Hummler ist ein Schweizer Unternehmer und Publizist. Er war geschäftsführender Teilhaber der Privatbank Wegelin mit einem Kundenvermögen von etwa 24 Milliarden Franken, Verwaltungsratspräsident der „Neuen Zürcher Zeitung“ und Bankrat der Schweizerischen Nationalbank. Heute ist er Stiftungsratspräsident der J.-S.-Bach-Stiftung in St. Gallen. Hummler möchte das gesamte Vokalwerk des grossen Komponisten zur Aufführung bringen. Mit Giuseppe Gracia spricht er über seine Leidenschaft für die religiöse und geistliche Dimension von Musik und Kultur, über die Welt der Grossfinanz und der Massenmedien. Verliert Europa Gott und die humanistische Bildung aus den Augen? Was bedeutet das für unsere Zukunft?

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    • Menschenbilder: Islamisten, Liebe und Literatur Sonntag, 04.02.2024

      Im neuen Roman „Auslöschung“ von Giuseppe Gracia (Fontis-Verlag, Basel*) geht es um einen* Kulturanlass in Berlin, der von islamistischen Terroristen gestürmt wird – mit Maschinenpistole und Sprengstoffweste. Mit Jeannette Fischer spricht der Autor über das besondere Verhältnis der  Literatur zur Wirklichkeit und die Themen des Romans: Islam und Gewalt, der geistig-kulturelle Zustand Europas, Liebe und Vergänglichkeit.

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    • Yoyogaga 75: Was ist Kunst? Teil 4: Das Verhältnis von Kunst, Philosophie und Wissenschaft Sonntag, 28.01.2024

      Die Weisheit wurde in der Antike von der Philosophie erkannt, von der Mathematik geprüft und durch die Kunst vermittelt. Heute, wo eine orientierungslose Philosophie die Sinnfrage nicht mehr beantworten kann und hysterische Wissenschaften mangels eines mathematischen Verständnisses nur noch Statistiken hervorbringen, bleibt die Kunst inhaltsleer. Den Ausweg aus dieser geistigen Einöde weist eine Rückbesinnung auf das Schöne, das Gute und das Wahre.

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    • Norbert Bolz: Der Bürger als konservativer Held Sonntag, 21.01.2024

      Norbert Bolz gibt in seinem Vortrag eine Antwort auf die Frage, was wirklich wichtig ist, und er berechnet den Preis, den wir zahlen müssen, wenn wir frei und modern leben wollen. Dabei wird zum einen deutlich, dass die modernen Wissenschaften bei der Frage nach dem richtigen Leben nicht weiterhelfen können. Zum anderen macht Bolz klar, dass die bürgerliche Lebensführung, der wir die wichtigsten Errungenschaften der modernen Welt verdanken, in diametralem Gegensatz zu jener „Selbstbestimmung“ steht, die die Politik dem Bürger heute per Gesetz verspricht.

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    • Kontrafunk aktuell vom 17. Januar 2024 Mittwoch, 17.01.2024

      In welche Richtung dreht der Wind in Frankreich? Nach dem Rücktritt der Regierung ist der 34-jährige Gabriel Attal zum neuen Regierungschef ernannt worden. Er soll den migrationskritischen Kurs fortsetzen. Was das jetzt für Auswirkungen hat, darüber sprechen wir mit dem Journalisten Matthias Nikolaidis. Die quasireligiösen Züge in der Klimafrage erörtern wir mit dem Journalisten und Unternehmer Werner Reichel. Steuerexperte Martin Vinzenz Freiherr von Kraské erklärt die Steuerpläne für 2024, und Burkhard Müller-Ullrich kommentiert den Austritt des deutschen Philosophen Peter Sloterdijk aus dem Verein Deutsche Sprache und die allgemeine Erregung.

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    • Menschenbilder: Wahrheit, Relativismus und Toleranz (Wiederholung) Sonntag, 07.01.2024

      Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti. Es geht um die Frage, ob es so etwas wie eine objektive Wahrheit geben kann, ob der Anspruch darauf schon ein Zeichen für reaktionäres Denken ist, für die Ablehnung einer offenen, toleranten Gesellschaft. Oder ob die Forderung nach Toleranz selber eine absolute Begründung braucht, die in den absolut verstandenen Menschenrechten gründet. Zerfällt eine Gesellschaft ohne klare Wahrheitsansprüche am Ende in reine Macht- und Personeninteressen, so dass statt Toleranz Identitäts- und Interessenskriege herrschen?

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    • Ludgers Welt: Ein zweckfreies Dasein für Gott hat mich fasziniert Mittwoch, 27.12.2023

      Der am Wochenende zu Ende gegangene Evangelische Kirchentag war ein voller Erfolg – so jedenfalls die Darstellung der Veranstalter. Die signifikant gesunkenen Besucherzahlen wurden auf der Auftaktpressekonferenz in Nürnberg einfach positiv gewertet, „angesichts der veränderten Strukturen“. Für Ludger Kusenberg alias Ludger K. sind derlei Worte ein amüsanter Euphemismus, der verschleiern soll, wie es wirklich um die Kirche bestellt ist, und seine heutigen Gesprächspartnerinnen stimmen Ludger zu: Luise Goertz und Birgit Marg sind ehemalige Ordensschwestern, deren Berufsleben jedoch keineswegs allein von Bibelkunde bestimmt war. Beide haben handfeste Fächer studiert, waren als Lehrerin und Psychotherapeutin immer in engem Kontakt mit Menschen außerhalb der Klostergebäude, und gerade die Entwicklung der letzten Jahre hat sie nachdenklich werden lassen über das eigene Verhältnis zur Kirche.

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    • Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich: Elende Kirchen Sonntag, 24.12.2023

      Zu Weihnachten empfängt Burkhard Müller-Ullrich keine Runde, sondern nur einen Gast: den ehemaligen ZDF-Moderator und ungebremst produktiven Buchautor Peter Hahne. Es geht um die Verbreitung unterdrückter Nachrichten, um die Verleugnung christlicher Fundamente, um die Verdrehung politischer Aussagen und um die Verleumdung protestierender Wähler. Schließlich geht es um die Frage: Wird das CDU-CSU-Establishment den Kampf gegen die AfD weiter eskalieren oder sich dem demokratischen Stimmenumschwung anschließen?

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    • Matussek!: Martin Mosebach (Wiederholung) Freitag, 22.12.2023

      Mit keinem ließe sich am Vorabend zum Fest besser fachsimpeln als mit Martin Mosebach, dem Schriftsteller und katholischen Seelenverwandten, sagte sich Matthias Matussek. Denn als Künstler ist Martin Mosebach auch Kind und hat das Talent zum Staunen. Und als Traditionskatholik erkennt er im Heiligen Abend das großartige Ritual. Beide erinnern sich auch: Mosebach an selbstgebastelte goldene Sterne und von ihm überwachte strenge Abläufe und Matussek an das vom Vater verlesene Lukasevangelium mit kackenden Kühen im Stall in Tirol. Sie sprechen über Wunder und Chesterton und Kindlichkeit. Doch ohne Schimpfen geht es selbstverständlich bei beiden Polemikern nicht: über den unberechenbaren Papst in Rom, die Verflachung der Kirchen in Deutschland und ihre ostentative Geheimnislosigkeit.

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    • Norbert Bolz: Fundamentalismus, Terror und die geistige Ohnmacht des Westens Sonntag, 03.12.2023

      Die Terrorattacke der Hamas weckt Erinnerungen an den 11. September 2001. Wenn man sich von den Schreckensbildern erst einmal erholt hat, fragt man sich, was die Schreckensmänner eigentlich antreibt. Norbert Bolz stellt in seinem Vortrag den Terror nicht nur in den Kontext des islamischen Fundamentalismus, sondern er erklärt auch seine eigentümliche Faszinationskraft für viele Menschen, die sich aus der Weltgesellschaft ausgeschlossen fühlen. Und Bolz erläutert darüber hinaus auch, warum es der westlichen Welt nicht gelingt, eine nicht nur militärische, sondern auch geistige Antwort auf die Herausforderung des islamistischen Terrors zu finden.

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    • Menschenbilder: Tabu Christenverfolgung und Selbsthass des Westens Sonntag, 12.11.2023

      Martin Kugler ist promovierter Historiker und Präsident der Non-Profit-Organisation „Observatory on Intolerance und Discrimination Against Christians“, die sich der weltweiten Verfolgung von Christen widmet. Im Gespräch mit ihm geht um die Frage, warum der westliche Mainstream sich kaum für das Schicksal von jährlich rund 200 Millionen Verfolgten interessiert. Hängt es mit einem Selbsthass des Westens zusammen? Gibt es auch in Westeuropa eine wachsende Christianophobie? Was können wir dagegen tun? Wie können wir neu aufzeigen, dass das Christentum nicht Gegner, sondern Fundament des Westens ist?

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    • Peter Hahne: Zukunft ist Herkunft Samstag, 11.11.2023

      In unserer Sendung „Tondokument“ hören Sie diesmal einen Vortrag von Peter Hahne mit dem Titel „Zukunft ist Herkunft – Wie wir aus der Krise kommen“. ​​​​​​ Der Journalist und Buchautor spricht über die Bedeutung unserer christlich geprägten Wurzeln, die sich auch in der Schweizer Verfassung und dem deutschen Grundgesetz wiederfinden. „Menschen ohne Wurzeln sind manipulationsanfällig!“, stellt Hahne fest und zeigt das an verschiedenen Entwicklungen in der Gesellschaft. 

      Der Vortrag fand am 30. September in Uster im Kanton Zürich statt. Veranstalter war die gemeinnützige Stiftung Zukunft CH.

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    • Schweizerzeit: Mit Farbmusik gegen Hass und Hetze Montag, 06.11.2023

      Die Corona-Krise hat die Gesellschaft tief gespalten. Hass und Hetze sind auch heute noch alltäglich, vor allem in den sozialen Medien. Kann dies je wieder geheilt werden? Der Zürcher Musiker Hanspeter Krüsi hat ein Musikkonzept entwickelt, das die Menschen wieder in die Harmonie und ins Gleichgewicht bringen soll. Hanspeter Krüsi ist Pianist und ein Weltklassegitarrist. Er erzählt Corinna Zigerli von seiner Musikkarriere und den Farbmusikkonzerten in einer kleinen Kirche im Kanton Zürich.

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    • Matthias Burchardt und Gunnar Kaiser Samstag, 28.10.2023

      Am 12. Oktober ist Gunnar Kaiser gestorben. Aus diesem Anlass wiederholen wir in unserer Sendung „Tondokument“ ein Gespräch, das Matthias Burchardt mit dem Philosophen, Autor, Lehrer und Blogger führte. Themen waren die Verwerfungen der Gegenwart und mögliche heilsame Perspektiven. Kaiser war in der Corona-Zeit einer der bekanntesten Maßnahmenkritiker. Auf besonnene und nachdenkliche Weise trat er für einen offenen Dialog und für die Wahrung der Freiheit ein. Das Gespräch fand am 24. Juni 2022 im Rahmen der Sendereihe „Irrlichter und Fixsterne“ im Kontrafunk statt.

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    • Menschenbilder: Wie unsere Gesellschaft Narzissmus fördert Sonntag, 15.10.2023

      Giuseppe Gracia im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über ihr neues Buch „Was ich begehrte, ist bei mir – Narziss und Narzissmus“ (Verlag Klostermann, Frankfurt 2023). Was bedeutet Narzissmus von seinen Wurzeln her? Warum leben wir heute in einer Welt voller Selfies und Selbstüberhöhung? Was haben Einsamkeit, Totalverwertung und Entfremdung der Menschen von sich selbst mit Narzissmus zu tun?

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    • Ludgers Welt: Die Würde des Menschen ist … was? Mittwoch, 11.10.2023

      „Stille ist ein Feind geworden“, sagt Franziskanerbruder Peter Amendt aus Düsseldorf und fragt: „Haben wir die Fähigkeit zu Stille und innerer Einkehr verloren?“ Gemeinsam mit Michael Beilmann steht Bruder Peter für die gemeinnützige Aktion „Vision:teilen“, die nicht nur von Nächstenliebe lebt, sondern auch von Eigenliebe, Selbstfindung, Selbstbewusstsein. „Alleinsein kann Quelle einer großen Kreativität sein“, meint Bruder Peter und ergänzt mit feinem Humor: „Einstein hätte es nichts genutzt, wenn er um die ganze Welt gejettet wäre und jeden gefragt hätte, was er von seinen Theorien hält.“ Michael Beilmann liegt die Würde des Menschen am Herzen, ihr hat er jüngst ein eigenes, neues Magazin gewidmet.

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    • Menschenbilder: Das Leben zwischen Erschöpfung und Lebendigkeit Sonntag, 08.10.2023

      Giuseppe Gracia spricht mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über zunehmende Erschöpfungszustände in der Gesellschaft. Wie finden wir heraus, ob ein privates oder berufliches Umfeld toxisch für uns ist, wann uns eine Beziehung guttut? Woher kommt die zeitgenössische Devise der Selbstoptimierung und Selbstausbeutung im Namen der Selbstverwirklichung?

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    • Menschenbilder: Liebe, Lust und Freiheit Sonntag, 01.10.2023

      Welches sind die Koordinaten für ein gutes Leben mit gutem Sex in Liebe? In Zeiten der Entgrenzung und der Totalverwertung des Menschen eine wichtige Frage. Die „freie Liebe“ der Woodstock-Generation hat Schattenseiten hervorgebracht, vom Sex ohne Liebe über zunehmende Einsamkeit bis hin zu jährlich über 100.000 Abtreibungen allein in Deutschland. Darüber spricht Giuseppe Gracia mit dem deutschen Verleger, Publizisten und Katholiken Bernhard Meuser. Sein Buch „Freie Liebe“ plädiert für eine neue, menschenwürdige Sexualmoral.

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    • Menschenbilder: Macht und Ohnmacht des Posthumanismus Sonntag, 24.09.2023

      Zum zweiten Mal diskutiert Giuseppe Gracia mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über Transhumanismus und Posthumanismus. Es geht um Allmachtsfantasien, hinter denen die Angst davor steckt, der Welt und der Freiheit menschlicher Realitäten ausgeliefert zu sein. Wie finden wir heraus aus dem größenwahnsinnigen Wunsch nach Selbsterlösung und einer besseren Menschheit?

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    • Menschenbilder: Die Selbstvergottungs-Träume der Trans- und Posthumanisten Sonntag, 10.09.2023

      Transhumanismus und Posthumanismus versprechen eine bessere Menschheit ohne Rassimus, Sexismus, Krieg oder Armut. Wie frei und schön wäre eine technisch optimierbare Menschheit wirklich? Erleben wir den Aufbruch in ein neues Paradies? Oder die Gefahren eines neuen, digitalen Turmbaus zu Babel?

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    • Kontrafunk aktuell vom 29. August 2023 Dienstag, 29.08.2023

      Am 29. August spricht Marcel Joppa mit Prof. Dr. Ralf Höcker, Anwalt für Medienrecht, über den Fall Aiwanger: Hat die „Süddeutsche Zeitung“ justiziable Fehler begangen und sich absichtlich zu einem politischen Werkzeug gemacht? Hören Sie zu diesem Thema in der Sendung auch einen Kommentar von Frank Wahlig. In einem Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen geht es um die Wissenschaft als links-grüne Religion der Gegenwart. In seinem Buch „Wie ich meine Uni verlor“ beschreibt Meyen die Motivation vieler Professoren und Lehrtätiger, politische Meinungsmache zu betreiben. Im Gespräch mit dem Historiker und Medienkritiker Prof. Dr. Stephan Sander-Faes befassen wir uns mit dem neuen EU-Gesetz „Digital Services Act“, einer neuen Ebene von Zensur im Netz, und der Frage der Umsetzbarkeit.

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    • Sommerfestival - Audimax - Peter Hoeres: Das hohe C der christlichen Parteien Sonntag, 13.08.2023

      Best of „Audimax“ – Peter Hoeres: Das hohe C der christlichen Parteien

      Wie hältst Du es mit dem Christentum? Dieser Gretchenfrage sehen sich die C-Parteien immer wieder ausgesetzt. Peter Hoeres, Professor für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, nimmt die neuen Grundsatzprogramme von CDU und CSU zum Anlass, der Bedeutung des Christlichen für die Politik nachzugehen und die Auseinandersetzung darüber anhand der Programmgeschichte der Union nachzuzeichnen. Er betrachtet dann kritisch die aktuelle Debatte und formuliert Thesen zur Ausrichtung der Union.

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    • Philosophieren #30: „Genießen“ Montag, 31.07.2023

      Das Leben ist voller Mühen und Widernisse, doch im Genuss kommen wir sinnlich zur Welt. Aber dürfen wir überhaupt genießen, während andere Menschen hungern und leiden? Ist die sinnliche Freude ein Weg zur irdischen Glückseligkeit oder ein Abweg der erschütterbaren Seele? Alexander Christ und Matthias Burchardt untersuchen das Phänomen des Genießens und unterstreichen dabei auch seine politische Bedeutung als Gegengift zum Klima-hygienischen Totentanz und als sinnliche Verführung zur Freiheit.

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    • Menschenbilder: Klimapolitik als Religion und Ablasshandel  Sonntag, 30.07.2023

      Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti. Es geht um Politik im Namen des Klimas und einer sauberen Welt, um instrumentalisierte Ideale und Schuldgefühle. Um eine totalitäre Umweltöklogie, die keine Humanökologie mehr kennt und deshalb menschenfeindlich ist.

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    • Matussek!: Das Heilige und dessen Karikatur Freitag, 21.07.2023

      Diesmal ist Matussek dem Heiligen auf der Spur. Konkreter Anlass: Das Kiewer Höhlenkloster, die Wiege des slawischen Christentums, wird von Selenskyis Einsatztruppen abgeriegelt. Mönche werden abgeführt, Gläubige verprügelt. Der Westen nimmt davon keine Notiz. Das Heilige spielt bei uns keine Rolle mehr. In unseren Kirchen stehen Priester in Regenbogen-Gewändern vor dem Altar. Sie predigen nicht Gott, sondern Wärmepumpen. Die neue Religion heißt LGBTQ, und sie ist eine höhnische Karikatur der hergebrachten. Sie hasst das Christentum. Ein blasphemischer Transenzirkus erobert bei uns die Köpfe und die Seelen. Wir haben den Sinn für Schönheit und Andacht verloren, und wir gelten als rückständig, wenn wir nicht Kerlen mit Hundemasken aus Gummi applaudieren und Frauen nicht zu „Personen mit Bonusloch“ verdinglichen. Matussek kotzt sich darüber aus, mit Unterstützung des Sängers Morissey. Und beschwört mit ihm Gegenwelten sowie mit Jeff Buckley, Alison Krauss und den Gesängen der Mönche aus dem Höhlenkloster.

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    • Sommerfestival - Unter Freunden: Wir sind keine Maschinen! Donnerstag, 20.07.2023

      Best of „Unter Freunden": Wir sind keine Maschinen!

      Doch leider liegt der „großen Transformation“ ein Menschenbild zugrunde, das uns als leblosen Mechanismus ohne geistige Dimension betrachtet und mit dem Gefühl zurücklässt, wir wären „Ikonen einer längst vergangenen Zeit“. Bernhard Lassahn spricht mit Leon Wilhelm Plöcks über die Gefahren, die im Transhumanismus und im Posthumanismus lauern – aber auch darüber, wie wir uns den Entwicklungen, die sich schon lange abgezeichnet haben, entgegenstellen können: durch Innehalten, durch Immunisierung gegen Manipulation, durch Gewahrsein und durch ein Bemühen um Transzendenz. Also: bleiben wir optimistisch, besinnen wir uns auf unser Menschsein.

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    • Menschenbilder: Sünde und Satan – Veraltete Konzepte oder Realität? Sonntag, 16.07.2023

      Giuseppe Gracia im Gespräch mit dem Schweizer Bischof Marian Eleganti über den Begriff der Sünde. Was ist das Böse, was bedeutet der Sündenfall, gibt es den Teufel, und was bedeutet es für unsere Kultur, wenn wir einem Unschuldswahn verfallen, einem reinen Naturalismus?

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    • Sommerfestival - Leib und Speise: Die Wonnen des Fleischgenusses Mittwoch, 12.07.2023

      Best of „Leib und Speise": Die Wonnen des Fleischgenusses

      In der aktuellen Ausgabe von „Leib und Speise“ geht es um Fleischersatzprodukte, Veganismus und Flexitarier. Woher kommt die neue Lust auf Speisegesetze, obwohl doch der freie Westen die Religionen überwunden zu haben glaubt? Der Ernährungswissenschaftler Uwe Knop versucht eine Antwort. Dazu gibt es Empfehlungen zum am eigenen Leib getesteten veganen Fleischersatzprodukten, aber als Gegenprogramm auch eine Kolumne des Schriftstellers und politischen Aphoristikers Michael Klonovsky zu den „Wonnen des Fleischgenusses“. Mit einer Weinempfehlung genau zu diesen Wonnen schließt die Ausgabe ab.

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    • Basta Berlin – der alternativlose Podcast: Chemtrails und Bill Gates Samstag, 08.07.2023

      Wenn „philanthropische Weltverbesserer“ das Wetter beeinflussen wollen, steckt womöglich mehr dahinter. Einflussreiche Strippenzieher gibt es auch in Deutschland, etwa, wenn es um einschneidende Maßnahmen für die Bevölkerung geht. Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, könnten heute die Bevölkerung verunsichern: Um das Klima zu verändern, soll die Sonne verdunkelt werden, um die Bevölkerung zu „schützen“, wurden und werden Maßnahmen erlassen, und alles stets im Auftrag des „Guten“. Wir sprechen dagegen von Größenwahn, hier wird der Kannibale zum Koch…

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    • Philosophieren #4: „Frieren“ Montag, 30.01.2023

      Ist das Frieren mehr als ein unangenehmer Körperzustand? Matthias Burchardt spricht mit dem Berliner Philosophen Jochen Kirchhoff über die Verwinterung von Welt und Seele. Inspiriert durch Wilhelm Müllers Winterreise, gelesen von Hans Kremer, erörtern sie die Heimatlosigkeit des modernen Menschen, die politische Kälte des Hygieneregimes und die Rückbesinnung auf Wärmequellen in Gemeinschaft, Kultur und Kosmos.

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    • Norbert Bolz: Ist der Mensch gut oder böse? – Über politischen Moralismus und die Folgen Sonntag, 15.01.2023

      Rousseaus ebenso naive wie totalitäre Idee vom natürlichen Gutsein des Menschen hat nicht nur das Unheil der Französischen Revolution begründet, sondern wirkt in den heutigen Vorstellungen von Ökosozialismus, Wokeness und ähnlichem Tugendterror fort. In diesem Essay geht der Philosoph Prof. Norbert Bolz dem Kitsch des Sündenstolzes, der um sich greifenden Gefühlsherrschaft und der Cancel Culture auf den Grund: es ist der Defekt einer Aufklärung, welche die Tatsache des Bösen in der Welt nicht erkennen will. 

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    • Norbert Bolz: Die Faszination der Katastrophe Sonntag, 13.11.2022

      Worin besteht der Erfolg der deutschen Grünen? Dem Philosophen und Medienwissenschaftler Norbert Bolz zufolge haben die Grünen politische Ideen durch Rituale einer Zwangsneurose ersetzt, aus denen sich der Wohlstandsbürger der westlichen Welt seine eigene Privatreligion zusammenzimmern kann: sei es durch das Festkleben an Kunstschätzen, Strassen, oder wenigstens durch Hausmülltrennung. So haben die Grünen Politik zugunsten einer hysterischen Theologie der Katastrophe ersetzt, die die Apokalypse erfolgreich als Ware vermarktet und das rational-kritische Bewusstsein in Abrede stellt. Dabei wäre die Einsicht, dass Fortschritt mit Risiko, aber auch mit Chancen verbunden ist, die Grundüberzeugung wirklicher Aufklärung.

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    • Norbert Bolz: Der Angriff auf die Normalität Sonntag, 09.10.2022

      Fast alles worauf wir heute stolz sein können verdanken wir den weissen alten Männern – den toten alten Männern. Davon ist Prof. Dr. Norbert Bolz überzeugt. Warum werden sie von der politisch korrekten, „woken" Kultur trotzdem so gehasst? Sie dienen scheinbar als Sündenbock, der die vielen im Hass auf den einen eint. Der Sündenbock-Mechanismus ist zwar schon so alt wie die menschliche Gesellschaft, aber einige Anzeichen deuten darauf hin, so Norbert Bolz, dass er in der modernen Welt immer wichtiger, gnadenloser und umfassender wird.

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    • Kontrafunk aktuell vom 22. August 2022 Montag, 22.08.2022

      Cum-Ex und Cum-Cum – Wie lange kann sich Olaf Scholz seine Gedächtnislücken noch leisten? Darüber spricht der Moderator Burkhard Müller-Ullrich in Kontrafunk aktuell mit der Rechtsanwältin und Publizistin Annette Heinisch. Der Publizist Norbert Häring erklärt, wie die deutsche Bundeswehr strukturell auf Einsätze im Inneren vorbereitet wird. Für den Heilpraktiker Jörg Rinne stellt sich spätestens im nächsten Winter die Frage nach der Glaubensgewißheit der Impffanatiker und Maßnahmenbefürworter. Jan David Zimmermann macht sich in seinem Kommentar Gedanken über die allgemeine Wissenschaftsgläubigkeit.

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    • Die Sonntagsrunde mit Burkhard Müller-Ullrich (Flg.22): Die Diktatur der Angst Donnerstag, 16.06.2022

      Die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer („Angst – vor ihr müssen wir uns fürchten“, Verlag Klostermann / Nexus, 208 Seiten) spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über die verzehrende Sehnsucht des modernen Menschen nach starken Empfindungen, unter denen Todesangst sicher die stärkste ist. Insofern stellt die globale Inszenierung von Angstobjekten durch skrupellose Regierungen und Medien auch eine perverse Lusterfüllung der mental und metaphysisch entwurzelten Massen dar.

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